Kolumbus kam als Letzter
Steinkisten-•räbern entlang des Mill Creek im US-Bundesstaat Illinois (Smithsonian Institution, »Twelfth innual Report«), die den europäischen gleichen.
86 Eine Illustration aus dem 19.
Jahrhundert zeigt einen Cairn (Grabhügel
aus Steinen) mit zwei Kammern am Mount
Carbon (West Virginia). Das Team der
Smithsonian Institution lokalisierte unter
der Leitung von Professor Cyrus Thomas
mehrere ähnliche Gräber sowie alte
Steinwälle, die sich über mehrere Meilen
hinweg durch das Land erstrecken.
87 Ein Cairn auf dem Golfplatz nahe
Hopkinton (Massachusetts).
88 Die Steine von Clara (abgebildet einer
von zwei großen Cairns) aus dem 2. Jh.
liegen östlich von Inverness (Schottland) in
der Nähe von Culloden, wo die Kelten
(Highlander) unter Bonnie Prince Charlie
1746 ihre endgültige Niederlage erlitten.
89 Kegelförmige Cairns wur
den von der Thomas-Expedition
unter einem Mound nahe
Patterson in North Carolina
zusammen mit Skeletten in
liegender und sitzender Position
entdeckt (Smithsonian
Institution, » Twelfth Annual
Report«),
90 Ein in Stein gehauenes Gesicht mit europäisch anmutenden Gesichtszügen aus Plainville (Vermont). Zum Vergleich eines von vielen Steingesichtern aus Tiahuanaco (oberes Insert) in Peru sowie zwei Steingesichter aus dem 3. oder 2. Jh., die im keltischen Friedhof von Entremont (Frankreich) gefunden wurden (unteres Insert).
91 Viele Felsen und Steinblöcke in Nordamerika sind mit Ogham-Zeichen beschriftet.
Das Foto zeigt einen Steinblock im US-Bundesstaat Vermont.
92 Eine Luftaufnahme (A) der riesigen
Scharrzeichnungen in der Wüste nahe Blythe
(Kalifornien), die an die Scharrzeichnungen
auf der Ebene von Nazca (Peru) erinnern.
Die Darstellung eines Menschen in
Kalifornien befindet sich in einem Fünfeck,
ebenso wie die Scharrzeichnung eines
Giganten in England (C). Stellt das Tier in
Kalifornien ein angeblich den Urindianern
unbekanntes Pferd (Pf) dar? Unten links (B)
eine Luftaufnahme der Scharrzeich-nung des
Weifen Pferdes von Uffington (England).
93 Eine Basaltstatue in Nicaragua (links) mit
ähnlicher Armhaltung wie eine anthrop-
omorphe Stele aus dem 6. Jh. (rechts) aus
dem Kanton Graubünden (Schweiz)
94 Auf der Weltkarte von Martin Waldseemüller erschien 1507 erstmals der Name Amerika.
Südamerika wurde bereits als separater Kontinent am linken Rand der Karte globusartig dargestellt, obwohl diese Erkenntnis erst 1520 durch Ferdinand Magellan ansatzweise nach-gewiesen wurde und Südamerika damals noch nicht erforscht war. Amerika erscheint aber auch, wie auf vielen alten Karten, als mit Asien über eine Landbrücke (Beringstraße) hinweg verbundener Kontinent (rechts) – eisfrei! Wie lange existierte diese Verbindung (B)?S = Südamerika.
95 Die Inschrift auf dem 1889 in Minnesota gefundenen Ken-
sington Runestone lautet: »Acht Goten und zweiundzwanzig
Norweger auf Forschungsreise nach dem Westen Vinland. Wir
haben unser Lager nahe bei zwei Felsinseln einen Tag weit im
Norden dieses Steines aufgeschlagen. Und wir fischten einen
Tag lang. Bei der Rückkehr trafen wir zehn unserer Männer
blutüberströmt und tot an. AVM erlöse uns von dem Übel. Wir
haben zehn am Meer zur Überwachung unseres Schiffes zurück-
gelas-sen, vierzehn Tage Reise von dieser Insel entfernt. Jahr
1362.« Der Runenforscher Dr. Richard Nielsen wies nach, dass
die Schrift auf dem Stein Altschwedisch des 14. Jhs. ist.
96 Im Oktober 2000 wurde der Kensington Runestone im
»Laboratory of American Petrographic Services« (APS) mit
elektronischen Scan-Mikroskopen (SEM) getestet.
97 Die Geologen bestätigen, dass der Stein sehr lange Zeit im
Boden gelegen hat, da die ursprünglichen Kristalle des Gesteins
(links) an den Bruchkanten und Flächen komplett erodiert sind
(rechts), auch in den geschlagenen Kerben für die Buchstaben.
Weltenbummler
Der abgesenkte Weltmeeresspiegel erzeugte zwangsläufig eine grüne
Brücke über Grönland hinweg zum amerikanischen Kontinent: die
Grönlandbrücke. Erste Menschen sollen am Ende der Eiszeit vor
ungefähr 11000 Jahren von Sibirien über die damalige Landbrücke
Beringstraße nach Amerika eingewandert sein. Dies kann so gewe-
sen sein, aber der Weg von Europa über die Grönlandbrücke (Abb.
62) nach Nordamerika ist immerhin 3000 Kilometer kürzer und
damit direkter als durch ganz Sibirien über breite Ströme, riesige
Tundren und über die Beringstraße hinweg.
Mit einem
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