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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R Nikolay
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etwas aufzutauen, aber keine Chance.“
    „Sachen gibt es! Das ist ja wie im Film", meinte er.
    „Dann überlege mal, wie mir das vorkommt", seufzte Sandra.
    „Das kann ich nachvollziehen, ehrlich", gab Paulina zur Antwort.
    „Ich rufe die Jungs, dann könnt ihr überlegen, wie ihr den Kerl schnappt", meinte Eli und ging.
    „Vincent kann sie hier bleiben, bis wir wieder nach Hause fahren?“, bat Juli mit einem Fingerzeig auf Sandra.
    „Sicher. Aber dann muss das Zimmer mit der Wanne belegt werden", bedauerte Vincent.
    Paulina kicherte. „Ich kann aber auch mein Zeug zu Etienne räumen, dann bleibt das heiß begehrte Zimmer frei.“
    „Danke. Du bist ein Schatz", meinte Vincent.
    „Nein, egoistisch", sagte sie zwinkernd.
     
    Das alles verstand Sandra natürlich nicht. Sie hatte auch keine Gelegenheit darüber nachzudenken, denn Eli kam gerade zurück. Im Schlepptau die hinreißendsten Kerle, die sie je gesehen hatte. Gab es das Wort überhaupt? Sie hatte keine Ahnung!
    Und diese Augen! So schön, da fehlten ihr die Worte.
    „Also, das hier ist Sandra, die Mama von Tobias. Sie hat ein Bild gezeichnet, von dem Mischling. Und Paul hat ihn identifiziert", erklärte Vincent.
    „Wissen wir, Eli hat uns schon die Kurzfassung gegeben", meinte Kai.
    „Also, wann sollen wir ihn einfangen?“, fragte Etienne.
    „Wann ihr wollt. Allerdings nicht erst in drei Wochen. Je schneller umso besser", verlangte Vincent.
    Es kribbelte ihm schon in den Fingern. Zu schade, dass er selbst nicht dabei sein konnte, wenn sie den Kerl festnagelten.
    „Dann heute Abend. Wir nehmen mein Auto. Das bietet den meisten Platz", sagte Nathan.
    „Entschuldige, du musst uns für sehr unhöflich halten", begann Cosimo. „Also, ich bin Cosimo. Das ist Kai. Bevor du dich wunderst, wir sind ein Paar.“
    „Also gut, wenn wir schon dabei sind. Ich bin Etienne und gehöre zu Paulina“, sagte er und hielt Sandra die Hand hin.
    Sie schüttelte sie ganz automatisch.
    „Und ich heiße Nathan. Meine Partnerin heißt Anna. Sie ist oben, bei den Kleinen", stellte sich der mit den Regenbogenaugen vor.
    „Tja, zwei fehlen noch. Dorian und Lisa, sie sind unterwegs. Weil Lisa jetzt hier einzieht", meinte Etienne.
    „Ich stelle sie dir nachher vor", sagte Eli und lächelte Sandra an.
    „Wenn ich es nicht besser wüsste, bekäme ich glatt Angst vor euren Zähnen", sagte sie scherzhaft.
    „Du gefällst mir. Direkt und frei heraus.“, Vincent schenkte Sandra ein strahlendes Lächeln.
    „Und, wirst du jetzt eine von uns?“, fragte Cosimo frech.
    „Ähm, ….“, darauf wusste Sandra keine Antwort.
    „Ich bitte dich. Wir sind eben erst hier angekommen!“, tadelte Eli ihn.
    „Mach dir nichts draus", warf Paulina ein. „Manchmal sind die ein bisschen verrückt", sagte sie leise zu Sandra.
    „Damit habe ich Erfahrung!", gab sie trocken zurück.
    Nachdem Dorian und Lisa zurückgekommen waren, setzten sich die Kerle zusammen. Eine halbe Stunde später machten sie sich auf den Weg. Warum bis zum Abend warten? Tobias blieb im Haus, Vincent hielt es für besser.
    In der Zwischenzeit erzählte Sandra Vincent und Tobias, was damals passiert war. Eigentlich hatte nur Vincent danach gefragt, aber Tobias hatte es mitbekommen. Und jetzt ließ er es sich nicht nehmen, alles zu erfahren.
    Sie hatte den Moment, der ihr Leben schlagartig veränderte schon so oft wiederholt, da war es ihr nicht unangenehm, es noch einmal zu tun. Mittlerweile kam es ihr so vor, als würde sie die Handlung eines Filmes wiedergeben und nicht ein Erlebnis, das sie selbst gehabt hatte.
     
    Sandra war zu der Zeit vierzehn Jahre und vier Monate alt. Sie hatte die Hausaufgaben mit einer Freundin zusammen erledigt und war auf dem Weg nach Hause. Es war schon später Nachmittag, doch die Sonne schien noch strahlend hell vom klaren Himmel.
    Ein Lied, das gerade auf Platz eins der Charts stand, lief ihr durch den Kopf. In Gedanken versuchte sie den Text zu übersetzten, soweit ihre Englisch Kenntnisse es zuließen.
    Dann war plötzlich kein Raum mehr für so etwas Banales wie ein Lied. Sandra wurde grob gepackt. Starke Arme umklammerten ihre Hüften und schleiften sie in die Seitengasse, die sie gerade passieren wollte. Sandra war so erschrocken, dass sie noch nicht einmal schrie. Trotzdem wurde ihr eine große Hand auf den Mund gepresst.
    „ Wenn du still bist, lasse ich dich am Leben", herrschte eine tiefe Stimme sie an.
    Ihre Augen weiteten sich vor Panik und das Herz schlug ihr bis zum

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