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Kolumbus kam als Letzter

Kolumbus kam als Letzter

Titel: Kolumbus kam als Letzter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Zillmer
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Dürren in Afrika durch
    die Erwärmung des Indischen Ozeans verursacht wurden (vgl. Abb.
    54-56). Während der Schneezeit war das Wasser des Pazifiks
    jedoch wesentlich wärmer und die Wüstenbildung nicht nur in
    Afrika entsprechend heftiger …
    304

    73 Die Pyramiden und Kragge-
    wölbe der im Maya-Baustil er-
    richteten Pyramiden von
    Comal-calco (Mexiko) wurden
    nicht aus Kalkstein, sondern
    aus gebrannten Ziegeln und
    Kalkmörtel gebaut.

    74 Die Säulenanordnung des
    Palastes entspricht derjenigen
    von Palenque.

    75 In ganz Amerika wurde nur
    in dieser Gegend das als
    typisch römisch klassifizierte
    Baumaterial verwandt.

    76 Dr. Zillmer untersucht das
    Baumaterial.

    77 In Dänemark befindet sich bei
    Lüde Danevirke ein römisch anmu-
    tender Wall aus gebrannten Ziegeln.
    König ValdemarIV. (1320-1375) soll
    diesen fünf Kilometer langen, zwei
    Meter breiten und sechs bis sieben
    Meter hohen Wall gebaut haben. Sein
    Werk wurde auf einem Bleitablett in
    lateinischen Buchstaben beschrieben
    und seinem Grab beigelegt. In dieser
    Gegend befinden sich auch
    Erdwerke, die denjenigen in
    Nordamerika ähneln. Eines ist 15
    Kilometer lang, besitzt noch eine
    Höhe von sechs bis sieben und eine
    Breite von 30 Metern. Auf dem Wall
    verlief ein Palisadenzaun und an der
    Südseite ein Graben mit einem
    flachen Boden sowie an der Nord-
    seite eine Straße - ein »dänischer
    Limes«. Die Straßen in Jütland
    waren an das damalige europäische
    Straßensystem angeschlossen (Gloh,

    1967, S. 276).

    78 Im Jahre 1758 berichtete der
    spanische Mönch Juan de Santa
    über geheimnisvolle Steinmonu-
    mente in San Augustin (Kolum-
    bien). Man fand mehrere große
    Dolmen und Monolithe in dieser
    Megalithstätte. Der Ethnologe
    Theodor K. Preuß öffnete 1912
    mehrere Gräber, aber es wurden
    keine Skelette gefunden. Anfang
    des 20. Jhs. berichtete der Heidel-
    berger Professor Karl Stölpel
    über unterirdische Gänge, die die
    Tempel untereinander verbanden.
    Heutzutage wird darüber nichts
    mehr berichtet. Das Foto zeigt
    einen Steinsarkophag. Die Grab-
    kammer ist mit großen Stein-
    platten überdeckt.

    79 Megalithisches Grab der La-
    Venta-Kultur (Olmeken) aus
    natürlichen Basaltstangen in
    Mexiko. Daneben befand sich

    früher ein Sarkophag aus Stein.

    80 Auf den Schädelkuppeln der
    Kolossalköpfe der Olmeken
    (Mexiko) befinden sich altwelt-
    iche Ogham-Inschriften. Auf
    dieser Foto Seite ist der Kolos-
    salkopf 4 dargestellt, der sich
    im Freilichtmuseum Parque La
    Venta in Villahermosa befindet.
    Die Ogham-Zeichen (A) sind in
    den Zeichnungen B und C durch
    aufgetragene Striche verbunden
    und wurden in den seitlich
    angeordneten Skizzen Bl und Cl
    in horizontaler Richtung
    aufgezeichnet und beschriftet.
    Nach Steede, 2001.

    81 Ein altes Bild zeigt den
    Kolossalkopf 1 der Olmeken
    nach der Ausgrabung. Er trägt
    bereits deutlich zu erkennende
    tiefe Kratzer, die als Ogham-
    Inschrift gelesen werden
    können.

    82 Dr. Zillmer zeigt auf die
    Ogham-Inschrift auf dem
    Riesenkopf 4 in Villahermosa
    (Mexiko).

    83 Ende des 19. Jahrhunderts
    wurden mehrere Ganggräber unter
    Mounds gefunden, wie dieses östlich
    von Dunleith (Illinois) gelegene
    (Smith-sonian Institution, »Twelftb
    Annu-alReport«). Trotz gleicher
    Konstruk-tion wie die 5000 Jahre
    alten mega-lithischen Ganggräber
    in Europa (Foto 84) werden die in
    Nordamerika gelegenen den Indianern zugeschrieben, obwohl diese auch in kupferreichen Gebieten liegen. In Europa lagen viele Dolmen und Ganggräber unter Erdhügeln vergraben. Manche werden noch heutzutage entdeckt. Auch in Amerika liegen Ganggräber und Steinkistengräber unter Erdhügeln. Zufällige Parallelen? Eine Frage stellt sich: Waren heute frei stehende Dolmen früher überschüttet und wurden durch Überflutungen in den flacheren Gebieten frei gespült? G = igluförmige Grabkammer.

    84 Ein 5700 bis 4500 Jahre altes
    (oZ) Ganggrab aus dem Süd-
    westen Portugals. Diese Gräber
    liegen oft in kupferreichen Ge-
    bieten Portugals.

    85 Eine Meile westlich von Ijeri (Indien) befindet sich in mehreren Metern Tiefe unter einem Zairn ein Steinkistengrab mit zwei Skeletten (Schnitt). Unten links ist ein eisenzeitliches Stein-
    •istengrab aus Dänemark abgebildet: Frühe amerikanische Wissenschaftler waren erstaunt über He Ähnlichkeit mit den Steingräbern der Algonquin-lndianer entlang des Delaware River (Du Zhaillu, 1889). Unten rechts: Eines von mehreren im 19. Jahrhundert ausgegrabenen

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