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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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gehen“, meinte der Kerl an der 8-mm-Kanone. Er sprach Englisch, hatte aber einen schweren Akzent, der Mark vermuten ließ, dass es sich um einen Osteuropäer handelte.
    Der Mann am Steuer schwieg.
    „Alles klar!“, meinte Haller in sein Interlink-Mikro an die anderen.
    „Ich habe hier alles unter Kontrolle. Vielleicht wäre jemand von euch so nett und würde die Entwaffnung der beiden Gefangenen übernehmen!“
    *
    Wenig später saß Chrobak an der Steuerung des Schützenpanzers. Er hatte das Gefährt gedreht. Der Weg zurück zu seiner Ausgangsbasis war im bordeigenen Navigationssystem eingespeichert.
    „Besser hätten wir es gar nicht treffen können“, meinte Laroche. Er wandte sich an den Colonel. „Ihr Plan war riskant, aber genial, Sir!“
    Ridge hatte seine Gesichtsmaske inzwischen abgenommen. Ein mattes Lächeln glitt über die kantigen Gesichtszüge des Colonels.
    „Ein paar Grad wärmer ist es hier jedenfalls“, meinte er. Er wandte sich an die beiden gefangenen Söldner, die gefesselt in einer Ecke saßen. „Ihr versteht Englisch?“
    Sie nickten beide.
    „Dann beantwortet uns jetzt ein paar Fragen.“
    „Wir könnten Sie auch hier zurücklassen!“, mischte sich Gomez ein.
    Ein tadelnder Blick von Ridge ließ sie verstummen.
    Anschließend fixierte er einen der beiden Söldner mit seinem Blick.
    Es war ein breitschultriger Mann mit kantigem Gesicht und kurz geschorenen blonden Haaren. Er trug eine Tätowierung am Hals. „Sie sollten kooperieren“, sagte Ridge. „Ist besser für Sie.“
    Der Blonde grinste breit und entblößte zwei Reihen makellos blitzender Zähne.
    „Ach, wirklich? Ich weiß nicht, was Sie vorhaben, aber Sie haben keine Chance!“ Er lachte heiser. „Sie sind ein Narr, uns nicht ausgesetzt oder erschossen zu haben. Erwarten Sie dieses Entgegenkommen von unseren Leuten nicht!“
    „Kein Gedanke“, kam es gepresst zwischen Ridges Lippen hindurch.
    Während Chrobak den Schützenpanzer durch den Schneesturm in Richtung des Basisstützpunktes steuerte, beschäftigte sich Laroche ausgiebig mit der Bordelektronik und dem Navigationssystem. „Ich habe hier alles, was wir brauchen“, stellte er fest. „Exakte Lagepläne der gesamten Anlage mit Positionsdaten und allem drum und dran.“
    „Dann haben wir ja ein Gesprächsthema schon erledigt“, meinte Ridge.
    „Drücken Sie mir die Daumen, dass ich das Laptop wieder hochkriege. Dann kann ich die Daten herüberziehen und zur U.S.S.
    INDEPENDENCE schicken.“
    Ridge nickte.
    „Tun Sie das. Wer weiß, ob wir nicht vielleicht doch noch operative Unterstützung brauchen.“
    „…die alle internationalen Abkommen über die Antarktis widersprechen würde“, meinte Van Karres.
    Ridge zuckte die Achseln. „Wenn damit eine durch einen Monster-Tsunami ausgelöste Katastrophe globalen Ausmaßes verhindert werden kann, dürfte das im Endeffekt nicht ins Gewicht fallen.“
    Der Blonde kniff die Augen zusammen.
    „Wovon reden Sie, Mann?“, fragte er.
    „Wollen Sie mir jetzt erzählen, dass Sie vollkommen ahnungslos darüber sind, wer Sie angeheuert hat?“
    „Sie haben von einer Katastrophe gesprochen!“
    „Ja. Ihre Leute zünden in dem unter dem Eispanzer verborgenen Binnensee Wasserstoffbomben, in der Hoffnung, dass das niemand so schnell mitbekommt. Ein Milliardengeschäft. Aber offenbar hat niemand an die Folgen gedacht.“
    „Hey, Mann, wovon reden Sie? Was für Folgen?“, fragte der Blonde.
    Der andere Gefangene war dunkelhaarig.
    „Lass dich nicht irre machen!“, wies er seinen Kameraden an. „Ich rate dir, halt's Maul! Sonst endest du als Gletscherleiche und man findet dich erst nach ein paar Jahrtausenden wie den Ötzi…“
    Ridge erklärte in ruhigen, sachlichen Worten, dass schon die nächste Testexplosion verheerende Folgen für die gesamte westliche Hemisphäre haben würde.
    Der Blonde runzelte die Stirn. Er schien etwas verunsichert zu sein.
    Aber schließlich verzog er das Gesicht und meinte: „Sie bluffen doch nur!“
    „Ich wünschte, es wäre so! Was glauben Sie, weshalb man uns hier hergeschickt hat! Zum reinen Vergnügen wohl kaum! Da gibt es nun wahrlich Urlaubsorte mit angenehmeren Wetter.“
    „Wir werden keinen Ton sagen!“, erklärte der Dunkelhaarige.
    „Ich weiß nicht, wie viel man euch bezahlt hat“, mischte sich Mark Haller in das Gespräch ein. „Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es das wirklich wert ist.“
    Ehe einer der beiden etwas sagen konnte, schlug Laroche vor, die

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