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Konfetti im Regen

Konfetti im Regen

Titel: Konfetti im Regen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pugh
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durchtränktem Speck. »Camelletti.«
    »Du hast mir keinen Speck abgegeben.«
    »Du darfst keinen essen.«
    »Es ist vermutlich Camellettis dreckiges Geld, das gewaschen wird, und Miss Thorne stolperte über die Verbindung zwischen Camelletti und McKinney.«
    »Versuch’s mal damit«, sagte Somers. »Alley prahlte bei Iris. Aber sie hat Angst, daß Campbell und sein Vater herausfinden, daß sie was von der Geldwäsche weiß. Daher gibt sie uns einen Tip, wir finden es selbst heraus, und keiner weiß, daß sie was weiß.«
    »Aber worum gehl es ihr eigentlich? Warum bringt sie sich selbst in Gefahr?«
    »Keine Ahnung«, sagte Somers.
    »An deiner Rippe ist mehr dran, Professor. Wach endlich auf!«
    »Du gehst auch nicht gerade objektiv ran, Polyp. Du läßt Teddy Kraus nicht aus den Fingern, auch wenn wir nur gegen ihn Vorbringen können, daß er ein Blödmann ist. Aber er hat dich angeschissen. Und Iris hat dich angeschissen. Aber Raab ist so ein großartiger Typ, daß sein Name nicht einmal auftaucht. Was ist mit der fehlenden Akte? Er schiebt alles auf Iris, und du unternimmst nichts.«
    »Er hat gesagt, er hat nur den schwarzen Mann gesehen.«
    »Warum hat er nicht einfach Iris danach gefragt? Warum ruft er dich zu Hause an? Und warum hat Raab mit Camelletti herumgeschmust? Alles findet um ihn herum statt, und er weiß nichts davon? Aber er erhebt eine Anklage gegen Iris, und du bist bereit, sie aufzuhängen.«
    »He, Stan ist hilfreicher gewesen als alle anderen zusammen.«
    »Dann sollte er sich wirklich freuen, uns wiederzusehen.«

    Iris steckte den Kopf in Jaynies Büro. »Hallo. Kann ich dich um einen wirklich großen Gefallen bitten?«
    »Sicher.«
    »Der Triumph ist in der Werkstatt bei dir um die Ecke, und ich komm’ da nicht hin, bevor sie schließen, weil ich einen Termin in Century City habe. Könntest du den Knaben bezahlen und das Auto einfach auf der Straße parken? Ich stell’ dir einen Blankoscheck aus.«
    »Kein Problem. Wie holst du ihn dann ab?«
    »Ich nehme ein Taxi.«
    »Das kostet dich ein Vermögen. Ich hol’ den Triumph und fang’ dich dann ein.«
    »Das ist aber eine Belastung für dich.«
    »Geht in Ordnung. Ich muß raus.«
    »Was ist los?«
    »Teddy hat die ganze Nacht vor meiner Wohnung geparkt. Iris, was soll ich machen?«
    »Greif zum Heilmittel... geh einkaufen!«
    »Laß uns etwas Dummes und Teures kaufen gehen.«
    »Und Pommes frites und Zwiebelringe essen.«
    »Oh, Gott, ja. Und Käsekuchen mit Schokoladenchips in dem Laden da. Wo soll ich dich treffen?«
    »Um fünf vor dem Tower-Gebäude.«
    »Prima.« Jaynies Telefon klingelte. »Iris, du sollst zu Stan ins Büro kommen.«
    »Vermutlich will er einen weiteren meiner Kunden an Billy Drye geben. Bis später.«
    Iris ging, und die Empfangsdame erschien in Jaynies Tür. Eine Latino-Frau in einer rosa Kellnerinnenuniform und mit einem langen Pferdeschwanz stand hinter ihr. Iris eilte an ihr vorbei.
    Die Empfangsdame sagte: »Diese Frau möchte mit jemandem über Alley reden.«
    Jaynie stand auf, lächelte strahlend und streckte die Hand aus. »Ich bin Jaynie Perkins.«
    »Ich bin Carmen Garcia.« Förmlich nahm sie Jaynies Hand und schien sich in ihrer Aufmachung fehl am Platz zu fühlen.
    »Bitte, setzen Sie sich«, sagte Jaynie.
    Carmen hatte einen großen Papierumschlag in der Hand, den sie abrupt Jaynie reichte. »Bitte, nehmen Sie den.«
    Der Umschlag war vollgestopft und schwer. Ein Aufkleber auf der Vorderseite war an Iris Thorne bei McKinney Alitzer adressiert. Jaynie erkannte Alleys Handschrift.
    »Ich liefer’ das hier an Stelle von Alley ab«, sagte Carmen.
    »Woher haben Sie das?«
    »Aus Alleys Aktentasche.«
    »Sie haben seine Aktentasche?«
    »Jetzt hat die Polizei sie. Aber ich hab’ das hier erst rausgenommen. Alley wurde vor dem Café umgebracht, in dem ich arbeite. Ich hab’ alles gesehen. Ich hab’ seine Aktentasche aufgehoben. Ich hab’ nicht richtig gedacht. Ich wollte sie nur seiner Mutter geben. Dann fragte die Polizei danach... War das Iris? Ich erinner’ mich an sie von der Beerdigung, aber an dem Tag war zuviel Polizei da.«
    »Die Polizei sollte das hier bekommen.«
    »Oh, Lady. Die sind schon wütend auf mich. Bitte, Lady. Die Polizei braucht das Zeug nicht. Er ist schon tot.«
    »Naja, ich vermute, es wird nichts schaden. Ich sorge dafür, daß Iris das hier bekommt.«
    Jaynie stand auf und suchte nach einem Platz für den übergroßen Umschlag. Ihr Schreibtisch war von einem Ende bis zum

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