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Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Titel: Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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Raum.
    „Zerstören Sie die Sendeanlage!“, bestimmte Vanderikke. „Und zwar so schnell und wirkungsvoll wie möglich.“
    Die Anlage befand sich in einer Ecke des Raums.
    Harabok kümmerte sich augenblicklich darum, riss ein paar Kabel heraus.
    Dann setzte er einen Sprengsatz an.
    Wenig später verließ er die Baracke.
    Fellmer und Karels hatten sich inzwischen bei den Toten mit Waffen und Munition eingedeckt.
    Vanderikke gab den Befehl, Abstand zur Baracke zu halten.
    Die Männer und Frauen des Alpha-Teams der Spezial Force One begaben sich im Laufschritt in Deckung.
    Gut fünfzig Meter lagen schließlich zwischen ihnen und der Baracke.
    Harabok betätigte den elektronischen Zünder.
    Die Baracke flog auseinander. Der dazugehörige Sendemast fiel um wie ein gefällter Baum.
    Fellmer war der erste, der sich wieder aufgerappelt hatte.
    Er wandte sich an Vanderikke.
    „Wir werden jetzt eine Menge Ärger bekommen“, meinte er. „Ina und ich sollten zu ihrem zentralen Leitstand hier oben im Rantanakiri Gebiet gebracht werden…“
    „Phumi Svay“, bestätigte Vanderikke und löste Fellmers Fesseln mit seinem Kampfmesser. Bei Ina Karels übernahm Gomez diese Aufgabe.
    „Der Eingang liegt irgendwo in der Schlucht, die vor uns liegt.“
    „Die Ratten werden schnell aus ihren Löchern kommen und dann Gnade uns Gott.“
    „Wir haben Code Delta aktiviert“, erklärte Vanderikke. Fellmer wusste, was das bedeutete. Er hatte sich das fast schon gedacht.
    Vanderikke ist um unsretwillen ein hohes Risiko eingegangen! , war dem ehemaligen KSK-Soldat sofort klar.
    Es war ungewiss, wann die kambodschanische Armee mit ihren wenigen luftlandefähigen Truppen hier eintreffen und das ISFO-Team unterstützen würde.
    Andererseits kannten Vanderikke und seine Leute noch nicht einmal den Eingang zu dem verborgenen Kommandostand.
    *
    Bevor sich die ISFO-Soldaten an den Abstieg in die ziemlich unwegsame Schlucht machten, sorgte Harabok zunächst dafür, dass sämtliche Helikopter nicht verwendet werden konnten. Der Russe hatte in dieser Hinsicht ein paar Tricks auf Lager. Im Notfall konnte er die Maschinen durch ein paar Handgriffe wieder schnell reaktivieren, aber falls der Gegner sie einzusetzen versuchte, würde er sehr lange brauchen, um den Fehler zu finden.
    Vorausgesetzt, er kannte sich mit dem Innenleben der Hubschrauber überhaupt gut genug aus, was man wohl weder bei den in der Wolle gefärbten Roten Khmer noch bei den ausländischen Söldnern vermuten konnte.
    Schließlich befestigten die Soldaten Seilzüge und ließen sich den Steilhang hinab, der zwanzig Meter in die Tiefe auf einen Vorsprung führte.
    Von da kletterten sie weiter abwärts.
    Im Gegensatz zu dem Hochplateau selbst war diese Schlucht von dichter, geradezu wild wuchernder Vegetation bedeckt. Es gab ausreichend Wasser.
    Eine Vielzahl von Quellen sprudelte aus dem steinigen Untergrund heraus.
    Wildbäche stürzten die Felsen hinunter und sorgten dafür, dass sich unten auf dem Talgrund eine reichhaltige Pflanzenwelt behauptet hatte. Eine dschungelartige Urlandschaft, in die kein menschliches Fahrzeug jemals vorgedrungen war. Es war vollkommen ausgeschlossen, hier mit einem Helikopter oder gar einem Flugzeug zu landen. Selbst wenn man die gesamte Schlucht vollkommen gerodet und von jeglichem Baumbestand befreit hätte, wäre das auf Grund der topographischen Besonderheiten des Gebietes undenkbar gewesen.
    Karels war die letzte, die sich abseilte.
    Plötzlich tauchte aus einem Busch eine Gestalt auf. Fellmer wirbelte herum und ließ die Kalaschnikow los krachen, die er einem der Toten abgenommen hatte. Der Angreifer taumelte zurück. Ein zweiter war hinter ihm und wurde von Vanderikke unter Feuer genommen.
    Auf dem kanzelartigen Vorsprung, auf dem sich die ISFO-Soldaten nun befanden, gab es kaum Deckung. Sie duckten sich daher und beobachteten die Umgebung. Jede Bewegung in den Büschen konnte ein weiterer Angriff sein.
    „Es muss einen schnelleren Weg in die Kommandozentrale geben!“, war Fellmer überzeugt. „Wie hätten die beiden Kerle sonst so schnell hier sein können?“
    „Wer sagt Ihnen, dass sie nicht schon den halben Tag auf Patrouille sind, Fellmer?“
    Als es ein paar Minuten lang ruhig war, seilten sich Harabok und Mancuso ein Stück tiefer. Gomez, Fellmer und Vanderikke folgten. Die anderen warteten noch etwas auf der Felsenkanzel ab, um die anderen zu sichern- sowohl bergsteigerisch, als auch mit ihren Maschinenpistolen.
    Nichts

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