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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
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Sie ja inzwischen ausreichend trainiert.
    Kleine feine Sprechübungen
    Auch die Stimme und die Art des Sprechens tragen viel zu Ihrer Gesamtwirkung bei. Zwei simple Übungen für eine positive Wirkung:
    • Gegen Nuscheln hilft die Wortkombination SCHWOB – SCHWUB – SCHWAB – SCHWEB – SCHWIB. Sagen Sie diese Wörter in immer schneller werdendem Tempo laut vor sich hin.
    • Zur Aktivierung der Sprechmuskulatur stecken Sie einen Flaschenkorken zwischen Ihre vorderen Schneidezähne und sprechen Sie dann einen beliebigen Text – so deutlich und so stimmgewaltig wie es Ihnen möglich ist.
    Souveräne Gedanken – souveräne Wirkung
    Bei aller Vorbereitung und den Übungen in Sachen Haltung, Gestik und Mimik und besonders im Hinblick auf eine möglichst authentische Wirkung sollte eines immer klar sein: Wer seine äußere Wirkung optimieren will, muss gleichzeitig auch an seiner mentalen Einstellung arbeiten. Alles andere wäre eine Selbsttäuschung, die nur eine Diskrepanz zwischen verbalen und nonverbalen Signalen zur Folge hätte. Wenn Sie es jedoch schaffen, Ihre innere Haltung zu einer bestimmten Situation zu ändern, zum Beispiel indem Sie sich bewusst machen, dass ein Vorstellungsgespräch keine beängstigende oder gar bedrohliche Angelegenheit ist, verändert sich automatisch auch Ihre Körpersprache. Beispielsweise kommuniziert eine klar strukturierte Person nonverbal eher ruhig, während ein interessierter Mensch sich einer sehr wachen Körpersprache bedient. Wer begeistert ist, wird sich auch so zeigen können. Und ein energischer und fordernder Kandidat wird mit einem kraftvollen und raumgreifenden Körperausdruck auftreten.
    Auf Ihre Bewerbungssituation angewandt bedeutet das: Gehen Sie entschlossen und mit Vorfreude in das Gespräch. Bereiten Sie sich mental darauf vor, wie Sie erscheinen und wirken wollen. Dann gelingt Ihnen auch ein positiver Auftritt. Zeigen Sie echtes Interesse an der Situation und den beteiligten Personen. Führen Sie sich Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst vor Augen. Schließlich wirken Sie als Bewerber nur dann souverän, wenn Sie selbst an sich glauben, Lust auf die neue Position haben und sich in der Gesprächssituation wohlfühlen. Dann kommt die wirkungsvolle Körpersprache ganz automatisch.
    Viele Details formen die Persönlichkeit
    Die Körpersprache besteht aus vielen einzelnen Komponenten, die nur zusammen eine Aussagekraft besitzen. Angefangen von der Körperhaltung, reicht das nonverbale Sprachrepertoire über Gesten und Mimik bis hin zum Blickkontakt. Alles können Sie für einen positiven Eindruck wirkungsvoll einsetzen.
    Der erste Eindruck? Hier entscheidend!
    Tagtäglich treffen wir Menschen zum ersten Mal und machen neue Bekanntschaften. Nicht immer sind solche Begegnungen von großer Bedeutung – manchmal aber schon, beispielweise bei einem Vorstellungsgespräch. In den seltensten Fällen kennen Sie den Chef oder Personalverantwortlichen bereits, der Sie empfängt und der schließlich über Ihr »Schicksal« entscheidet. Und auch diese Person weiß bis zu diesem Moment nur das über Sie, was Sie in Ihren Bewerbungsunterlagen preisgegeben haben. Was passiert also? Zwei sich völlig fremde Menschen treffen aufeinander und bilden sich einen ersten Eindruck. Wobei in diesem Fall der Eindruck, den Sie vermitteln, unmittelbar Folgen nach sich zieht.
    Warum das so ist, weiß jeder aus eigener Erfahrung. Lernen wir jemanden neu kennen, empfinden wir unbewusst sofort Sympathie oder auch nicht, ohne das begründen zu können. Der Kopf trifft diese erste Entscheidung in nur wenigen Sekunden, mit Einsatz aller Sinne. Visuell nehmen wir auf einen Blick Aussehen, Kleidung, Haltung, Gestik und Mimik wahr. Akustisch registrieren wir sofort die Stimme inklusive Aussprache und Dialekt. Und noch ein weiteres wichtiges Sinnesorgan, die Nase, ist beteiligt. Die Redewendung »jemanden riechen können« kommt nicht von ungefähr. All diese Eindrücke, die wir in gerade mal vier Sekunden verarbeiten, führen zu einem ersten Urteil. Dass diese ersten Sekunden die alles entscheidenden sind – wie oft behauptet wird –, ist dennoch etwas übertrieben. Natürlich ist es vorteilhaft, schon auf den ersten Blick punkten zu können. Doch Ihr Gespräch beginnt erst, und Ihnen bieten sich noch ausreichend Chancen, einen sympathischen und kompetenten Eindruck zu vermitteln – mithilfe einer optimalen Körpersprache.
    Schritt für Schritt überzeugen
    Die ersten Sekunden eines

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