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Klickpfiff

Titel: Klickpfiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Jon Watkins
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selbst. “
    Rathgall erstarrte. „ Ich bin der Leiter dieses Projekts. Sie machen genau das, was ich Ihnen sage, und gehen dahin, wohin ich Sie schicke. Und nach Washington wird nicht gegangen! Die Berichte über dieses Projekt werden von mir gemacht, nicht von Ihnen! “ Der größere Mann trat näher an Pearson heran und versuchte, ihn mit seiner Körpergröße einzuschüchtern. Pearson trat einen kurzen Schritt zurück. „ Ich muß nach Washington! Verstehen Sie das nicht, ich weiß, was mit der Delphin IV passiert ist! “
    Rathgall lächelte, und wieder erschienen die Zähne. „ Tun Sie das wirklich? “ sagte er drohend. Die Zähne verrieten ihn. Schon bevor Klickpfiff die Botschaft vom anderen Beckenende schickte, wußte Pearson Bescheid. Als sich Rathgall nach vorn stürzte, war er schon in Bewegung. Pea r son war selbst überrascht, wie schnell er sich bewegte. Er beugte seinen Oberkörper und warf sich zur Seite, als sei er ein Delphin, der den Zähnen seines einzigen Feinds au s weicht. Rathgalls Angriff trug ihn an Pearson vorbei. Er blieb mit seinen Füßen in dem Bluteimer hängen und stürzte nach vorn ins Wasser. Es hätte ebensogut mit Piranhas g e füllt sein können.
    Als Pearson sich umsah, erkannte er nur noch den Arm mit dem weißen Hemd, der zwischen den Dreiecksflossen herausragte. Er hatte das alles schon einmal gesehen.

 

32
     
    Es dauerte fast fünf Minuten, bis er Hilfe geholt hatte, und dann war kaum noch genug von Rathgall übrig, damit sich die Auseinandersetzung mit den Haien lohnte. Die De l phine schwammen ruhig an ihrem Beckenende, und die res t lichen Haie hatten sich in das äußere Becken zurückgezogen. Wä h rend der Sicherheitsoffizier ankam, forderte er ein Flugzeug an, und dann erzählte er zum vierten Mal, wie Dr. Rathgall in einer Blutlache am Beckenrand ausgerutscht und hinei n gefallen war.
    Als der Sicherheitsoffizier das Protokoll aufnahm, sah er zu dem Becken zurück, wo einer der Männer gerade mit e i nem Bootshaken einen Fleischklumpen herausgefischt hatte, der in weißes Tuch eingeschlagen war. Der Gedanke, wie nahe er daran gewesen war, selbst in das Becken g e stoßen zu werden, ließ ihn erzittern. Der Sicherheitsoffizier bot ihm an, seine Fragen auf später zu verschieben, aber Pearson lehnte ab und sagte, er sei dann in der Hauptstadt und b e richte Seiner Exzellenz von den Ereignissen. Die Erwähnung Seiner Exzellenz schien das Verhör abzukü r zen.
    Der Hubschrauber stand vor dem Institut, als er vorfuhr. Baker und Fallow holten ihn mit einer Flut von Fragen vom Auto ab. Pearson sagte nur: „ Rathgall ist tot. Das Projekt ist zu Ende. Ich möchte, daß die beiden Delphine sofort freig e lassen werden. Sie sollen genau an der Stelle, an der sie g e fangen worden sind, wieder ins Meer zurückgesetzt werden, und passen Sie auf, daß man vorsichtig mit ihnen umgeht. Ich mache Sie persönlich verantwortlich, wenn etwas mit ihnen passiert “ , sagte er zu Fallow.
    „ Aber was ist mit dem Projekt? “ protestierte Baker. „ Wir bekommen jetzt für Wochen keine neuen Versuchstiere. “
    „ Das Projekt ist zu Ende “ , sagte Pearson bestimmt. „ Die anderen Delphine sollen ebenfalls freigelassen werden. E r ledigen Sie das heute noch. “ Als er diese letzten Worte sa g te, kletterte er in den Hubschrauber. Die Rotoren fingen an, sich zu drehen, und Baker und Fallow wichen nach hinten aus. Pearson lehnte sich heraus und rief über den Lärm hi n weg: „ Wenn ich heute abend zurückkomme, möchte ich die Delphine nicht mehr sehen! “
    Er wußte, daß er nicht zurückkommen würde. Er wußte, dies würde das letzte Mal sein, daß er sie oder das Institut sehen würde.
    Eine Stunde später betrat er das Konferenzzimmer, das er am Tag zuvor verlassen hatte. Wieder war der Tisch rundum besetzt, und Kirby vom Inneren Sicherheitsdienst stand wie üblich hinter dem Stuhl Seiner Exzellenz. Er blieb am Ende des Tischs, Seiner Exzellenz gegenüber, stehen und wartete. Seine Exzellenz nickte, und Pearson fing an.
    „ Wie Sie wissen, ist Dr. Rathgall tot. Das ist ein beso n ders tragischer Verlust, da uns gerade ein Durchbruch g e lungen war. Zum ersten Mal in unserer Laufbahn erzielten Dr. Rathgall und ich völlige Übereinstimmung bei der B e wertung der Entdeckungen, die wir in dem ersten Test g e macht haben. Was wir herausg e funden haben, ist wahrhaft verblüffend. “
    Er machte eine Pause und sah sich an dem langen Tisch um. Er hielt bei jedem Gesicht

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