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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
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sachlicher Ebene. Richten Sie dabei Ihren Blick und Ihre Haltung immer auf Ihr Gegenüber aus.
    3. Zeigen Sie aufrichtiges Interesse an Ihren Kollegen, fragen Sie nach aktuellen Projekten oder Vorhaben, loben Sie auch kleine Erfolge, über die Sie sich ehrlich freuen. Wahren Sie dabei die Grenze zur Neugierde. Fassen Sie nicht hartnäckig nach, wenn ein Teammitglied nur wenig berichten möchte. Interessiertes Zuhören signalisieren Sie am besten mit einem leichten Lächeln und regelmäßigem leichten Nicken.
    4. Zeigen Sie sich Ihren Kollegen gegenüber nicht verschlossen, indem Sie ihnen Schulter oder Rücken zuwenden oder mit lebloser Miene und verschränkten Armen zuhören.
    5. Verbessern Sie das Betriebsklima, indem Sie neben einer aufrechten Haltung und einem lebendigen Ausdruck vor allem auch ein inneres Lächeln und kontaktfreudige Blicke mitbringen.
    6. Warten Sie nicht, bis Kollegen Sie ansprechen. Gehen Sie auf andere zu, seien Sie offen, sowohl in der Kommunikation als auch mit der Körpersprache.
    7. Die beste Strategie für eine gute Beziehung zu Ihren Kollegen: Seien Sie selbst der Kollege, den Sie sich an Ihrer Seite wünschen. Wenn Sie sich das immer wieder bewusst machen, werden Sie sich ganz automatisch richtig verhalten.
    Erfolgsfaktor Empathie
    Gruppenbildungen sind in einem Unternehmen ganz natürlich. Ihre Wurzeln reichen zurück bis in die Urzeit, als sich die Menschen zusammenrotten mussten, schlichtweg um zu überleben. Jeder im Clan hatte seine Position und seine Aufgabe und fühlte sich sicher und geborgen. Auch deshalb, weil es eine Person – in der Regel war es die stärkste – an der Spitze gab, um die man sich scharen konnte.
    Dieses Phänomen ist auch heute noch zu beobachten. Um jene Kollegen, die selbstbewusst auftreten, sich in Meetings und bei Projekten behaupten, allgemein gut drauf sind und ihren Job souverän meistern, versammeln sich gern andere Mitarbeiter, um von der starken Position des Kollegen zu profitieren oder diese als Rückhalt zu nutzen. Ob Sie als »Stammesführer« wahrgenommen werden, hängt vor allem von Ihrer Ausstrahlung ab und davon, ob Sie es schaffen, Menschen für sich zu gewinnen. Sollte das Ihr Ziel sein, heißt das Zauberwort Empathie, also Einfühlungsvermögen (auch > ). Mit ziemlicher Sicherheit werden Sie jeden Kollegen, dem Sie ehrliches Interesse, Verständnis, Mitgefühl und Unterstützung zukommen lassen, auf Ihrer Seite haben. Doch wie kommen Sie zu dieser wünschenswerten Eigenschaft, die niemandem einfach so in die Wiege gelegt wird? Ein gutes Einfühlungsvermögen lässt sich trainieren, wie die meisten sogenannten sozialen Talente, am besten durch zwischenmenschliche Kommunikation – verbale und nonverbale.
    Zeigen Sie Mitgefühl
    Nörgelnde, pessimistische, problembeladene Zeitgenossen sind ebenso wie zweifelnde, jammernde und launische Kollegen nicht einfach im Umgang. Zeigen Sie trotzdem Mitgefühl und Hilfsbereitschaft.
    • Ein offener, interessierter Blick ist immer richtig. Zusätzlich können Sie durch leichte Berührungen an der Schulter oder am Arm Ihre Anteilnahme verstärken. Weicht Ihr Gegenüber leicht zurück, belassen Sie es bei nonverbalen Signalen auf Distanz.
    Mit einer leichten Berührung am Oberarm oder Ellbogen signalisieren Sie Anteilnahme.
    • Freundlich und gelassen, geduldig und tolerant erreichen Sie in jeder Situation mehr, und Ihre Ausgeglichenheit überträgt sich auf andere. Vermeiden Sie darum auch in hektischen oder angespannten Situationen unruhige oder bedrohlich wirkende Gesten oder eine verkrampfte Mimik. Setzen Sie auf ruhige Armbewegungen von unten nach oben. Zeigen Sie die Handinnenflächen, nicht die Handrücken. Und achten Sie auf eine lockere Gesichtsmuskulatur.
    Vermeiden Sie in angespannten Situationen hastige oder hektische Gesten mit den Armen.
    • Zeigen Sie Respekt gegenüber älteren Kollegen oder solchen mit mehr Erfahrung. Halten Sie die Tür auf, lassen Sie den Vortritt. Das hat nichts mit unterwürfigem Verhalten zu tun. Vielmehr beweisen Sie damit Stil und Niveau und schaffen eine gute Basis, diesen Kollegen auf einer Ebene zu begegnen. Der Respekt, den Sie Ihren Teammitgliedern erweisen, kommt zu Ihnen zurück. Lassen Sie Ihre Gesprächspartner immer ausreden und fallen Sie niemandem ins Wort. Das Sprichwort »Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück« bewahrheitet sich auch im Berufsalltag.
    Seien Sie entgegenkommend
    Trotz eines respektvollen und empathischen Umgangs

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