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Körpersprache - verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale

Körpersprache - verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale

Titel: Körpersprache - verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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Arbeitsplatz. Und der Job verlangt nicht nur eine Menge Zeit von uns, sondern stellt auch immer größere Anforderungen.
    Allem voran ein hohes Maß an Kommunikationsbereitschaft und fähigkeiten. Neben den berufsspezifischen Qualifikationen erwarten die meisten Unternehmen von ihren Mitarbeitern heutzutage auch ein geschultes Auftreten vor den unterschiedlichsten Zielgruppen. Denn was nützen die besten Qualifikationen, wenn Sie nicht selbstsicher auftreten und Ihre Fachkenntnisse nicht optimal darstellen können?
    Die sogenannten weichen Faktoren spielen also eine entscheidende Rolle, um im heutigen Arbeitsleben die Nase vorn zu haben.
    Selbstbewusst, zielstrebig und energisch – so möchte vermutlich jeder gerne wirken, selbst wenn er sich tatsächlich unsicher, schüchtern oder überfordert fühlt. Doch daran lässt sich arbeiten! Dafür bieten sich beispielsweise professionelle Kurse oder ein individuelles Coaching an – aber auch schon eine geschickt eingesetzte Körpersprache bringt Sie einen entscheidenden Schritt vorwärts. Denn wenn Sie bestimmte Gesten und Signale gezielt verwenden, ist ein souveräner und überzeugender Auftritt für Sie kein Problem mehr. Gelingt es Ihnen darüber hinaus noch, die Signale anderer richtig zu interpretieren, steht Ihrem beruflichen Erfolg nichts mehr im Wege. Ob Geschäftspartner, Kollegen oder Vorgesetzte – Sie wissen sie richtig einzuschätzen und haben daher in Verhandlungen, Präsentationen und Mitarbeitergesprächen einen eindeutigen Vorteil.
Frauen sind anders? Männer auch!
    Wieder einmal versucht der fünfjährige Max seiner gleichaltrigen Schwester Lisa den Sandkübel aus der Hand zu reißen. Er zieht und zerrt, bis Lisa schließlich weinend aufgibt. »Typisch Junge«, denkt sich die Mutter – und hat damit gar nicht so unrecht. Bei Jungen beginnt schon in einem sehr frühen Alter ein gewisses Konkurrenzdenken und Wettbewerbsverhalten. Lange Zeit ging man davon aus, dass Eltern – oder auch andere Vorbilder wie Erzieher und Lehrer – den Kindern die gängigen Klischees vorleben und damit das Verhalten der Kinder in traditionelle Bahnen lenken.
    Neueste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass diese Umwelteinflüsse nur eine nachrangige Rolle spielen und die Hauptursache für das »typisch männliche« und »typisch weibliche« Verhalten in unseren Genen liegt.
    Das heißt also: Frauen und Männer sind tatsächlich verschieden. Und das ist auch gut so. Oder vielleicht doch nicht? Diese Unterschiede sind immerhin der Grund dafür, dass Frauen in einigen Lebensbereichen noch immer mit erheblichen Nachteilen zu rechnen haben. Zum Beispiel im Berufsleben: Hier sind Frauen nach wie vor gefordert, sich gegen die männliche Dominanz durch- und für Chancengleichheit einzusetzen.
    Frauen und Männer: Synergien nutzen
    Auf vielen aktuellen Artikeln und Büchern prangen Schlagzeilen wie »Frauen sind auf dem Vormarsch« oder Ähnliches. Kein Wunder, denn der demografische Wandel führt dazu, dass in naher Zukunft weitaus mehr Frauen auf dem Arbeitsmarkt mitmischen werden als es noch heute der Fall ist. Warum auch nicht? Schließlich sind Frauen gleich gut oder in manchen Bereichen sogar besser qualifiziert als Männer, verfügen über eine hohe soziale Kompetenz und eine ausgeprägte Fähigkeit zu vernetztem Denken.
    Studien bestätigen, dass Teams am kreativsten sind, in denen Frauen und Männer zusammenarbeiten. Der Vorteil liegt auf der Hand: Beide betrachten eine Aufgabe aus unterschiedlichen Blickwinkeln und kombinieren ihre unterschiedlichen Ansätze – im Ergebnis ist das eine ideale Ergänzung der unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen. Zusätzlich wird durch eine gemischte Belegschaft das Image eines Unternehmens aufgewertet und das Betriebsklima verbessert. Somit gibt es zahlreiche Faktoren, die für ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern sprechen – auch oder gerade in höheren Berufsetagen. Und damit drängt sich die Frage auf, warum noch immer so wenige Spitzenpositionen mit Frauen besetzt sind. In Deutschland sind gerade mal zwölf Prozent der Führungspositionen in weiblicher Hand. Amerika, die skandinavischen Länder und Frankreich dagegen liegen alle über dem weltweiten Durchschnitt von 22 Prozent und gelten daher als Vorreiter in Sachen weiblicher Führung. Dafür sind verschiedene Faktoren verantwortlich, doch möglicherweise gelingt es den Frauen in diesen Ländern besonders gut, sich optimal zu präsentieren und sich so gegen ihre

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