Komm zurueck nach Italien
zuzugeben”, betonte er.
„Nur, weil du was von mir willst”, empörte sie sich.
Vito lachte leise und zeigte ihr sehr deutlich, was er von ihr wollte. Er hob sie hoch, und sie schlang die Beine um ihn. Er war so verrückt nach ihr, dass sie vor Glück lachen musste. Konnte so ein Mann lieben, der die ganze Woche mit seiner Angebeteten verbracht hatte? Sie spürte sehr genau, dass er sich nur noch mit Mühe zurückhalten konnte.
„Küss mich, küss mich ganz fest”, bat sie atemlos.
Vito stöhnte, kam ihrer Aufforderung nach, und innerhalb kürzester Zeit erreichten sie in einem leidenschaftlichen Taumel gemeinsam den Höhepunkt.
Danach trug er sie ins Schlafzimmer und setzte sie vor dem Bett ab. Catherine war so schwach, dass sie sich an ihm festhalten musste. Sie stützte sich auf seine Hüfte und küsste zärtlich seine Brust, während er ihr mit einem Badetuch den Rücken abtrocknete.
Keiner sprach dabei, Worte waren überflüssig. Oder hatten beide insgeheim Angst, dass sie sich sonst sofort wieder streiten würden?
Vito schob Catherine sanft von sich, um sie auch von vorn trockenzureiben, und sie hob den Kopf, um ihm ins Gesicht zu sehen. Sie liebte diesen Mann, aber würde sie ihm je vertrauen können?
„Schau mich nicht so an”, bat er leise. „Sonst werden wir den ganzen Tag nicht mehr aus dem Bett herauskommen.”
„Santo ist heute bei seinem Freund Paolo”, antwortete sie und blickte ihn weiterhin unverwandt an.
Er zog die Brauen hoch. „Willst du mir damit sagen, dass du gegen einen ausgedehnten Mittagsschlaf nichts einzuwenden hast?”
„Kannst du einen besseren Vorschlag machen?” wollte sie wissen und lächelte.
Beim Abendessen fragte Luisa nach Marietta.
„Sie musste in Paris bleiben”, erklärte ihr Vito. „Aber zu deiner Geburtstagsfeier nächste Woche wird sie zurück sein.”
Eine ganze Woche ohne Marietta! Catherines Stimmungsbarometer stieg, und so verliefen die nächsten Tage ausgesprochen harmonisch und glücklich. Den Morgen verbrachte Vito in seinem Arbeitszimmer, danach jedoch gehörte seine Zeit Catherine und Santo, und die drei gingen schwimmen oder fuhren in die Berge, um der drückenden Hitze zu entkommen. Luisa konnte sich also in aller Ruhe den umfangreichen Vorbereitungen für ihr großes Fest widmen.
Kurz vor dem wichtigen Ereignis machte Vito mit Santo und seinen Freunden einen Tagesausflug, so dass Catherine Luisa mit ganzer Kraft unterstützen konnte. Wie der Zufall es wollte, erhielt Catherine an diesem Tag auch ein sehr verlockendes Angebot: Sie sollte für einen Verlag Manuskripte übersetzen. Da es sich um eine freiberufliche Tätigkeit handelte, würde sie zu Hause arbeiten können.
Diese Tatsache empfand Catherine erstaunlicherweise als äußerst positiv. „Ich glaube, ich werde faul”, gestand sie Vito abends im Bett.
„Könnte es nicht sein, dass du einfach zufriedener geworden bist?” fragte er vorsichtig.
Catherine dachte nach. War ich wirklich mit meinem Leben unzufrieden und habe deshalb die vergangenen Jahre so hart gearbeitet? fragte sie sich.
Das war nicht von der Hand zu weisen, denn in den letzten Tagen hatte sie sich so entspannt und zufriede n gefühlt, dass sie die Jobsuche ganz vergessen hatte.
„Aber ich warne dich, ich werde die Bibliothek in Beschlag nehmen müssen”, drohte sie. „Sonst bleibt nur noch dein Arbeitszimmer, und das wirst du ja wohl nicht mit mir teilen wollen.”
„Das würde sich bestimmt verheerend auf unsere Arbeitsergebnisse auswirken.” Er streckte sich.
„Mm, das kannst du wirklich sehr gut.”
Vito lag auf dem Bauch, und Catherine fuhr ihm mit den Fingernägeln spielerisch über Rücken und Schultern, was er mit sichtlichem Behagen genoss.
„Ich weiß”, antwortete Catherine und lächelte. „Ich habe ja auch jede Menge Erfahrung darin.”
Sie hatte dabei an die erste Zeit ihrer Liebe gedacht, als sie sehr oft und sehr lange so nebeneinander gelegen und sich unterhalten hatten. Doch als sich Vitos Muskeln plötzlich anspannten, merkte sie, dass er sie missverstanden hatte.
„Wie viel Erfahrung, Catherine?” wollte er wissen.
Sie seufzte und setzte sich auf.
Vito rollte sich auf den Rücken, damit er ihr ins Gesicht sehen konnte. „Wie viele Liebha ber hast du gehabt?” Er ließ nicht locker.
„Du weißt genau, dass du der erste Mann in meinem Leben warst. Was soll also die Fragerei?”
„Ich meine nach mir.”
Catherine sah ihn an. Völlig unbekleidet und sich der Wir
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