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Körpersprache - verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale

Körpersprache - verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale

Titel: Körpersprache - verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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männliche Konkurrenz durchzusetzen – unter anderem sicher auch mit Hilfe ihrer Körpersprache!
    Frauen und Männer ticken unterschiedlich
    Dass Frauen im Beruf häufiger den Kürzeren ziehen, hängt auch mit den angeborenen Verhaltenstendenzen beider Geschlechter zusammen – vor allem mit dem ausgeprägten Selbstbewusstsein und den erfolgreichen Durchsetzungsstrategien von Männern. Schon allein der Glaube daran, der beste Kandidat für eine berufliche Position zu sein, verleiht dem männlichen Auftreten seine Überzeugungskraft. Männer stufen ihre Leistungen und Fähigkeiten erheblich besser ein als Frauen das tun – wenn auch manchmal mit einem leichten Hang zur Selbstüberschätzung. Außerdem ist das starke Geschlecht wesentlich beharrlicher und gibt nicht so schnell auf. Frauen lassen sich schneller entmutigen, unterschätzen sich häufiger und haben oft Probleme damit, sich überzeugend darzustellen.
    Doch warum ist das so? Wie Studien belegen, haben Männer mehr Spaß an Konkurrenzsituationen und nutzen vorhandene Statusunterschiede als persönlichen Antrieb, während Frauen tendenziell eher ausgeglichene Verhältnisse anstreben und Wettbewerben lieber aus dem Weg gehen.
    Doch Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und ist außerdem ein Faktor, der in der Wirtschaft nicht wegzudenken ist.
    Will also eine Frau beruflich vorankommen, muss sie an ihrer selbstbewussten Einstellung arbeiten und darf Wettbewerbssituationen nicht scheuen – zumindest solange das Geschäftsleben noch so eine männerorientierte Domäne ist.
    Und da es nun einmal eine Tatsache ist, dass Männer und Frauen anders ticken, hilft es allen weiter, wenn beide nicht gegeneinander arbeiten, sondern miteinander, und ihre Unterschiede als eine sinnvolle Ergänzung sehen und nutzen. Das heißt: Bis zu einem gewissen Grad ist es für Frauen ratsam, sich männliche Verhaltensmuster anzueignen. Doch dabei sollten sie nicht so weit gehen, dass sie sich zu hundert Prozent dem beruflichen Gebaren der Männer anpassen. Denn wenn Sie als Frau nur noch versuchen, wie ein Mann zu funktionieren, und aufhören, weiblich zu denken, berauben Sie sich Ihrer Identität und Ihrer Stärken und wirken nicht mehr authentisch. Doch wie kann es Ihnen trotzdem gelingen, sich im Job von Ihrer besten Seite zu präsentieren?
    Sie sind gut – zeigen Sie es!

    Sehen Sie sich das Foto in Ruhe an: Wen würden Sie befördern – die Kollegin oder den Kollegen?Welcher Kandidat wirkt durchsetzungsstäker und kompetenter?
    Denken Sie daran: Das Geheimnis Ihres Erfolgs liegt nicht nur in Ihren Qualifikationen. Denn unser Auftreten wird zu 80 Prozent durch unsere Körpersprache bestimmt. Alleine durch eine souveräne Ausstrahlung schaffen wir es, durchsetzungsfähiger zu wirken – und es dann tatsächlich auch zu sein. Nicht umsonst haben Männer bereits aufgrund ihres selbstbewussten Auftretens mehr Erfolg – allein dadurch, dass sie ihrer Umgebung suggerieren, wie erfolgreich sie sind. Daher: Bewerben sich auf dieselbe Stelle eine Frau und ein Mann, wird in den meisten Fällen der Mann bevorzugt. Männer kriegen für die gleiche Arbeit mehr Geld, sie setzen häufiger ihren Kopf durch und lassen sich nicht unterbuttern. Und das, obwohl Frauen ebenso gute Kompetenzen besitzen.
    Woran liegt das? Ganz einfach! Beobachten Sie Frauen und Männer einmal genau: Es liegt an ihrer Körpersprache! Die Geschlechter präsentieren sich allein durch ihre Körper sehr verschieden – in Stand, Haltung und Bewegung.
    Schon deshalb lohnt es sich als Frau besonders, auch einmal die eigene Haltung und Ausstrahlung zu reflektieren.
    Überzeugen Sie durch Ihre Sitzhaltung
    > Zeigen Sie eine offene und aktive Sitzhaltung: Nehmen Sie den Stuhl, auf dem Sie sitzen, ganz ein und sitzen Sie nicht – wie zum Sprung – nur auf der Stuhlkante (siehe Sitzhaltungen, > ).
    > Legen Sie hin und wieder die Arme locker auf die Stuhllehnen oder – falls nicht vorhanden – auf die Tischkante, damit Ihre natürliche Gestik zum Tragen kommt.
    Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Hände nicht verknoten oder schüchtern zwischen den Beinen vergraben.
    > Überprüfen Sie immer wieder: In welcher Haltung fühle ich mich wohl? Was steigert meine Sicherheit? Locker übereinandergeschlagene Beine oder beide Füße fest auf dem Boden?
    Zeigen Sie einen souveränen Stand
    > Entspannt und unverkrampft wirkt eine leicht gegrätschte Beinhaltung, bei der die Füße beckenbreit stehen. Hin und wieder ist auch der

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