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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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zurück.
    Etienne befreite sie von den zerrissenen Sachen, stellte das Wasser an und schob sie unter den warmen Strahl. Ruck Zuck hatte er seine eigenen Sachen aus und auf den Boden geworfen. Er stellte sich zu ihr, seifte sie ein und wusch ihr die Haare.
    Paulina sagte nichts. Sie wollte den Augenblick nicht kaputtmachen. So sanft, so liebevoll waren seine Hände. Er konnte also auch anders.
     Während er ihren Körper wusch, dachte Etienne nach. Er war bei Weitem nicht so hart gewesen, wie gewöhnlich. Er hatte Paulina nicht fest gepackt, nicht gegen die Wand oder auf den Boden gepresst. Er hatte keine Macht auf sie ausüben wollen, sie nicht so unterwerfen wollen, wie er das bei den anderen Frauen getan hätte. Lag es daran, dass er sie mochte? Sie bedeutete ihm etwas, war das die Lösung? Die anderen Vampirinnen waren ihm immer scheißegal gewesen.
    Aber was genau bedeutete sie ihm? Etienne überlegte und kam zu dem Schluss, dass er sich verliebt hatte. Tatsächlich.
    So wie das Schicksal es für ihn und Paulina vorgesehen hatte.
    Als er auch das Letzte bisschen Schaum von ihr abgespült hatte, stellte er das Wasser ab. Etienne griff nach einem großen, weichen Badetuch und wickelte Paulina darin ein.
     Paulina trat aus der Duschwanne und betrachtete Etienne. Sein schöner, muskulöser Körper glitzerte ob der vielen Wassertropfen auf seiner Haut.
    „Hey, du hast ja überhaupt keine Haare!“, stellte sie erstaunt fest.
    Etienne kicherte. „Du wirst auch bald keine mehr haben. Das ist normal für Vampire.“
    „Echt? Keine Wachsbehandlung mehr für die Beine? Das ist eindeutig positiv“, sagte sie lächelnd.
    „Nicht nur das. Ein paar Tage noch und du hast alle Haare ab dem Hals abwärts verloren“, sagte er zwinkernd.
    Paulina schlug das große Handtuch auf und blickte nach unten, auf ihre Scham. Sie musste feststellen, dass ihr lockiges, dunkles Dreieck schon weniger geworden war.
    „Äh, dann sehe ich ja aus wie ein Kleinkind!“, sagte sie zweifelnd.
    „Du gewöhnst dich schnell daran. Außerdem wirst du viel empfindsamer, wenn deine Haut erst einmal glatt und weich ist. Ich kann dir gerne den Unterschied demonstrieren“, meinte er.
    Seine Stimme war wieder um einiges tiefer, sinnlicher.
    Paulina sah ihn fragend an. Etienne grinste süffisant und leckte sich betont langsam über die Lippen.
    Oh!
    „Nur zu!“, ermutigte sie ihn.
    Etienne hob sie schwungvoll auf seine Arme und trug sie nebenan. Er wollte sie gerade auf dem Bett ablegen, als Anna im Türrahmen erschien. Die Tür zum Flur stand noch immer weit offen.
    „Hups. Ich komme einfach später wieder“, erklärte sie zwinkernd und zog die Tür zu.
     Paulina wäre am liebsten vor Scham im Erdboden versunken. Sie mussten ja ein tolles Bild abgegeben haben. Etienne splitterfasernackt und nass. Sie selbst nur in ein Handtuch gewickelt.
    Er lächelte, als er Paulinas rotes Gesicht sah, dann legte er sie auf die große Matratze.
    „Mach dir mal keine Sorgen. Vor ihr brauchst du dich bestimmt nicht zu schämen. Sie ist eine Wölfin, die gerade ihre heiße Woche hinter sich hat“, sagte er zwinkernd.
    „Und was ist das?“, Paulina hatte keine Ahnung, was er meinte.
    „Wenn eine Wölfin heiß ist, will und braucht sie eine ganze Woche lang Sex. Rund um die Uhr. Sie wird Nathan ganz schön gemolken haben, als sie mit ihm alleine in ihrer Wohnung war.“
    „Rund um die Uhr? Wow“, Paulina war ehrlich überrascht.
    „Dann warte mal ab, bis du das erste Mal als Vampirin fruchtbar bist“, sagte Etienne geheimnisvoll.
    „Wird das etwa genauso?“
    „So ähnlich. Es dauert zwar keine Woche, aber der Vampir ist hinterher total leer. Ich will dir keine Angst machen, Paulina. Aber eine fruchtbare Vampirin ist drei Tage lang rasend vor Verlangen. Und nur das Blut und der Samen eines Vampirs können dieses Verlangen stillen.“
    „Oh. Dann würde ich mir wünschen, dass du dann an meiner Seite bist.“
    „Das kannst du mir glauben! Jetzt, wo ich dich habe, wäre es tödlich für einen anderen Vampir, wenn er dir so nahe käme“, grollte er.
    „So gefällst du mir schon besser“, gab sie zurück.
    „Gleich sicher noch besser“, meinte er.
    Etienne schlug ihr Handtuch auseinander und verschwand ohne großartiges Vorspiel mit dem Kopf zwischen ihren Schenkeln.
     
     
     Anna lief mit einem fetten Grinsen im Gesicht über den Flur. Nathan kam gerade die Treppe herauf und sah sie verwundert an.
    „Die liebe Paulina hat Etienne um den Finger

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