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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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so was von unecht, falsche Titten, falsche Haare, falsche Orgasmen « , schreibt jemand in einem Kommentar auf Reddit. » Aber wenn man eins von diesen Collegevideos sieht, in dem ein ganz normales Mädchen mit ihrem Freund fickt, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht, weil sie nämlich richtig Spaß hat und ihr Körper ganz natürlich ist. «
    Es gibt darüber hinaus noch ein verwandtes Genre, das sich » Reality-Porno « nennt. Hier wird der Authentizität des Amateurpornos lediglich nachgeeifert. Auf der Seite Mike’s Apartment sieht man Frauen, die sexuelle Dienste gegen eine kostenlose Übernachtung anbieten. Ein weiteres schon lange existierendes und höchst beliebtes Beispiel ist Bang Bus (die Originalvorlage für den schwulen Bait Bus), eine Seite, auf der man sieht, wie Pornofilmer in einem Van durch Kalifornien reisen auf der Suche nach Mädchen, die eine Mitfahrgelegenheit suchen. Sie treffen auf eine beachtliche Zahl von einsamen Damen, die bereitwillig zu einem Haufen wildfremder Kerle in den Wagen steigen – und dann Sex mit ihnen haben. Seiten wie diese ziehen finanziellen Nutzen aus der Sehnsucht der Männer nach Echtheit.
    Allerdings bedienen Amateurpornos auch noch einen anderen wichtigen psychischen Reiz, insbesondere die echten Amateuraufnahmen: den Reiz des Neuen. Die männlichen Exemplare fast aller Arten sind so gepolt, dass Neuartiges sie in Erregung versetzt, ein Phänomen, das man erstmals in den 1950er-Jahren an Ratten untersuchte. 100
    Forscher beobachteten, dass eine männliche Ratte, wenn sie sich ein paar Mal mit demselben Weibchen gepaart hat, ziemlich erschöpft ist. Das Tier vollführt dann etwas, das dem erschöpften Zusammenbruch auf dem Sofa und dem Griff nach der Fernbedienung wegen der Sportschau entspricht. Oft ist es so, dass die weibliche Ratte eigentlich gern noch mehr hätte. Dann stupst sie das Männchen an und leckt es und legt ihre besten Verführungskünste an den Tag, um ihn noch einmal zu motivieren. Doch das Männchen bleibt einfach nur in seinem Nest liegen, schlaff und teilnahmslos.
    Dann bringen die Forscher ein neues, fremdes Weibchen ins Spiel und setzen es zu ihm in den Käfig. Sofort springt das Männchen auf die Füße und stolziert umher, lässt die Muskeln an seinem Hinterteil spielen und präsentiert voller Stolz den beweglichen Schwanz. Keine Spur mehr von dem erschöpften, schlaffen Nager von gerade eben. Binnen weniger Minuten sieht man ihn fieberhaft mit dem neuen Weibchen kopulieren. Die Forscher wiederholten diesen Versuch mit einem anderen Weibchen, und dann mit noch einem. Und jedes Mal reagierte das Männchen wie eine Marionette auf den Befehl des Gehirns, Leistung zu zeigen. In einem Versuch kopulierte ein Männchen mit einem Dutzend Weibchen, ehe es als ausgelaugtes Häufchen zusammenbrach.
    Bei einer Untersuchung zu diesem Thema an der State University von New York, Stony Brook, zeigte man 40 männlichen Freiwilligen Bilder von heterosexuellen Paaren beim Sex. 101 Die Erregung wurde mittels eines Penisplethysmografen gemessen. Eine Gruppe junger Männer bekam ein und dasselbe Foto fünf Mal zu sehen, während man einer anderen Gruppe fünf verschiedene erotische Aufnahmen zeigte. In der ersten Gruppe vermeldete der Plethysmograf immer weniger Aktivität. In der zweiten Gruppe hingegen verzeichnete er eine gleichbleibende Erregung.
    Warum fällt es den Männern so schwer, nach einem Orgasmus bei derselben Frau erneut in Fahrt zu kommen, während der Anblick einer neuen Frau sie sofort wieder in Erregung versetzt? Wir vermuten, dies liegt daran, dass es einen Mann daran hindern soll, seine eigenen Spermien zu beseitigen – und unserer Meinung nach aus demselben Grund ist ein Mann nach dem Sex auch so erschöpft. Da der Penis so beschaffen zu sein scheint, dass er die Spermien eines Konkurrenten quasi » herausschaufeln « kann, ist dies auch bei den eigenen Spermien der Fall. Indem er schlaff wird und jedes sexuelle Interesse an einer Frau verliert, wenn er erst einmal in ihr ejakuliert hat, erhöht ein Mann die Chancen, dass er sie schwängert. Doch wenn eine neue Frau auftaucht, liegt es in seinem eigenen biologischen Interesse, wieder eine Erektion zu bekommen und erneut zur Tat zu schreiten. Vielleicht gilt es ja bereits, die Spermien eines anderen Mannes zu beseitigen. Doch wenn er erst einmal in der neuen Frau gekommen ist, wird er selbstverständlich wieder schlaff und verliert jegliches Interesse, und zwar aus demselben Grund:

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