Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)
Jeans verbirgt sich der Körper eines Hengstes, eines Adonis’. Ich versuche, ihm die Hose runterzuziehen, um seine Eier umfassen und daran herumspielen zu können, aber er wird auf einmal ganz hektisch und rammt seinen Schwanz wild und gierig in den Mund.
Ob ich würgen muss? Nein! Irgendwo aus meinem Inneren ziehe ich eine Ruhe und eine Entspanntheit, die meinem Mund eine scheinbar unendliche Kapazität verleiht.
Ein paar Minuten bewegen wir uns in völligem Gleichklang, während meine Lippen und meine Zunge ihn verwöhnen. Doch irgendwann merke ich, wie seine Erregung immer stärker wird und die Ekstase auf den Höhepunkt zusteuert. Er stößt zu, stößt zu, stößt zu – und ich kann schon fast den Schrei der Lust hören, der ihm bereits auf den Lippen liegen muss.
Er atmet schwer, packt meinen Kopf und keucht »Gwendolynne!« Doch bevor er richtig losbrüllen kann, wird unser vielsagendes und verräterisches Schaubild von einem anderen Geräusch eingefroren. Gedämpfte Schritte, die sich recht schnell vom anderen Ende der langen Kellergänge nähern. Was jetzt?
Daniel zieht sich sofort aus mir zurück. Ich aber packe ihn bei den Pobacken und stülpe meinen Mund erneut über seinen Schwanz. Gleichzeitig suche ich mit meiner Hand die Naht seines Hosenbodens, und als ich sie gefunden habe, presse ich mit einem Finger fest gegen seinen Anus. Er hält meinen Kopf noch immer umfasst und nutzt die freie Hand, um sie sich vor den Mund zu legen und so sein ekstatisches Keuchen zu unterdrücken.
Plötzlich spritzt mir cremiger, zähflüssiger Saft in den Mund. Er schmeckt köstlich. Der perfekte Mann mit reichhaltiger Ladung. Die Schritte werden immer lauter, und ich schlucke so schnell ich kann. In einem äußerst unschicklichen Tanz zwischen Daniel und mir gelingt es uns schließlich, seine Jeans wieder hochzuziehen und sogar noch den Reißverschluss zu schließen. Und als eine Gestalt um die Ecke biegt, stehe ich bereits wieder, habe meinen Mund abgewischt und mir einen Bücherstapel von seinem Schreibtisch in die Armbeuge gelegt.
»Ja, natürlich, Professor Brewster, das ist kein Problem«, flöte ich fröhlich und spüre gleichzeitig einen Lachanfall in meiner Kehle aufsteigen. Es gelingt mir gerade noch rechtzeitig, ihn zu einem leisen Räuspern abzumildern, bevor ich weitersprechen kann. »Ich werde die Bücher für Sie wegsortieren und Ihre Bestellung an die interne Ausleihe weitergeben. Das Ganze sollte nicht länger als eine Woche dauern.«
Daniel und ich drehen uns zu dem Eindringling um. Es ist Greg, der Computertechniker. Er hat eine Kabelrolle und eine kleine Werkzeugtasche bei sich.
Ich glaube zwar, wir haben unsere Spuren ausreichend verwischt, aber der junge Mann grinst uns so wissend und frech an, er muss einfach ahnen, was hier gerade vorgefallen ist.
»Oh, hi, Professor. Hi, Gwen. Entschuldigen Sie die Störung.« Er zieht anzüglich die Augenbrauen hoch, und als ich Daniel anschaue, wirft er Greg gerade einen fast verschwörerischen Blick männlichen Draufgängertums zu.
»Ich glaube, ich könnte Ihnen eine Erweiterung des Bibliotheks-Netzwerks nach hier unten klarmachen. Dann hätten Sie eine schnellere Internetverbindung. Die WLAN-Verbindung dürfte hier unten so gut wie nicht existent sein. Dauert weniger als’ne Viertelstunde.«
»Danke. Das wäre großartig.« Daniels Lächeln hat noch immer etwas leicht Selbstgefälliges, und mit einem Mal spüre ich das dringende Bedürfnis, ihm in die Rippen zu knuffen. Der Mistkerl! Er gibt an! Er lässt Greg wissen, dass hier unten irgendeine Sexgeschichte abgegangen ist.
»Gut. Dann verschwinde ich jetzt mal, Professor. Bis später«, verabschiede ich mich kurz und gehe, ohne einen Blick zurück in die Richtung, aus der Greg gerade gekommen ist.
Männer! Sie sind doch alle gleich! Frauen ausnutzen, um die sie sich eigentlich anderweitig kümmern sollten, und dann auch noch mit diesen Eroberungen angeben! Fiese Typen! So viel zu vorübergehenden Verbindungen und Flirts! Am liebsten würde ich zu Daniels Arbeitsplatz zurückmarschieren, sobald Greg fertig ist, und den ersten richtigen Streit vom Zaun brechen.
Entschädigung
Den Rest des Tages bin ich stinksauer. Besonders als Professor »Seht her, mir ist gerade einer geblasen worden!« sich weder in der Mittagspause noch den ganzen Rest des Tages oben in der Bibliothek blicken lässt. Das ganze Gerede über Essensverabredungen, Ehrlichkeit, keine langfristigen Bindungen und all das –
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