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Komm mit auf die Insel unserer Liebe

Komm mit auf die Insel unserer Liebe

Titel: Komm mit auf die Insel unserer Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hewitt
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fertig: eine sachliche Auflistung aller wichtigen Arrangements, wie zum Beispiel den Veranstaltungsort, die Menüauswahl, Sitzordnung, Dekoration und so weiter und so fort. Kaum hatte Eleanor die Nachricht abgeschickt, läutete das Telefon.
    „Das ist vollkommen inakzeptabel.“
    Eleanor starrte perplex auf den Bildschirm. Jace konnte unmöglich innerhalb von einer Minute alle Punkte auf ihrer Liste durchgegangen sein. „Was soll das heißen?“, fragte sie gereizt.
    Sie hörte, wie Jace tief Luft holte. „Das ist Null-acht-fünfzehn, Ellie.“
    „Du sollst mich nicht mehr Ellie nennen, das habe ich dir schon x-mal gesagt“, wies sie ihn ärgerlich zurecht, doch er ging gar nicht darauf ein.
    „Wenn ich eine gewöhnliche Party wollte, hätte ich mich nicht an eine Topagentur wie Premier Planning wenden müssen. Deine Chefin hat mir versichert, dass ich was ganz Außergewöhnliches und Extravagantes von dir geboten bekomme.“
    Eleanor zählte im Geiste bis fünf, um ihre Nerven zu beruhigen. „Du kannst dich darauf verlassen, dass du etwas Außergewöhnliches und Extravagantes bekommst.“
    „Lachspastete, Champagner und Gardenien? Das ist nichts Besonderes, Ellie.“
    „Nenn mich gefälligst nicht Ellie, verdammt noch mal!“
    „Also schön – Eleanor. Ich hatte eigentlich mit einem Angebot gerechnet, das mich auf Anhieb begeistert.“
    „Nun hör mir einmal zu, Jace. Ich hatte nur wenige Stunden Zeit, um einen ersten groben Entwurf zu entwickeln, und das reicht bei Weitem nicht, um alles bis ins kleinste Detail zu planen.“
    „Trotzdem habe ich etwas anderes erwartet.“
    „Das habe ich vor zehn Jahren auch“, entfuhr es ihr, und sie hätte sich gleich darauf am liebsten die Zunge dafür abgebissen. Warum hatte sie das bloß gesagt? Sie wollte doch sachlich und professionell bleiben und auf keinen Fall die Vergangenheit mit ins Spiel bringen.
    Sekundenlang herrschte angespannte Stille in der Leitung, dann erwiderte Jace steif: „Ich hab mir vor zehn Jahren auch einiges anders vorgestellt, Eleanor. Ich erwarte dich heute um zwölf Uhr zum Lunch in meinem Büro.“ Dann legte er einfach auf.
    Eleanor rutschte vor lauter Zorn ein Fluch heraus, und das ausgerechnet in dem Moment, als Lily den Kopf zur Tür hereinstreckte.
    „Was ist denn los, Eleanor? Ist was schiefgegangen?“
    „Nein, nein, keine Sorge“, wiegelte sie hastig ab. „Ich hab mich nur gerade am Papier geschnitten, das ist alles.“ Eleanor atmete erleichtert auf, als Lily nickte und dann weiterging.
    Jace legte frustriert den Hörer auf. Das Telefongespräch mit Eleanor war überhaupt nicht so verlaufen, wie er es sich vorgestellt hatte. Er hatte gehofft, sie hätte sich nach ihrem gestrigen Treffen Gedanken gemacht und würde ihm nun eine Erklärung für ihr damaliges Verhalten liefern, doch das Gegenteil war der Fall. Da sie keinerlei Reue zeigte, tat es ihr offenbar nicht im Geringsten leid, was sie ihm angetan hatte. Noch heute flammte heiße Wut in Jace auf, wenn er daran dachte, wie schäbig sie ihn belogen und betrogen hatte. Sie hatte versucht, ihm das Baby eines anderen Mannes unterzujubeln, und jetzt besaß sie nicht einmal den Anstand, sich dafür zu entschuldigen.
    Jace verfluchte sich dafür, dass er immer noch etwas für Eleanor empfand. Zehn verdammte Jahre hatte er versucht, sie zu vergessen und sich dann irgendwann eingeredet, über sie hinweg zu sein. Aber das war nur eine Illusion gewesen. Ein einziges Treffen mit Eleanor hatte genügt, um die alten Wunden wieder aufzureißen und ihm bewusst zu machen, dass sich nichts geändert hatte.
    Widerstrebend wandte er sich den Unterlagen auf seinem Schreibtisch zu. Atrikides Holdings befand sich momentan im Chaos, und Jace hatte alle Hände voll zu tun, um das Unternehmen vor dem drohenden Konkurs zu retten. Warum sollte er sich also den Kopf über Eleanor Langley zerbrechen, wenn es so viel wichtigere Dinge zu erledigen gab? Alles, was er von ihr wollte, war eine exklusive Weihnachtsfeier, und das war auch der Grund, warum er sie zum Essen eingeladen hatte. Oder war da doch noch mehr …?
    Drei Stunden später stand Eleanor vor dem riesigen Gebäude, in dem sich die Büros von Atrikides Holdings befanden. Sie war so nervös, dass ihr das Herz bis zum Hals schlug. Aber es nützte nichts, sie musste da hinein. Sie fuhr mit dem Lift ins oberste Stockwerk und stieg in einem luxuriös eingerichteten Foyer aus, das einen beeindruckenden Blick auf den Central Park bot.
    Eleanor

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