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Komm zurueck nach Italien

Komm zurueck nach Italien

Titel: Komm zurueck nach Italien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Reid
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arrogant”, beharrte er. „Ich bin einfach ärgerlich, dass du eine weit reichende Entscheidung getroffen hast, ohne mit mir darüber zu reden. Das ist typisch für dich, Catherine!” Es entging ihm, dass sie bei dieser Bemerkung blass wurde. „Du bist unabhängig bis zur Rücksichtslosigkeit, du tust nur, was du für richtig hältst, was deine Familie davon hält, interessiert dich nicht.”
    „Es tut mir Leid, wenn du das so auffasst”, antwortete sie in einem Ton, der klar zeigte, dass sie sich auf keine Diskussion einlassen würde.
    Vito seufzte gequält. „Catherine, jetzt hör mir einmal gut zu.” Er griff nach ihrer Hand. „Ich möchte mich nicht jedes Mal mit dir streiten, wenn wir miteinander sprechen. Ich möchte, dass du hier glücklich bist. Ich möchte, dass wir hier glücklich sind.”
    „Mit dir als Verdiener und mir als Zierde deines Hauses?” spottete sie. „Nein, danke, Vito, dazu bin ich nicht geschaffen.”
    „Dieses verdammte Weib sollte seine Zunge hüten!” antwortete er grimmig.
    Er kritisierte Marietta? Catherine konnte es kaum fassen.
    „Hattet ihr nicht noch etwas zu tun?” fragte sie.
    Als wäre dies ihr Stichwort, klopfte es an der Tür, und Marietta erschien auf der Schwelle.
    „Seid ihr jetzt fertig?” fragte sie. „Ich möchte dich nur daran erinnern, Vito, das wir uns beeilen müssen, wenn wir den Mittagsflug nach Paris noch schaffen wollen.”
    Plötzlich knisterte es förmlich vor Spannung. Catherines Augen blitzten vor Wut. „Du flie gst nach Paris - mit ihr?” wollte sie wissen.
    „Oh, wusstest du das nicht?” mischte Marietta sich ein und schenkte Catherine ein mitleidiges Lächeln. „Ich dachte, Vito hätte es dir gesagt.”
    „Ich wollte es, doch heute Morgen …”
    „Spar dir deine Worte.” Catherine entzog ihm unvermittelt die Hand. „Dienstbeflissen wie deine Geschäftspartnerin ist, hat sie die Angelegenheit bereits für dich geregelt.” Sie stand auf.
    „Catherine …” Vito klang wütend und verzweifelt.
    „Entschuldigung, ich habe zu tun.” Catherine nickte ihm kühl zu und ging zur Tür. „Bist du nun zufrieden?” fragte sie Marietta im Vorbeigehen.
    Gespielt erstaunt riss Marietta die Augen auf. „Ich weiß nicht, was du damit meinst, Catherine!”
    Catherine lachte nur spöttisch und verließ das Zimmer. Das Le tzte, was sie hörte, war Mariettas Stimme. „Es tut mir so Leid, Vito! Ich dachte nur …”
    Wie Catherine es vorhergesehen hatte, folgte Vito ihr kurz darauf ins Schlafzimmer. „Musst du nicht zum Flughafen?” fragte sie nur, holte sich die Kostümjacke vom Bügel und schlüpfte hinein.
    Seine Miene verfinsterte sich. „Bitte, Catherine, fordere mich nicht heraus! Ich habe die Nacht durchgearbeitet und bin übermüdet und gereizt.”
    „Und wo hast du die Nacht - gearbeitet?”
    „Im Büro natürlich, das habe ich dir doch gesagt.”
    „Allein?”
    „Ja, allein.” Seine Stimme verriet wachsende Ungeduld.
    „Und wann bist du zurückgekommen?”
    „Gegen fünf. Catherine, was soll die Fragerei?”
    „Marietta fuhr dir gestern Abend hinterher und ist heute Morgen eine halbe Stunde vor dir angekommen.”
    „Du glaubst, dass ich mit Marietta zusammen war?” Endlich begriff er. „Madre di Dio!”
    Fassungslos sah er sie an. „Wann wirst du mir endlich vertrauen?”
    Nie, dachte Catherine. „Wann kommst du aus Paris zurück?” fragte sie laut.
    „Ungefähr in einer Woche. Ich …”
    „Wo wohnst du?”
    „In dem Finnenapartment natürlich.” Er seufzte. „Cathe rine, es war dein ausdrücklicher Wunsch, dass Marietta für eine Weile aus Italien verschwindet. Und genau das leite ich gerade in die Wege!”
    „Viel Vergnügen!”
    Ehe sie sich’s versah, hatte er sie in die Arme gezogen und küsste sie. Statt sich zu wehren, legte sie den Kopf zurück und schmiegte sich an ihn. Du besitzt weder Stolz noch Willenskraft, ging sie mit sich ins Gericht, du bist diesem Mann rettungslos verfallen. Doch die Vernunft war gegen ihre Gefühle machtlos. Sie schloss die Augen und erwiderte hingebungsvoll seine Küsse.
    Zärtlich ließ er die Hände über ihren Körper gleiten, streifte ihr die Jacke von den Schultern, schob das Top hoch und liebkoste ihre Brüste. Dann griff er nach ihrer Hand und presste sie so fest an sich, dass sie sein Verlangen spüren konnte.
    „Du hast mir Vergnügen gewünscht - ich habe es”, sagte er, lachte leise und senkte den Kopf, um die Lippen spielerisch über die Spitzen ihrer Brüste

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