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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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soll ich in Unterwäsche schwimmen?“
    „Wieso nicht? Solange du keine durchsichtige Spitze drunter hast“, meinte er und zeigte an ihrem Körper entlang.
    Anna grinste. „Würde dich das stören? Wenn die anderen mich dann so sehen könnten?“, neckte sie.
    „Oh ja!“, grollte er.
    Na so was!, Annas Herz machte einen Satz.
    „Du kannst ganz beruhigt sein, ich trage nur normale Unterwäsche. Panty und einen sehr unerotischen Sport BH“, erklärte sie.
    Etwas anderes kam bei ihrer üppigen Oberweite auch kaum infrage, es sei denn, sie wollte es unbequem.
    „Das denkst auch nur du, dass etwas an dir nicht erotisch aussieht“, gab er zurück.
    Dann griff er sie um die Hüften und warf sie sich über die Schulter.
    Spielerisch wehrte sie sich, schlug auf seinen Rücken, während er mit ihr die Treppe herunter ging.
     
     
    Adriana stand am Bachlauf, und beobachtete Seth. Nein, eigentlich starrte sie. Was an sich schon unhöflich war, für eine Elfe jedoch kaum tragbar. Sie hatte sich gesittet zu verhalten und als Ungebundene auf den Boden zu sehen, wenn ein Elf in der Nähe war. Da sie hier aber niemand sehen konnte, hielt sie sich selbst nicht davon ab, ihn anzusehen.
    Allem Anschein nach störte es Seth nicht, dass sie ihn bei seiner Körperpflege beobachtete. Er sah sie nicht an, und sagte auch nichts. Dann drehte er sich doch zu ihr um.
    „Willst du wirklich dort stehen bleiben und mir weiter zusehen?“, fragte er.
    „Auch wenn es nicht schicklich ist, ja!“, gab sie zurück.
    „Nun, vielleicht überlegst du es dir doch noch anders. Denn ich wollte mich nicht nur von den Hüften aufwärts waschen“, erklärte er und öffnete seinen Gürtel.
    Dann drehte er sich wieder zum Wasser um.
    Adriana stand starr da. Er hatte doch nicht vor … doch! Vor ihren Augen stieg er aus seinen Hosen. Er war tatsächlich der schönste Elf, den sie kannte. Ein wohlgeformter Po präsentierte sich ihr, Beine, die sichtlich trainiert und muskulös waren wie der Rest von ihm. Sie hätte sich selbst dafür ohrfeigen können, doch ihr Blick wandte sich nicht ab. Sie schluckte schwer.
    Jetzt war er sich ihrer Blicke sehr wohl bewusst, genoss ihre Augen auf seiner Haut. Und genau diese entpuppte sich jetzt als der große Verräter. Goldener Schimmer überzog ihn, ließ ihn im Licht glänzen.
    Verstohlen blickte er über seine Schulter. Kurz erhaschte er noch einen Blick auf Adriana, ihr eigenes Glitzern überraschte ihn, dann verschwand sie.
    Seth lächelte, sie war geflohen.

Viertes Kapitel
     
     
    Anna und Nathan saßen im Whirlpool. Als sie ihn erblickt hatte, hatte sie ihn eindeutig dem Schwimmbecken vorgezogen. Langsam entspannte sie sich, ließ das Grübeln sein. Was nützte es schon. Nathan hatte ihr Herz eingenommen, das war nicht abzustreiten. Sie wollte bei ihm sein, für den Rest ihres Lebens. Wie sie ihre Loyalität gegenüber Julietta da mit einbringen sollte, wusste sie noch nicht. Die Zeit würde schon eine Lösung bieten.
    Nathan räkelte sich am Rand.
    „Jetzt noch einen Cocktail und ich komme mir vor wie im Urlaub“, sagte sie zu ihm.
    „Ich kann dir einen machen, wenn du willst.“
    „Ehrlich? Das ist lieb von dir.“
    Nathan erhob sich aus dem blubbernden Wasser und griff nach einem Handtuch.
    Dann brach die Hölle los. Rotes Blinklicht flackerte auf, an der Decke und an der Wand blinkten versteckte Lampen.
    „Was ist das?“, fragte sie erstaunt.
    Nathan fluchte gleichzeitig. „Scheiße! Da draußen ist jemand!“
    Geschrei und Kampfgeräusche drangen in den großen Raum. Vor der Fensterfront tauchten drei Gestalten auf. Kämpfend mit Dorian, Cosimo und Kai.
    Die Söldner!
    Nathan streifte sich sein Shirt über, es klebte an der nassen Haut.
    Anna sprang wie der Blitz aus dem Wasser, während des Laufens schlüpfte sie ebenso nass in ihre Sachen.
    Als sie hinter dem Haus ankamen, lagen schon zwei der Söldner auf dem Boden. Festgehalten von Cosimo und Kai. Der dritte hielt Dorian ein Messer an die Kehle.
    Er sah Nathan auf sich zukommen, Anna hatte sich hinter der Hausecke versteckt, als sie die Situation erfasst hatte. Innerhalb eines Sekundenbruchteils wurde aus ihrer menschlichen Gestalt eine Wölfin. Mit viel Wut im Bauch.
    Die Söldner waren Elfen, unverkennbar am Geruch. Sie ließen sich von ihrem wahnsinnigen Prinzen bezahlen, um die Vampire anzugreifen.
    Nathan ging vorsichtig auf den Elf zu. Das Messer an Dorians Kehle schnitt in die Haut.
    „Wenn du nicht willst, dass ich ihn aufschlitze

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