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Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien

Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien

Titel: Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Schlegel , Robert Thul
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stellte die „Königin der Herzen“ eine derartige Gefahr dar, wenn nicht für die englische Krone...?
     
    ***
     
    Die dargestellten Fakten und aufgeworfenen Fragen lassen sich inzwischen sehr leicht für jeden selbst in Erfahrung bringen. Dennoch drängt sich die Frage auf, was passiert worden wäre, wenn diese Fragen auch und vor allem zeitnah zu den Ereignissen, publiziert worden wären? Publiziert von den Medien, die mit dem Tod Dianas plötzlich wieder auf die Linie der Monarchie schwenkten, wenn auch erst als sich die Queen letztendlich wieder am Tor des Buckingham- Palastes zeigte, um das Blumenmeer zu betrachten, welches die Massen dort angesichts der Trauer um Diana ablegten. Es stand fünf vor zwölf für die Monarchie bis zu diesem Zeitpunkt und noch nie in der Geschichte Englands war die Krone so gefährdet wie in diesem Jahr 1997. Sei es, wenn Diana tatsächlich dem Islam zugetan war und konvertieren würde, spätestens mit der Geburt eines Kindes mit dem Freund al Fayed, obwohl sie eigentlich schon längst aus dem elitären Kreis der Königsfamilie ausgeschieden war, sei es, weil die Queen sich so verspätet am Tor des Palastes nach der Todesnachricht zeigte.
     
    Um ein Haar wäre die Verspätung zum Bumerang geworden und hätte das bewirkt, was mit dem Unfall verhindert werden sollte. Ein Unfall, der zweifellos genau denen genutzt hat, die offensichtlich so gefährdet waren. Ein bewusst in Kauf genommenes Kalkül um jede kritische Frage in diese Richtung von vornherein abzuwenden? Vermutlich, denn letztendlich ging die Taktik auf: Weder wurde ein Verdacht in Richtung Krone geäußert, noch sanken die Zustimmungswerte in der Öffentlichkeit für die Monarchie weiter. Im Gegenteil, sie stiegen wieder auf das Niveau an, das auch in der Ära 'vor Diana' vorhanden war und erreichten gar einen Höhepunkt unmittelbar nach der Trauerfeier, auf dem öffentlichkeitswirksam Tränen durch die 'Royal Family' vergossen wurden.
     
    Es bleibt ein bitterer Beigeschmack und es ist nicht schwer zu erraten, wie es weiter gegangen wäre, hätte es den Unfall nicht gegeben. Die neue Verbindung von Charles zu seiner langjährigen heimlichen Geliebten Camilla Parker Bowles wäre von Diana vermutlich öffentlichkeitswirksam torpediert wurden, hätte sie doch vor Augen geführt bekommen, dass Charles all die Jahre diese Liebe nicht vergessen konnte. Eine öffentliche Demütigung für Diana, die diese Frau, die wie keine zweite die öffentliche Stimmung erkennen und nutzen konnte ohne Zweifel in ein scharfes Schwert zum finalen Schlag gegen die verhasste Familie in Windsor Castle, dem Sitz der englischen Königsfamilie, verwandelt hätte. Ein Interview mehr, ein tränenreicher Auftritt und dazu die Verkündung einer weiteren Schlechtigkeit aus dem Palast, von denen Diana sicher noch zahlreiche wusste, und die Meinung wäre weiter gekippt. Weiter zu den Anti- Monarchisten, die dann endgültig die Oberhand gewonnen hätten und das königliche Gebilde wäre eingestürzt wie ein Kartenhaus im Wind. Dazu die zweite Kammer des Parlamentes, die traditionell mit den Lords und dem Adel besetzt war. Der Adel, der immer noch achtzig Prozent des englischen Landes und Vermögens kontrolliert, enteignet in einer Reform, die die Monarchie und deren Gönner und Nutznießer abschaffen würde. Es war alles möglich und lag nur in der Hand einer Frau, die sich nicht zurückzog, sondern in die Offensive ging.
     
    Ohne Zweifel wäre diese Frau lebendig eine Zeitbombe gewesen, die es vermocht hätte, England um eine Staatsform zu bringen, die seit Angedenken dort vorherrschte. Eine Frau, die zudem inspirierend für die Massen, nicht nur in England, war und vorlebte, wie sich eine Frau erfolgreich verselbstständigen kann. Ein erschreckendes Bild für die Mehrheit der konservativen Briten, die zudem die Geschicke der Geheimdienste und der Parlamentskammern bestimmen. Waren es jene Kräfte, die um jeden Preis verhindern wollten, dass eine Diana zu gefährlich wird und sich weiter emanzipiert? Waren es diese konservativen Strömungen, die in der Geburt eines Kindes der ehemaligen Prinzessin mit einem Sprössling der ohnehin verhassten Dynastie al- Fayed eine Brüskierung empfanden, die nicht hinnehmbar wäre? Eine zur Schau Stellung althergebrachter Werte auf dem Thron der Lächerlichkeit, umringt von Halbmonden des Islam? Schlimmer könnte vermutlich keine Apokalypse aussehen und tiefer keine Demütigung sein.
     
    Doch so weit kam es nicht. Es

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