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Kopfgeld auf Han Solo

Kopfgeld auf Han Solo

Titel: Kopfgeld auf Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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er nur mit gesunden Lungen überstehen.
    Zuckuss dockte ihr Schiff an und öffnete die Schleusen gewaltsam. 4-LOM betrat das Wrack als erster. »Wir sind hier, um Sie zu retten«, kündigte er den vor ihm aufgereihten Rebellen an und erklärte dann ihren »Plan«. Zugleich aktivierte er Subprozessoren, die das Verhalten der Rebellen vor ihm analysierten. Sie ließen nur wenig Angst erkennen. Sie zogen sich nicht zurück. Sie wandten ihren Blick nicht von ihm ab. Sieben von ihnen umringten schützend die Frau, die nach 4-LOMs Kalkulation die Befehlsgewalt haben mußte, eine tüchtige Frau namens Toryn Farr.
    Eine Frau, auf deren Kopf eine Prämie ausgesetzt war. 4-LOM hatte schnell ihr Gesicht mit der Fahndungsliste des Imperiums verglichen.
    »Controller Farr«, sagte 4-LOM. »Ich muß eine Liste der Überlebenden auf diesem Schiff studieren. Gestatten Sie mir Zugang zu seinem Datenspeicher?«
    Er bemerkte, wie sich Toryn Farrs Augen überrascht weiteten, als er sie mit Namen und Dienstrang ansprach. Es war gut, sein Opfer mit vertrautem Wissen zu überraschen: das erzeugte Vertrauen.
    Er ging auf den Computer zu. aber Toryn stellte sich davor. Ihre Wachen folgten ihr.
    »Zuerst mußt du mir ein paar Fragen beantworten«, sagte Toryn. »Wer hat dich geschickt?«
    Das Vertrauert dieser Frau zu gewinnen, könnte mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ihnen zur Verfügung stand, kalkulierte 4-LOM. »Wenn ich Ihnen jetzt eine Geschichte erzählen würde, Toryn Farr, über Rebellenverbindungen in einer der größten imperialen Kopfgeldjägergilden, würden Sie mir dann vertrauen - oder würden Sie denken, daß ich solche Informationen zu leicht preisgebe? In Wahrheit kann ich keine Situation kalkulieren, in der ich Ihre Frage beantworten würde. Niemand von Ihnen verfügt über die erforderlichen Sicherheitsfreigaben, um Zugang zu dieser Information erhalten zu dürfen. Belassen wir es also dabei, daß die Antwort Sie überraschen würde. Für den Augenblick muß unsere Anwesenheit hier und unsere Bereitschaft, Sie zu retten, als Antwort genügen.«
    Er studierte die Gesichter der vor ihm aufgereihten Rebellen und verglich auch sie mit den Prämienlisten. Er fand sechsundzwanzig. die das Mitnehmen lohnten. Aber auch zusammengenommen waren die Prämien nicht gerade überwältigend. Diese Rebellen waren nicht so wertvoll wie Han Solo und seine Begleiter.
    Aber die Prämien würden ausreichen, um Zuckuss eine neue Lunge zu kaufen.
    Einen Augenblick lang bedauerte 4-LOM, daß es notwendig sein würde, diese Rebellen zu ihren Kameraden zurückzubringen. Aber er und Zuckuss jagten wertvollere Beute. Diese Rebellen waren teure Köder für die Falle.
    »Schicken Sie Ihre Droiden und die sechundzwanzig, deren Namen ich jetzt nennen werde«, sagte 4-LOM. »Mein Partner hat unterdessen Sauerstoff in den Gang gepumpt, der zu den Aufenthaltszellen auf der Mist Hunter führt. Schnell jetzt! Das Imperium wird nicht ewig brauchen, um uns zu entdecken.«
    Er rief die Namen, aber niemand bewegte sich. Toryns Name war der erste, der fiel. Sie erkannte, daß die anderen Namen, die er ausrief, die von Rebellen waren, die schon seit einiger Zeit auf der Seite der Rebellion kämpften.
    Lange genug, daß Prämien auf ihre Köpfe ausgesetzt sein konnten.
    Der Droid versuchte offensichtlich. Rebellen in seine Gewalt zu bringen, die ihm die meisten Credits einbringen würden. Toryn glaubte seiner Behauptung nicht, daß er und sein Partner Rebellen waren, die hierhergekommen waren, um jene zu retten, die für die Rebellion den meisten Nutzen brachten.
    »Ich habe einen anderen Plan«, sagte sie zu 4-LOM. »Stecke deinen Ammoniak atmenden Partner in einen Schutzanzug, ersetze das Ammoniak auf eurem Schiff durch Sauerstoff, damit dort für mehr Leute Platz ist, und fliege uns alle nach Darlyn Boda. Die Reise dorthin würde einen halben Tag dauern. Wir haben Kontaktleute auf Darlyn Boda, die unsere Verwundeten behandeln und uns verstecken können, bis wir wieder zur Rebellenarmee stoßen.«
    »Wir müssen zum Treffpunkt!« sagte 4-LOM. »Unser Schiff wird dort gebraucht. Wir werden die sechsundzwanzig mitnehmen, die ich genannt habe, und darüber hinaus keine Zeit vergeuden.«
    »Ich werde meine Leute, für die ich verantwortlich bin, nicht verlassen«, sagte Toryn.
    4-LOM reagierte so schnell, daß keiner der Rebellen eine Chance hatte, ihn daran zu hindern. Er stieß blitzschnell Toryns Leibwächter beiseite, packte sie und drückte sie an sich.
    »Für

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