Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt
Einleitung
Die Abenteuer um die seltsamen Roboter, die in dem Buch ›Mechanica‹ ihren Anfang nahmen und in Band Nr. 16 ›Die Posbis‹ fortgesetzt wurden, finden mit dieser Perry-Rhodan-Hardcover-Ausgabe ihren Abschluß. Die Idee, die Posbis als kombinierte Geschöpfe aus Stahl und Plasma darzustellen, fand in den Originalbänden ihren Höhepunkt in der sogenannten ›hypertoyktischen Verzahnung‹. Sie zu entwirren und die mit ihr verbundenen Abenteuer zu einem geschlossenen Roman umzuarbeiten, war die bisher härteste Nuß, die ich als Bearbeiter der Perry-Rhodan-Romane für die Bücher zu knacken hatte. Die Autoren waren sich Anfang der sechziger Jahre durchaus nicht immer einig, wie ein Posbi funktionierte und was ihn motivierte. Und dies sind die Titel der Originalromane, die (unberücksichtigt der darin vorgenommenen Streichungen) in diesem Buch Verwendung fanden: Die Laurins kommen von William Voltz; Ein Toter soll nicht sterben von Clark Darlton; Für Menschen verboten von William Voltz; Roboter lassen bitten von K.H. Scheer; Amoklauf der Maschinen von William Voltz; Sprung in den Interkosmos von Kurt Brand und Kampf um die Hundertsonnenwelt von Kurt Brand .
An dieser Stelle noch ein paar allgemeine Bemerkungen zur Perry-Rhodan-Bibliothek, die für jeden Sammler dieser Bücher interessant sind: Es finden nur die Originalromane in den Büchern Verwendung, die für die Weiterentwicklung der Haupthandlung wichtig und interessant sind. (Eine Ausnahme bilden jene Einzelabenteuer, die bei den Lesern gut angekommen sind.) Auf diese Weise wollen wir erreichen, daß Ihre Perry-Rhodan-Bibliothek für Sie überschaubar bleibt, d.h. wir kommen mit den Büchern zügig voran. Sie stellen sozusagen die ›Essenz‹ der Perry-Rhodan-Serie dar. Der Erscheinungsrhythmus (drei Bücher im Jahr) wird nicht geändert. Der Umfang der einzelnen Bücher kann von Band zu Band um ein paar Seiten variieren, denn es ist bei der Bearbeitung nie möglich, eine exakt einheitliche Manuskriptlänge zu erreichen. Dies zur Information für unsere treuen Leser und Sammler.
Es bleibt mir noch, meinen Dank abzustatten an Christa Schurm, Franz Dolenc und G.M. Schelwokat, die mit mir zusammen über der ›hypertoyktischen Verzahnung‹ gegrübelt haben.
Heusenstamm, Januar 1984
William Voltz
Zeittafel
Die Geschichte des Solaren Imperiums in Stichworten:
1971
Die STARDUST erreicht den Mond, und Perry Rhodan entdeckt den gestrandeten Forschungskreuzer der Arkoniden.
1972
Aufbau der Dritten Macht und Einigung der Menschheit.
1976
Perry Rhodan löst das galaktische Rätsel und entdeckt den Planeten Wanderer, wo seine Freunde und er von dem Geisteswesen ES die relative Unsterblichkeit erhalten.
1984
Rhodans erster Kontakt mit dem Robotregenten von Arkon im Kugelsternhaufen M-13. Der Robotregent versucht die Menschheit zu unterwerfen.
2040
Das Solare Imperium ist entstanden. Nach 10.000 Jahren taucht der Arkonide Atlan aus seiner Unterwasserkuppel im Atlantik auf und wird Perry Rhodans Freund. Die Druuf dringen aus ihrer Zeitebene in unser Universum vor.
2043
Rhodans Frau stirbt auf dramatische Weise, und ihr gemeinsamer Sohn Thomas Cardif wird zum Gegenspieler seines Vaters.
2044
Die Terraner stoßen nach Arkon vor und verhelfen Atlan zu seinem Erbe. Die Antimutanten tauchen auf.
2102
Perry Rhodan entdeckt das Blaue System der Akonen.
2103
Thomas Cardif stirbt, und Perry Rhodan erhält den Zellaktivator von ES.
2104
Der Planet Mechanica wird entdeckt. Vernichtung des Robotregenten von Arkon.
2112
Die Posbi-Roboter und die unsichtbaren Laurins tauchen auf.
1.
Sechs Stunden, bevor eine Fehltransmission ihn auf eine Höllenwelt verschlagen würde, traf Perry Rhodan in der kleinen Kantine den Spion. Natürlich wußte Rhodan nicht, daß Fyrn von Mes-Naar ein Spion war, der einer Gruppe von politischen Fanatikern des Blauen Systems angehörte. Selbst Fyrn war sich seiner Aufgabe nicht bewußt, denn seine Auftraggeber kannten inzwischen die Gefährlichkeit der terranischen Mutanten. Man hatte Fyrns Bewußtsein sorgfältig präpariert, so daß sich der Akone für einen der Transmittertechniker hielt, die den Großtransmitter auf Arkon III gebaut hatten.
Dagegen befand sich Fyrns Unterbewußtsein in ständiger Anspannung. Er registrierte jedes Ereignis, verfolgte alle Vorgänge.
Als Perry Rhodan die Kantine betrat, schlug in Fyrns Unterbewußtsein die Warnglocke an. Hier war der wichtigste Mann des gesamten Unternehmens.
Fyrn schob den
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