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Körpersprache der Liebe

Körpersprache der Liebe

Titel: Körpersprache der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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weiches Spielzeug geben. Beruhigen Sie Ihr Kind mit den Worten: »Ich weiß, das ist sehr viel Neues für dich. So viele fremde Gesichter sind anstrengend.« Es wird Sie nicht verstehen, aber Ihre sanfte Stimme tröstet Ihr Kind.
    Etwas tut weh
    Zieht Ihr Kind sich am Ohr, dann ist es vermutlich überlastet oder gestresst. Möglicherweise ist die Milch zu heiß, der Bauch zwickt oder es hat Schmerzen. Kinder ziehen häufig an den Ohren, wenn sie physische Schmerzen haben, etwa Halsschmerzen, Fieber oder Husten.
    Zuckende Schultern
    Wie bei Erwachsenen deuten hochgezogene Schultern auf Ratlosigkeit hin, hängende Schultern scheinen unter einer Last zusammenzubrechen und gestraffte Schultern zeigen Entschlossenheit. Schulterzucken ist ein global verstandener Ausdruck der Hilflosigkeit.
    Die Körperhaltung: innen wie außen, außen wie innen
    Grundsätzlich gilt für die Körperhaltung eines Kindes: Innen wie außen und außen wie innen. Innere Haltung und bewegte Haltung befinden sich in einem direkten Wechselverhältnis. Kinder, die oft geschimpft werden, ducken sich und machen sich klein, um keine unangenehme Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Während sich häufiges Schimpfen auch negativ auf das Selbstwertgefühl eines Kindes auswirkt, wächst ein Kind durch viel Lob über sich selbst hinaus und nimmt eine selbstbewusste Haltung ein.
    Paar bleiben –
ewige Liebe
    Die Sehnsucht nach der ewigen Liebe – sie schlummert in uns allen. Auch wenn sich bei uns jedes Jahr mehr als 200 000 Ehepaare zu einer Scheidung entschließen, halten wir an diesem Traum fest. Denn es gibt sie ja: Menschen, die es geschafft haben, alle Stürme zu überstehen und ihre Liebe über Jahrzehnte lebendig zu halten.
    Wenn jede Geste vertraut ist
    Paare, die seit vielen Jahren zusammen sind, teilen den Alltag, der anstrengend, belastend und nervenaufreibend sein kann. Sie sind mit allen Marotten, Stärken und Schwächen ihres Partners bestens vertraut und können jeden Gesichtsausdruck und jede Geste entschlüsseln. Sie haben Konflikte ausgetragen, sie haben sich auch in peinlichen Situationen erlebt und sich in traurigen Momenten getröstet. Und doch, oder auch gerade deswegen, betonen sie nach wie vor ihre Liebe.
    Das Geheimnis dauerhaften Glücks, so hat die Sozialwissenschaftlerin Gabriela Schmid-Kloss in einer Studie herausgefunden, besteht im Wesentlichen darin, dass die Partner die Welt auf ähnliche Art erleben. Andere Untersuchungen zeigten, wie elementar es ist, sich gemeinsam auf das zu besinnen, was eine Beziehung wirklich ausmacht: nämlich die gute emotionale Verbindung zueinander. Denn Liebe ist nicht nur eine Frage der Kommunikation, sondern vor allem auch der emotionalen Verbundenheit. Und diese lässt sich durch nonverbale Strategien oft viel besser zeigen oder ausdrücken als durch Worte.
Gewachsene Lebensgemeinschaft
    Vertrauen ist das A und O einer langjährigen Partnerschaft. Und Loki Schmidt – mehr als 67 Jahre Ehefrau von Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt – beschwört Vertrautheit, ja sogar »bedingungsloses Vertrauen« als die Basis ihrer Ehe. Jeden Tag komme es vor, dass beide »wie aus einem Munde dasselbe sagen, weil wir dasselbe gedacht haben.« Eigentlich müsse man gar nicht mehr viel reden, weil man weiß, was der andere denkt, »aber wir reden natürlich trotzdem dauernd miteinander.« Und auch Inge Jens, mehr als 50 Jahre mit dem Gelehrten Walter Jens verheiratet, nennt als Grundlage ihrer langen Beziehung das Vertrauen.
    Auch über Gefühle sprechen
    Wenn man sich gern und viel mit dem Partner unterhält, kann kaum etwas die Liebe erschüttern – egal, welche Schwierigkeiten man sonst möglicherweise zu überwinden hat. Doch in vielen Partnerschaften ist dies nicht die Regel. Gerade in langjährigen Beziehungen beschweren sich vor allem die Frauen darüber, dass sie und ihr Partner zu wenig miteinander reden. Für Frauen ist dies ein Problem, für den Mann nicht, so die Paarpsychologen Patricia Love und Steven Stosny. In ihrem Buch »Schatz, wir müssen gar nicht reden!« weisen sie darauf hin, dass ein Paar dann einfach gut kommunizieren kann, wenn es miteinander glücklich ist. Doch wenn die Verbindung nicht mehr stimmt, bringt Reden mit dem Partner wenig, vor allem, wenn es in ständige Beziehungsdiskussionen ausartet. In diesem Fall kommt es darauf an, die ursprüngliche Nähe wieder herzustellen.
    Frauen reden gern über Gefühle und ihre Beziehung. Mit dem Sprechen über emotionale Inhalte wollen

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