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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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haben diese heiligen Stätten als Steinbrüche missbraucht und später kamen die Minen. In den etwas abseits der großen Rundwege gelegenen Ruinenfeldern kommt es immer zu Überfällen. Entweder durch Banden oder Roten Khmer.“
    „Sie sprachen von Archäologen-Teams, die nichts weiter als getarnte Drogen-Transporteure wären!“, erinnerte ihn Fellmer.
    „Das ist etwas weniger risikoreich, als wenn die Opiate über Thailand ausgeführt werden. Ein Teil geht inzwischen auch auf dem Landweg via Laos und Vietnam nach China, wo es immer mehr Konsumenten dieser Drogen gibt.“ Er schüttelte energisch den Kopf. „Ich kann es noch immer nicht fassen. Jahrelang hat das alles niemanden gekümmert…“
    „Sie kennen doch alle Forscherteams, die derzeit hier arbeiten, oder?“, hakte Karels nach.
    Phongh nickte.
    „Sicher. Es gehört zu meinen Aufgaben als UNO-Beauftragter, mich bei denen sehen zu lassen. Die Ruinen von Angkor gehören schließlich zum Weltkulturerbe. Viele Teams sind es nicht. Die Sicherheitslage lässt es nicht zu.“
    „Ich möchte, dass Sie uns mit denen in Kontakt bringen, die Sie in Verdacht haben, mit den Neuen Roten Khmer zusammen zu arbeiten.“ Phongh bedachte die Niederländerin mit einem nachdenklichen Blick, der nur schwer zu deuten war.
    Er nickte schließlich.
    „Ganz, wie Sie wollen, Dr. Karels.“
    Er wechselte mit seinem Diener ein paar Worte auf Khmer, woraufhin dieser den Wagen anhielt.
    „Was ist los?“, fragte Fellmer.
    „Von hier aus“, so kündigte Phongh an, „geht es zu Fuß weiter. Übrigens
    – außer vor Tretminen, die die Roten Khmer bei ihrem Rückzug 1979
    hinterließen, sollten Sie sich auch vor grünen Vipern in Acht nehmen.
    Hanuman-Schlangen nennt man sie hier – nach dem gleichnamigen Gott. Ihr Biss ist tödlich und sie sollten hier in Kambodscha nicht damit rechnen, in den rechtzeitigen Genuss einer Serumbehandlung zu kommen!“
    *
    Der Diener blieb beim Wagen zurück. Fellmer und Karels machten sich in Begleitung von Georges Phongh auf den Weg. Sie gingen an einer Tempelanlage vorbei, hinter der ein Weg direkt in den Dschungel führte.
    „Kommen Sie, wir werden etwas laufen müssen – so wie ich es Ihnen vorhergesagt habe. Ich mache Sie mit Dr. Levoiseur und seinem Team bekannt. Sie sind schon seit zwei Jahren hier tätig und haben tonnenweise Ausrüstung herbringen und nach Gebrauch wieder abtransportieren lassen…
    Sie verstehen, was ich meine?“
    „Ich glaube schon.“
    „Übrigens war auch ein Amerikaner namens McConnery in dieser Gegend.“
    Fellmer und Karels horchten auf.
    „Sie kannten McConnery?“, fragte Fellmer.
    „Ja.“
    „Es heißt, dass er sich als Drogenkurier anwerben ließ.“
    „Es heißt auch, dass er ein Mann der CIA war.“ Dieser letzte Satz aus Georges Phonghs Mund war wie eine kalte Dusche.
    Woher weiß er das? , durchzuckte es Fellmer.
    Kaum fünfzig Meter hatten sie im Dschungel hinter sich gebracht, da bemerkte Fellmer plötzlich aus den Augenwinkeln heraus eine Bewegung zwischen den Zweigen.
    Dunkle Gestalten sprangen aus der dichten Vegetation hervor.
    Schattenhaft waren sie. Schwarz gekleidet und maskiert. Einige von ihnen trugen Kalaschnikows, andere Maschinenpistolen vom Typ MP5, die eine verbesserte Version der legendären israelischen Uzi darstellte.
    „Keine Bewegung!“, dröhnte jemand auf Englisch.
    Fellmer wirbelte herum. Seine Hand griff zu der Automatik unter dem Hemd.
    Von hinten bekam er einen harten Schlag mit dem Kolben einer Kalaschnikow, der ihn zu Boden taumeln ließ. Waffe und Rucksack wurden ihm blitzschnell abgenommen. Dr. Karels erging es nicht anders.
    Sie waren umstellt.
    Mindestes fünfzehn Mann waren an dieser Aktion beteiligt.
    Teilnahmslos blinzelten ihre Augen durch die Sehschlitze ihrer Masken hindurch.
    Fellmer rührte sich vorsichtig. Jeder Widerstrand war angesichts der auf ihn und Karels gerichteten Waffenläufe vollkommen sinnlos. Ein Sekundenbruchteil genügte jetzt, um sie beide buchstäblich zu durchsieben.
    „Nichts riskieren!“, flüsterte Ina Karels, die wohl befürchtete, dass sich Mark Fellmers unbändiger Kampfeswille zeigte und er vielleicht nicht gewillt war so einfach aufzugeben.
    Fellmers Nacken schmerzte dort, wo er den Kolbenschlag abbekommen hatte. Ihm war ein wenig schwindelig.
    Fellmer blickte auf.
    Von den Gegnern konnte er nur die Augen sehen. Aber schon das allein genügte, um einen von ihnen zu unterscheiden.
    Seine Augen sind blau, durchzuckte es den

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