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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
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sich um Ihr Soll-Profil, denn heute ist morgen schon von gestern.
    2. Dieses Soll-Profil soll aussagen, wie Sie selbst sich in Zukunft wahrnehmen wollen (Ihr Selbstbild). Doch mindestens genauso wichtig ist es für das Bild, das die Menschen um Sie herum von Ihnen haben werden (Ihr Fremdbild).
    3. Ihre Marke muss so überlegt und abgewogen entstehen, dass sie etwa 15 Jahre lang – genau wie die Marken starker Unternehmen und Produkte – die Grundlage all Ihrer Aktivitäten sein kann, besser noch: Ihr ganzes Leben lang. Diese Kraft sollte sie auf jeden Fall haben, sonst lohnt die Mühe nicht.
    4. Nach der Entwicklung Ihrer Marke sollten Sie sich genug Zeit dafür nehmen, sie umzusetzen. Denken Sie an einen Zeitraum von etwa zwei Jahren, bis sie in allen Lebensbereichen Einzug gehalten hat. Das ist nicht zu schnell und setzt Sie nicht zu sehr unter Druck. Es ist aber auch nicht zu langsam und vermeidet, dass Ihnen auf dem Weg die Puste ausgeht.
    Das Handeln auf dem Prüfstand
    Wie werden Sie eine starke Marke? Stellen Sie Ihr ganzes Leben auf den Prüfstand. Analysieren Sie Ihre Visionen, Chancen, Freizeit, Zweifel, Ziele, Maßnahmen, Wege, Ihr Netzwerk und alles, was Ihnen sonst so einfällt. Denken Sie an eine Art Markentrichter, in den alles hineinkommt, was Sie tun (»Das habe ich schon immer so gemacht!«); außerdem alles, was Sie nicht tun (»Das habe ich noch nie so gemacht!«). An der engsten Stelle des Trichters konzentrieren sich Ihr Markenkern und Ihre Markenwerte. Daraus ergibt sich dann das zukünftige Leben Ihrer Wahl:
    • Ihre Herausstellung: Bringen Sie auf den Punkt, was Sie von der grauen Masse abhebt und unverwechselbar macht.
    • Ihr Wettbewerbsvorsprung: Schätzen Sie Ihre Konkurrenten (man kann auch Marktbegleiter sagen) ein. Sie legen die Messlatte auf.
    • Ihr Gesellschaftsbeitrag: Formulieren Sie, was Sie mit all Ihrem Tun (und mit dem, was Sie nicht tun) dazu beitragen, dass es Ihren Mitmenschen immer ein kleines bisschen besser geht.
    Sich profilieren, distanzieren und gewinnen
    Sind Sie erst einmal unverwechselbar positioniert, können Sie es genauso machen wie ein erfolgreiches Unternehmen oder ein erfolgreiches Produkt: sich profilieren und differenzieren, und zwar innerhalb des Rahmens, den Ihre unverwechselbare Marke Ihnen vorgibt. Sie können alte Zöpfe abschneiden, und aus dem ewig wabernden Hätte, Könnte, Würde ein konkretes Habe, Kann und Werde machen und damit Ihren oben erwähnten Markentrichter wieder füllen. Sie wissen, wo es sich lohnt, tatsächlich in Ihr Fortkommen zu investieren (in Ihre Körpersprache ebenso wie in andere Weiterbildungsdisziplinen) und wo Sie bleiben können, wie Sie sind. Zu den Disziplinen, die Sie zum Erfolg führen, gehören neben der Körpersprache mit Gesten und Mimik und deren Wirkung unter anderem Stimme und Sprache, Rhetorik, Präsentation, Networking, Zeitmanagement, Stil und Etikette und das Outfit.
    Und als Führungskraft müssen Sie polarisieren, das ist ausgesprochen wichtig. Konstruktive Kantigkeit verhilft nämlich zum Erfolg. Entsprechend sollten Sie neben echten Fans auch klare Ablehner haben. Folgende Faustregel können Sie sich merken: Solange Sie das Gefühl haben, dass viele Ihrer Mitmenschen Sie als »ganz nett« (das ist der kleine Bruder von »na ja, geht so«) empfinden, ist das ein Indiz dafür, dass Sie eben nicht polarisieren und damit keine starke Marke, sondern bestenfalls ein schlaffes »Märkchen« sind. Mit Ihrer Marke haben Sie die eindeutige Grundlage, das »Backrezept« für Ihr zukünftiges Leben.
    Sie sollen nicht sagen, wie Sie sind, sondern Sie sollen es Ihre Mitarbeiter und auch alle anderen Menschen in Ihrem Umfeld spüren lassen. Denn Ihre Marke ist das, was man hinter Ihrem Rücken über Sie erzählt. Sie ist die Basis und letztlich die Chance, um im Beruf die Karriere zu machen, die Sie sich wünschen. Da Sie nicht nur Ihre Stärken, sondern auch Ihre Schwächen kennen, wird es Ihnen leichtfallen, die entsprechenden Eigenschaften herauszufiltern und einzusetzen. Und rechnen Sie ruhig auch mit Krisen, die selbst »große« Marken zwischendurch haben. Wie Sie solche möglichen Krisen bewältigen können? Machen Sie sich weiterhin Gedanken über die wirklich wichtigen Dinge in Ihrem Leben, was Sie wie tun sollten und wie Sie auf die Mitmenschen wirken.
    Am Ziel
    Ihre unverwechselbare Marke ist die Grundlage für den Weg, den Sie gehen wollen. Als erfolgreiche Führungskraft
    • erkennen Sie klar und

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