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Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl

Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl

Titel: Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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und muss wieder los.“
    „Das ist ja schade“, Teddy runzelte die Stirn. „Hast du denn jetzt alles, was du brauchst, oder muss ich noch irgendetwas unterschreiben?“
    „Was denn unterschreiben?“ Fragend hob Brian den Kopf und verschob die Akten unter seinem Arm.
    „Sarah wird über Dupree eine große Reportage herausbringen und das Trainingslager besuchen. Daher musste ich ein paar Einverständniserklärungen unterschreiben.“
    „Es ist furchtbar nett, dass wir das Team ein bisschen begleiten dürfen“, erwiderte Sarah. „Ich verspreche, dass wir euch nicht stören werden.“
    Verheiratet, oder nicht – Brian konnte es nicht sein lassen, den charmanten Frauenhelden zu spielen. „Du würdest uns nie stören, meine Liebe.“
    Sein provokatives Zwinkern entlockte Sarah ein fröhliches Lachen, seiner Frau lediglich ein weiteres Verdrehen ihrer Augen und Dupree ein geradezu übermächtiges Bedürfnis, den Quarterback einen Kopf kürzer zu machen.
    „Komm, Don Juan, meine Pause ist gleich vorüber.“
    „Wir sehen uns, Sarah“, lachte Brian amüsiert und schob seine Frau fort, bevor er Dupree zurief. „Wir halten dir einen Platz frei, Dozer.“
    „Dozer?“ Sobald die beiden verschwunden waren, sah Sarah ihn neugierig an.
    Dupree dagegen brummte etwas Undefinierbares. „Komm, ich bringe dich zu deinem Auto.“
    „Hach“, lachte sie los. „Da bekomme ich doch glatt Heimweh.“
    „Heimweh?“ Er lief neben ihr her, als sie den Fahrstuhl ansteuerten.
    „Höfliche Männer, die einem zum Auto begleiten, die Türen aufhalten und den Stuhl zurechtrücken, erinnern mich immer an die Südstaaten. Daher das Heimweh.“
    „Mag schon sein“, er ließ ihr den Vortritt und betrat nach ihr den Fahrstuhl. „Wenn ich an den Süden denke, fallen mir ganz andere Dinge ein.“
    „Die da wären?“
    Mit einem mulmigen Gefühl betrachtete er sie beide in den Spiegeltüren. Neben ihm wirkte sie wie eine zarte Elfe, während er jedes Casting für King Kong für sich entschieden hätte. Sarah Matthews war ein zierliches Persönchen mit makelloser, heller Haut, blondem Haar und einem engelsgleichen Gesicht. Wenn er an sie dachte, schossen ihm Bilder von süßen Törtchen, Walt Disney Filmen und rosafarbenen Herzchen durch den Kopf. Sein Körper könnte einen bösartigen Terminator in die Flucht schlagen, jeden verfluchten Bodybuildingwettbewerb gewinnen und passte ganz sicher nicht zu einer zerbrechlichen Frau wie Sarah.
    Wo sie so hell wie Sahne war, war er so dunkel wie die Nacht, wo sie süß und zierlich war, war er furchteinflößend und gigantisch, und wenn sie der Engel war, war er lediglich ein derber Footballspieler.
    Wie man es drehte und wendete, Dupree sah ein, dass er niemals der Typ Mann wäre, den Sarah attraktiv oder interessant finden könnte.
    „Also?“
    „Also was?“
    Ihre gr auen Augen fingen seinen Blick ein. Er musste sich beherrschen, nicht schon wieder durch peinliche Röte in den Wangen aufzufallen.
    „Was für Dinge fallen dir ein, wenn du an den Süden denkst?“
    Er schluckte kurz und murmelte. „Na ja ... einige Dinge ...“
    „Und welche?“
    Mit einem gespielt lässigen Schulterzucken erklärte er verlegen. „Ich denke an unzählige Baumwollfelder, die dichten Mangrovenbäume und die lästigen Moskitos beim Angeln.“
    „Oh, davon kann ich auch ein Lied singen.“
    Verblüfft fragte er: „Du angelst?“
    Mit einem breiten Lächeln gab sie zu. „Im Sommer war ich fast täglich am Fluss und habe geangelt. Hey, irgendwann zeige ich dir ein Foto, auf dem ich einen neunzehn Kilo schweren Kingfish aus dem Wasser gezogen habe.“
    Seine Augenbrauen fuhren in die Höhe. „Du allein?“
    „Was soll das denn heißen?“ Empört stieß sie ihn an und löste eine Reihe explosionsartiger Gefühle in ihm damit aus. „Natürlich habe ich ihn allein aus dem Wasser gezogen! Zwei Stunden lang habe ich im Boot gesessen und die Angel nicht eine Minute aus den Händen gelassen. Am nächsten Tag hatte ich den schlimmsten Muskelkater meines Lebens.“
    „Das kann ich mir vorstellen“, murmelte er und folgte ihr durch die Lobby des Gebäudes.
    Den ganzen Weg zu ihrem Auto erzählte sie ihm Anekdoten aus früheren Angelerlebnissen und zog ihn mit ihrer fröhlichen Stimme in den Bann. Beinahe wäre er gegen eine Parkbank gelatscht, weil er gar nicht darauf achtete, wohin er ging, sondern die ganze Zeit auf ihren blonden Scheitel starrte und sich fragte, ob ihre Haut tatsächlich so weich war, wie

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