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Kopfgeld auf Han Solo

Kopfgeld auf Han Solo

Titel: Kopfgeld auf Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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war.
    Die Summe der Prämien verblüffte ihn. Auf so viele waren Prämien ausgesetzt. Allein die Prämie für General Rieekan hätte ausgereicht, um einen Mond in den Kernwelten zu kaufen. In den Randwelten hätte er mehrere Planeten dafür kaufen können.
    Aber irgendwo in dieser Flotte gab es andere Akquisitionen, die noch viel mehr wert waren.
    Zuckuss war nicht der einzige Patient im Krankenrevier; 4-LOM hörte auch andere reden.
    Und was er aus einem der Zimmer hörte, veranlaßte ihn stehenzubleiben.
    Kopfgeldjäger waren immer noch froh, wenn sie ein nicht zu altes Hologramm für ihren Einsatz mitbekamen, und in seltenen Fällen gab es dann auch noch Stimmaufzeichnungen der Akquisition. Und die Stimmuster von zwei Stimmen, die er jetzt gerade hörte, entsprachen den Stimmen der beiden meistgesuchten Rebellen des Imperiums: Luke Skywalker und Prinzessin Leia Organa. Die Prämien, die auf die beiden ausgesetzt waren, waren fast so hoch wie die für Hau Solo.
    Und sie redeten über Han Solo. 4-LOMs verstärkte Audiosensoren konnten ihre Stimmen mühelos aufnehmen.
    Boba Fett hatte ihn bereits eingefangen. Die Einzelheiten waren nicht klar, aber wie es schien, war Fett im Begriff, Solo zu Jabba zu bringen, um die zusätzlich von diesem Verbrecherlord ausgesetzte Prämie zu kassieren.
    Die Jagd war beendet. Er und Zuckuss waren gescheitert. Darth Vader hatte vermutlich bereits Prämien auf ihre Köpfe ausgesetzt. Aber dann kamen ihm andere Möglichkeiten in den Sinn.
    Er fand Zuckuss in einer speziellen Ammoniakkammer, wo sich ihm unbekannte Droiden um ihn bemühten, offensichtlich gewöhnliche Medidroiden. Er konnte nirgends in der Krankenstation irgendwelche feindseligen Aktivitäten feststellen. Zuckuss war also allem Anschein nach hier nicht in Gefahr. Die Droiden ließen 4-LOM ein. »Laßt uns allein«, forderte er sie auf.
    »Nicht jetzt. Die Behandlung muß überwacht werden.«
    »Laßt uns allein!« schrie 4-LOM. Zuckuss nickte den Droiden zu, und sie gingen schnell aus der Kammer.
    »Zuckuss weiß es bereits«, sagte Zuckuss. ehe 4-LOM etwas sagen konnte. »Zwei-Eins-Be ist gerufen worden, um einem seiner alten Patienten eine neue Hand anzupassen: Luke Skywalker. Ehe Zwei-Eins-Be hier wegging, hat er mir gesagt, wie Skywalker hierhergekommen ist.«
    »Ich kalkuliere, daß Darth Vader und das Imperium uns immer noch verzeihen könnten - und dazu eine hübsche Prämie bezahlen«, sagte 4-LOM, »nämlich dann, wenn wir diesen Luke Skywalker und noch eine weitere Person, deren Stimme ich gehört habe, zu ihm bringen: Leia Organa.«
    »Aber was ist mit Zuckuss' Lungen?« fragte Zuckuss. »Wenn Zuckuss hier behandelt wird, werden sie in nur wenigen Tagen nachgewachsen sein, Und dann wird Zuckuss wieder gesund sein.«
    »Tage!« ereiferte sich 4-LOM. »Unsere Chancen werden mit jeder Minute geringer.«
    Zuckuss sagte nichts. 4-LOM kalkulierte, daß Zuckuss' augenblicklicher Zustand ihn von jeder aktiven Teilnahme an wahrscheinlich jeglicher Jagd abhalten würde - selbst wenn Solo hiergewesen wäre. Alles lag also bei 4-LOM. Seine Erfolgschancen, wenn er allein handelte, waren niedrig - 48,67 Prozent kalkulierte er -, aber die Sache war es wert, das Risiko einzugehen.
    Wenn sie es nicht versuchten, wenn sie bei den Rebellen warteten, bis Zuckuss geheilt war, würde es kein Zurück mehr geben. Man würde immer an ihren Motiven zweifeln.
    »Wenn du den Weg zum Schiff schaffst, bringe ich die Akquisitionen«, sagte 4-LOM.
    »Das kann Zuckuss tun«, sagte Zuckuss.
    »Dann heute abend«, erklärte 4-LOM. »Ich werde Beobachtungen anstellen und einen Zeitpunkt festlegen.«
    »Jetzt!« sagte 4-LOM. Es war später Abend. Der Droid stand mit schußbereitem Blaster in der Dunkelheit. »Die Akquisitionen stehen im Wintergarten des Krankenreviers und verabschieden sich dort von Freunden, die ausziehen, um Solo zu retten. Diese Freunde werden mehr als nur Glück brauchen, um ihr Ziel zu erreichen - und bald wird es noch andere geben, die sie kennen, die befreit werden müssen.«
    Zuckuss setzte sich langsam auf. »Es gibt einen anderen Weg, 4-LOM«, sagte er.
    »Dann sag ihn mir, aber schnell.«
    »Zuckuss hat meditiert, seit du ihn allein gelassen hast, und er hatte eine Intuition über das, was mit uns geschehen wird. Wir werden Skywalker und Organa nicht fangen. Wir werden am Ende einen goldenen tölpelhaften Droiden und die beiden Medidroiden haben, die wir hierhergebracht haben, und ihre Prämien werden nicht ausreichen,

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