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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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haut mich das total um. «
    Doch wahre Lust ist Stephen Yagielowicz zufolge wohl schwer zu finden. » Ich vermute zwar, dass die meisten Fans glauben, dass die Mädchen tatsächlich einen Orgasmus haben (so wie jeder Typ insgeheim überzeugt ist, dass er seiner Freundin jedes Mal einen Höhepunkt beschert), aber ich habe auch den Verdacht, dass viele Darstellerinnen eher an die neuen Schuhe denken, die sie sich kaufen wollen. Irgendwie ist es wie beim Wrestling: Einige glauben tatsächlich, dass das alles echt ist, von den Schlägen bis zur Hintergrundgeschichte. Und genauso ist es beim Porno. «
    Weil die Männer so gern daran glauben wollen, können selbst Frauen, die sonst nicht unbedingt die typischen männlichen visuellen Reize aufweisen, einen Mann verlocken, indem sie alles geben und ihrer sexuellen Lust Ausdruck verleihen. Ein gutes Beispiel ist Porno-Superstar Sasha Grey, die mit Steven Soderberghs Film The Girlfriend Experience ins Mainstream-Filmgeschäft wechselte. Sasha Grey ist dürr, flachbrüstig und hat auch sonst kaum weibliche Kurven, und dennoch hat sie eine große, treue Fangemeinde. Diese Begeisterung wird deutlich in den Kommentaren auf FreeOnes, einer Seite, auf der man Pornostars bewerten kann: » Keine Titten, viel zu dürr, aber ich könnt mir ihre Filme trotzdem den ganzen gottverdammten Tag lang ansehen. «
    » Ich steh total auf falsche Blondinen mit falschen Riesentitten, aber diese Braut weiß genau, wie man richtig lutscht und sich über ein Facial freut. Keine Ahnung, was es ist, vielleicht steht sie so unglaublich drauf, und das sieht man dann … vielleicht liegt es daran, dass mich alles, was sie tut, so antörnt … «
    » Sasha zeigt echte Begeisterung bei ihrer Arbeit. Niemand gibt sich am Set mehr Mühe als sie. Ich würde töten für eine Frau, die so viel Energie hat. «
    Tatsächlich ist es der sicherste Weg, sich als weiblicher Pornostar beliebt zu machen, wenn man den Leuten vorgaukelt, man habe echte Orgasmen. Jedes zwanglose Gespräch auf Foren oder in den Kommentaren zum Thema Pornodarstellerinnen führt letzten Endes zu einer wilden Diskussion, ob die Lieblingsstars nun echte Höhepunkte erleben oder nicht – und die, bei denen man sich über die Authentizität einig ist, wie bei Sasha Grey, Nina Hartley, Chloe, Cytherea und Jenna Jameson, haben normalerweise die treusten Fans. Auch schwule Männer macht es scharf, wenn sie bei ihrem Partner auffällige Anzeichen der Lust erkennen. In Schwulenpornos wird genauso viel gestöhnt und geächzt und schmutziges Zeug geredet wie im Heteroporno.
    Wir haben uns 10 000 Kommentare zu den 100 am besten bewerteten Videos auf Fantasti.cc angesehen. Die dritthäufigste Art von Kommentar beinhaltet lobende Worte über die Lust der Darstellerin. Beispiele wären » Es gefällt ihr! « , » Seht nur, wie erregt sie ist « oder » Ob noch mehr Schwänze sie noch glücklicher machen könnten? « (Die am häufigsten vorkommenden Kommentare beziehen sich auf das Aussehen der Darstellerin. An zweiter Stelle stehen Kommentare, die einen bestimmten Teil der Anatomie loben, nach dem Motto » Was für ein schönes Stück Körper « .)
    Weshalb aber ist es Männern so außerordentlich wichtig zu wissen, ob das sexuelle Vergnügen auch authentisch ist – wo die Chancen, dass eine Pornodarstellerin ernsthaft Lust empfindet, doch extrem gering sind, noch dazu wenn der Darsteller ihr einfach nur auf die Brust ejakuliert? Und warum regen Männer sich umgekehrt eigentlich so auf, wenn sie den Verdacht haben, eine Frau spiele ihnen die Lust nur vor? Vielleicht aus demselben Grund, warum dem männlichen Gehirn die sexuelle Eifersucht einprogrammiert ist: um sich der Treue einer Frau zu versichern.
    Um herauszufinden, ob eine Frau treu ist, hat das Gehirn der Männer seine eigenen detektivischen Fähigkeiten herausgebildet. Doch anders als Miss Marples gesprächiges Büro mit seiner Vielzahl von Detektivinnen ist der männliche Detektiv eher so etwas wie ein zwanghafter und leicht reizbarer Privatdetektiv, der ständig nur für einen einzigen Zweck gebucht wird: Er soll rauskriegen, ob eine Frau ihn betrügt. Männer sind so programmiert, dass sie darauf achten, ob ihre Partnerinnen beim Sex aktiv und bei der Sache sind. Wenn eine Frau apathisch oder abwesend wirkt, schöpft er sofort Verdacht. Der Privatdetektiv fängt dann an, Fragen zu stellen. Wenn ich sie nicht antörne, wer tut es dann?
    Die sexuelle Lust einer Frau ist nicht nur wichtig für

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