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Komm, ich zeig dir die Liebe

Komm, ich zeig dir die Liebe

Titel: Komm, ich zeig dir die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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Frau, die darauf aufpasste.
    Aber wenn Kathy heute Abend nun eine Verabredung hat? dachte Brian erschrocken und zornig zugleich. Letzte Woche war sie an drei Abenden unterwegs gewesen, und er hatte jedes Mal wie auf Kohlen gesessen, während er darauf gewartet hatte, dass sie zurückkam. Er hätte zu gern gewusst, wie ihr „Date” aussah, aber der Typ brachte sie nie nach Hause.
    Was bereits sehr gegen den Kerl sprach.
    „Kann ich mal dein Handy benutzen?” fragte er Jack, als er wieder bei ihm war.

    Jack sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was ist denn nun los? Muss unser Herzensbrecher Haley jetzt schon Rechenschaft ablegen?”
    „Halt den Mund, und gib mir das Telefon.”
    Jack zögerte absichtlich. „Sind wir etwa immer noch in der ersten Runde, oder ist inzwischen etwas passiert, von dem ich noch nichts weiß?”
    Brian dachte an den Kuss und die darauf folgende Funkstille. Anscheinend konnte Jack Gedanken lesen, denn er lachte plötzlich so laut auf, dass einige der Männer sich umdrehten und zu ihnen hinübersahen.
    „Was ist denn so komisch?” fuhr er Jack an.
    „Du, Mann!” erwiderte Jack belustigt. „Zweiter Fehlschlag?”
    Brian griff nach dem Handy. „Du hast doch gar keine Ahnung.”
    „Aber ich habe diese Frau gesehen.” Jack gab ihm das Handy und klopfte Brian auf den Rücken. „Kommt doch mal zum Essen vorbei. Euer Baby könnt ihr auch mitbringen. Donna ist nämlich auch schon neugierig geworden.”
    „Lauter gute Freunde”, murmelte Brian und wandte ihm den Rücken zu. Wenn es mir doch wenigstens gelingen würde, sie dazu zu bringen, ein einziges Mal mit mir auszugehen, dachte Brian. Dann würde Jack endlich Ruhe geben.
    „Vielleicht weigert sie sich ja auch, überhaupt mit dir auszugehen …” überlegte Jack laut, als könnte er Gedanken lesen, während Brian Kathys Nummer eintippte.
    Brian atmete tief durch und fluchte innerlich.
    „Genau, das ist es!” rief Jack aus. „O Mann, wenn das die Jungs hören, geht die Post ab!”
    Toll! Wirklich phantastisch! Ein Leben als Schießbudenfigur!
    Brian tat so, als würde er nicht mehr zuhören, und lauschte dem Klingeln.
    Beim dritten Mal nahm Kathy ab. „Hallo?”
    „Kathy, ich bin es.”
    „Hi”, antwortete sie, und Brian glaubte, ein Lächeln aus ihrer Stimme herauszuhören.
    „Hör mal”, begann Brian und beobachtete, wie die Mannschaft gerade die nächste Düne erklomm. „Es gibt hier ein Problem.”
    „Was ist los?”
    Hatte das besorgt geklungen?
    „Ein Gefreiter hat ein Gerät verloren, und ich habe die Mannschaft dazu verdonnert, so lange zu bleiben, bis sie es wieder gefunden haben.”
    „Oh.” Diesmal war er sich ganz sicher, dass ihre Stimme enttäuscht klang. Hatte Kathy sich vielleicht schon darauf gefreut, ihn bald wieder zu sehen?
    „Ich wollte dich fragen, ob es dir etwas ausmachen würde, noch ein paar Stunden länger auf Maegan aufzupassen.”
    „Kein Problem.”
    Er senkte die Stimme, damit Jack ihn nicht hören konnte. „Hast du denn heute Abend keine … Verabredung?”
    „N… nein. Heute Abend nicht.”
    Seine Erleichterung wurde dadurch gedämpft, dass sie ihrem „Date” nun leider auch nicht abzusagen brauchte.
    „Was glaubst du denn, wie lange es noch dauern wird?”
    Hm. Schwer zu sagen. Es könnte in einer halben Stunde oder auch erst in zwei Tagen vorbei sein. „Keine Ahnung”, erwiderte er seufzend. „Kommt darauf an, wann diese Blinden fündig werden. Ich hoffe, sehr bald.”
    „Bin ich froh, dass du nicht mein Boss bist”, erwiderte Kathy.
    Darüber war er allerdings auch froh, denn sonst wäre er ernsthaft in Gefahr, wegen Insubordination angeklagt zu werden. „Ich komme, sobald ich kann”, sagte er und bedauerte, schon auflegen zu müssen und ihre Stimme nicht mehr hören zu können.
    „Oh!” rief sie da plötzlich. Klang sie erstaunt oder erschrocken?

    „Was ist denn?” fragte er beunruhigt. Am liebsten wäre er jetzt bei ihr gewesen. „Was ist passiert? Stimmt etwas nicht?”
    „Es ist alles in Ordnung”, antwortete Kathy schnell. „Maegan, mein großes Mädchen”, sagte sie dann mit völlig veränderter und sehr zärtlicher, stolzer Stimme.
    „Was hat sie gemacht?” fragte er gespannt.
    „Sie hat das Sofa losgelassen und einen Schritt freihändig gemacht. O Brian, du müsstest sie jetzt sehen! Sie strahlt übers ganze Gesicht, so stolz ist sie.”
    „Sie läuft?” Er lächelte bei der Vorstellung, wie Maegan auf ihren kleinen rundlichen Beinen

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