Kochen! Das Gelbe von GU
Kaninchen-Terrine in etwa 1 1/2 Std. garen.
– Die Terrine aus dem Ofen nehmen und den Deckel abheben. Ein Küchenbrett auf das Butterbrotpapier in die Form legen und ein Gewicht (z.B. einen schweren Stein oder eine volle Konservendose) darauf stellen, um das Fett aus der Masse herauszupressen. Die Terrine mindestens 1 Tag in den Kühlschrank stellen.
– Am nächsten Tag das Gewicht entfernen, die Terrine aus der Form stürzen. In Scheiben schneiden und auf einer Platte anrichten. Ei schälen, in Scheiben schneiden. Terrine mit Ei und Lorbeerblättern garnieren.
TIPP
Um das Kaninchenfleisch zu zerkleinern, brauchen Sie einen elektrischen Fleischwolf oder einen Blitzhacker, da das Fleisch viele Häutchen enthält, die ein handbetriebenes Gerät verstopfen würden.
1033. Hackfleisch-Pastete
GUT FÜR GÄSTE | PREISWERT
Für 8–10 Personen
Zubereitungszeit: 45 Min.
Garzeit: 1 Std.
Für die Teigkruste: 250 g Mehl • 100 g Butter • 1 TL Salz • 1 Ei
Für die Füllung: 2 kleine Zwiebeln • 150 g Champignons • 1 Bund Petersilie • 40 g Butter • 500 g Rinderhackfleisch • je 100 g gekochter und roher Schinken • 1/2 Brötchen • 1 Ei • 2 cl Cognac • Salz • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer • frisch geriebene Muskatnuss • 1 Msp. getrockneter Majoran • 1/2 TL abgeriebene unbehandelte Zitronenschale
Zum Bestreichen: 1 Eigelb
– Das Mehl auf ein Backbrett sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Butter in Flöckchen auf dem Mehlrand verteilen. In die Mulde das Salz und das Ei geben. Das Mehl mit allen Zutaten rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Mürbeteig zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und im Kühlschrank etwa 30 Min. ruhen lassen.
– Die Zwiebeln schälen. Die Champignons mit Küchenpapier trocken abreiben, die Stielenden abschneiden. Die Petersilie waschen und gründlich trockenschütteln. Alles klein hacken.
– Die Butter erhitzen, die Zwiebeln darin glasig braten, die Champignons zugeben und kurz mitbraten. Petersilie und das Hackfleisch zugeben und so lange braten, bis die Flüssigkeit verdampft ist.
– Den Schinken in kleine Würfel schneiden. Das Brötchen einweichen, ausdrücken und mit den Schinkenwürfeln, dem Ei, dem Cognac, Salz, Pfeffer, Muskat, Majoran und der Zitronenschale unter die Hackfleischmischung kneten.
– Den Backofen auf 200° vorheizen. Den Teig halbieren und daraus 2 gleich große runde Platten ausrollen. Eine Teigplatte auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, Hackfleischfüllung darauf häufen. Zweite Teigplatte darüber legen, Ränder zusammendrücken.
– Die obere Teigplatte mehrmals mit einem Holzstäbchen einstechen. Den Teig mit dem verquirlten Eigelb bestreichen.
– Die Pastete im Ofen (zweiten Schiene von unten, Umluft 180°) etwa 1 Std. backen. Die Pastete dann auf einem Kuchengitter erkalten lassen.
Butterbrot & Toast
Brot ist eine herrliche Erfindung – weil wir es kaufen können, weil wir es nicht kochen müssen, weil wir trotzdem gleich dran knabbern dürfen. Und ist es auch noch gut, reicht schon etwas Butter, Olivenöl oder Schmalz, um es sehr gut zu machen. Das sind dann die einfachen Genüsse, an die wir uns ein Leben lang erinnern. Manche Brote aber werden erst zum Genuss, wenn richtig was drauf ist. Das sind dann schon fast kleine Mittagessen.
Die Welt mag schlechter geworden sein, vielleicht sogar das Essen – aber beim Brot, da sehen wir wirklich keinen Grund zum Jammern. Denn allen Industriebackmischungen, Großbäckereien und Tiefkühlbrötchen zum Trotz: So unterschiedliche und gute Brote an so vielen verschiedenen Plätzen, das hat es früher nicht gegeben. Natürlich, da war damals dieser Bäcker bei den Eltern in der Straße, der ein Bauernbrot gebacken hat, wie wir es bis heute nicht wiedergefunden haben. Und richtig, so eine Ciabatta wie in diesem Abruzzen-Dorf vom letzten Urlaub, die können wir bei uns lange suchen. Aber wenn wir jetzt mal Heimatgefühle und Ferienlaune beiseite lassen und in einer beliebigen Kleinstadt unseres Landes zum Brotkaufen gehen, dann ist da einfach eine Menge Gutes zu haben: mit aller Sorgfalt gebackene Natursauerteiglaibe, Brote aus vollem Bio-Korn, saftiges Hefegebäck mit Oliven oder getrockneten Tomaten darin, luftig-knuspriges Fladenbrot direkt aus dem Ofen. Wie damals in unserer Straße oder neulich in den Abruzzen gibt es auch da Bäcker, die eine Sorte Brot besonders gut backen – nur finden wir die heute mehr
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