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Komm, ich zeig dir die Liebe

Komm, ich zeig dir die Liebe

Titel: Komm, ich zeig dir die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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umsichtig, zärtlich und geduldig er mit dem Baby umging, das so plötzlich in seinem Leben aufgetaucht war. Gleichzeitig fand sie ihn jedoch auch so sexy, dass sie jeden Abend mit dem Wunsch einschlief, von ihm zu träumen.
    Wahrscheinlich war es ein Fehler, überhaupt an ihn zu denken, aber sie konnte nicht mehr anders. Mit seinem Lächeln, seiner Stimme und seinen Berührungen hatte er unwiderruflich ihr Herz erobert.
    Sie seufzte, als sie aufstand. Vorsichtig legte sie seine Beine hoch und schob ihm ein Kissen unter den Kopf. Brian schien tief und fest zu schlafen. Sie deckte ihn mit einer großen Wolldecke zu. Während sie noch neben dem Sofa stand und überlegte, ob sie ihm die Stiefel ausziehen sollte, griff er plötzlich nach ihrer Hand.
    Hitze schoss ihr in die Wangen, ihr stockte der Atem, und sie fragte sich, ob sie sich jemals daran gewöhnen würde, dass sie so heftig auf seine Berührung reagierte.
    Prüfend sah sie ihn an. Seine Augen waren noch immer geschlossen. Er zog sie zu sich herunter. Reiß dich los! wies sie sich an. Geh in dein Zimmer, und schließ die Tür. Sie tat es nicht. Sie setzte sich unschlüssig auf die Sofakante und betrachtete ihre ineinander verschlungenen Hände. Seine große kräftige Hand umschloss sanft ihre, und er strich mit dem Daumen zärtlich über ihren Handrücken.
    Immer noch im Halbschlaf, zog Brian sie näher an sich heran und rückte gleichzeitig zur Seite, um Kathy Platz zu machen.
    Achtung! Warnte sie eine innere Stimme.
    Doch wieder siegte ihr Herz über ihre Vernunft, und Kathy legte sich neben ihn. Er murmelte etwas im Schlaf und legte einen Arm um sie.

    Kathy hielt den Atem an, weil sie erwartete, dass er weitermachte, sie streicheln würde und versuchte, sie zu verführen. Und weil sie sich ebenso danach sehnte, dass sie miteinander schliefen, würde sie sich jetzt nicht dagegen wehren. Aber es geschah nichts. Schließlich gab sie es auf zu warten und entspannte sich in seiner Umarmung.
    Sie legte den Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Er hielt sie fest in den Armen, und sie spürte seinen Atem im Haar. Und es kam ihr ganz selbstverständlich vor. Nebenan schlief das Baby, und wenn sie nach draußen sah, blickte sie in einen beruhigenden Sternenhimmel.
    Diese zärtliche Umarmung ist fast vertraulicher, als wenn wir miteinander schlafen würden, ging es Kathy durch den Kopf, und alle Aufregung fiel von ihr ab. Sie hatte vor nichts und niemandem mehr Angst und ließ sich - wenigstens dieses eine Mal - beschützen.

8. KAPITEL
    Es dämmerte. Das graue Morgenlicht schien durch die Spitzenvorhänge in das Zimmer. Kathy räkelte sich auf dem Sofa und schloss die Augen noch fester, um sich vor der Helligkeit zu schützen. Im Halbschlaf wurde ihr vage bewusst, dass sie letzte Nacht sehr beengt geschlafen haben musste, denn als sie sich nun ausstrecken wollte, stieß sie mit der Hand gegen das Kinn eines Mannes.
    Brian!
    Er stöhnte auf, und sie drehte sich erschrocken um. Fast wäre sie vom Sofa gefallen, wenn er sie nicht mit seinen starken Armen festgehalten hätte. Sie sah ihn mit großen Augen an.
    Wie hatte sie nur vergessen können, wo sie letzte Nacht eingeschlafen war?
    Er erwiderte ihren Blick zuerst mit dem gleichen Erstaunen. Doch dann fingen seine Augen an zu strahlen, und ein verführerisches Lächeln huschte über sein Gesicht. Da war er wieder, ihr Sergeant Smile.
    „Guten Morgen”, flüsterte Brian und strich ihr sanft über den Rücken.
    Sie wusste nur zu gut, dass es jetzt besser sein würde, sofort aufzustehen. Aber tief in ihrem Inneren hörte sie eine Stimme flüstern: Zu spät, Kathy. Wer nachts mit einem Mann ins Bett geht, wacht morgens auch mit einem auf. Und wenn sie ehrlich war, gefiel es ihr eigentlich sehr gut so. Denn seine zärtliche Berührung machte sie auf so unnachahmlich schöne Art wach, noch bevor sie überhaupt den ersten Kaffee getrunken hatte, ohne den sie sonst kaum die Augen offen halten konnte.
    „Guten Morgen”, erwiderte sie und räkelte sich genüsslich wie eine Katze unter seinen Händen. Sie schmiegte sich noch enger an ihn und spürte, dass ihre Brustknospen hart wurden, als sie seinen Körper streiften.
    Brian hielt Kathy fest in den Armen, ein Bein über ihre gelegt.
    Ist das schön! dachte sie, als er mit einer Hand unter ihr Nachthemd fuhr und ihren nackten Rücken streichelte. Er berührte sie nur ganz zart, was sie jedoch sehr erregte.
    „Ich habe mir schon seit langem gewünscht, so

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