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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R Nikolay
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den Brustkorb, schnitt gerade so tief, dass der Vergewaltiger nicht schon einknickte. Der Spaß war noch nicht vorbei! So entstand ein gleichmäßiges Kreuz, als wäre die Person, die es trug, einfach durchgestrichen worden.
    Tobias hatte ein teuflisches Grinsen im Gesicht.
    „Leihst du mir das Mal?“, fragte er Vincent.
    „Klar. Was hast du vor?“
    „Am liebsten würde ich dem Dreckschwein den Schwanz abschneiden. Aber dann verblutet er uns. Und weil das zu schnell geht, wäre jammerschade, gibt’s nur ein paar kleine Schnitzereien.“
    Tobias zwinkerte Vincent zu.
    „Wo du recht hast ...“, stimmte er zu und reichte Tobias das Messer.
    Allerdings wollte Tobias den Kerl nicht unbedingt anfassen müssen. Leider kam er nicht drum herum.
    Also packte er ihn mit einer Hand am Oberschenkel und drückte die Beine auseinander. Er stellte einen seiner Füße zwischen die geöffneten Schenkel, damit sie schön so blieben.
    Dann setzte er das Messer an. Vom Knie aufwärts, ein langer aber nicht tiefer Schnitt. Er stoppte erst in der Leiste. Das andere Bein. Wieder vom Knie aufwärts. Der Gequälte wimmerte leise. Das brachte Tobias dazu, den eingeschlagenen Weg zu ändern. Anstatt wieder bis in die Leiste zu schneiden, machte er eine Kurve mit der scharfen Klinge und zog sie quer über die Hoden.
    Der darauf folgende Schrei traf ihn bis ins Mark. Aber es erfüllte ihn nicht mit Schaudern, sondern mit Genugtuung.
    Als der Verwundete sich beruhigt hatte und nur noch keuchend atmete, vergewisserte Tobias sich, dass der Kerl noch bei Bewusstsein war.
    „Du hast den letzten Fick hinter dir!“, sagte er gehässig zu dem Verletzte, dessen Augen glasig waren.
    Tobias hätte nie von sich gedacht, dass er so kaltblütig sein könnte. Aber der Gedanke, dass dieser Kerl seinen Schwanz gewaltsam in seine Mutter gestoßen hatte, ließ ihn all diese Dinge tun. Sandra war so klein und zierlich. Und sie war viel zu jung gewesen, als dieses Schwein ihr das Schlimmste angetan hatte, was ein Mann einer Frau antun konnte.
    Tobias starrte dem Kerl ins Gesicht. Schmerz spiegelte sich darin. Eine kleine Entschädigung für den Schmerz, den er der Menschenfrau zugefügt hatte.
    Tobias wartete noch kurz, wollte sicher sein, dass die kommende Bestrafung auch wirklich wahrgenommen wurde.
    „Sieh genau hin!“, verlangte er.
    Tobias griff, frei von Ekel oder Selbstzweifeln, nach dem schlaffen Schwanz. Nachdem der Mischling scharf die Luft einsog, vollbrachte Tobias seine Bestrafung. Er stach das Messer genau in die Mitte des Schafts. So tief, dass die Klinge auf der Unterseite wieder hervorkam. Leider wurde der Kerl dadurch bewusstlos.
    „Schlappschwanz!“, kommentierte Tobias.
    Das rang Vincent ein tiefes Lachen ab. „Du bist gerade in meiner Achtung sehr hoch aufgestiegen, mein Freund.“
    Tobias fühlte eine Hand auf seiner Schulter. Vincent stand hinter ihm.
    „Das hätte ich auch nicht besser machen können. Aber es war dein Los, ihn zu strafen. Den Rest übernehme ich.“
    Tobias nickte und trat beiseite. Vincent griff den Kopf des Vampirs und drehte mit geübten Händen. Das laute Krachen verriet, dass der bestrafte Vergewaltiger seine Augen nicht mehr öffnen würde.
    „Seid so nett und entsorgt den Müll", sagte Vincent charmant zu Dorian und Nathan, die nun den leblosen Körper in Armen hielten.
    „Kannst du als erledigt betrachten, Herr.“
    „Wir beide gehen jetzt erst einmal duschen. Dann können wir mit den Damen reden", sagte Vincent zu Tobias und führte ihn aus dem Raum.
     
    Frisch geduscht und mit sauberer Kleidung ging Tobias zum Wohnzimmer. Er wurde erwartungsvoll angesehen, als er eintrat. Vincent war noch nicht da.
    „Der tut keiner Fliege mehr etwas zuleide", erklärte er und jeder wusste, wer damit gemeint war.
    „Danke", sagte Sandra aufrichtig.
    „Bitte. Ihr könnt mich jetzt für furchtbar halten, aber ich habe das sehr genossen", gab er zu.
    „Mach dir keine Sorgen. Das ist doch verständlich", beruhigte ihn Eli.
    „Also, man braucht sich nicht zu wundern, warum Vincent dich so sehr liebt", stellte Juli fest und sah Eli lächelnd an.
    „Oh, das beruht auf Gegenseitigkeit", gab sie zurück.
    „Das klingt jetzt vielleicht makaber, aber ich habe furchtbaren Hunger“, bekannte Lisa.
    „Jaaa, was zu essen wäre jetzt nicht schlecht", stimmte Tobias zu und rieb sich den Bauch.
    Angesichts dessen, was er eben getan hatte, dürfte er eigentlich keinen Appetit verspüren. Aber das Ganze ließ ihn irgendwie

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