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Kopfueber in die Kissen Roman

Kopfueber in die Kissen Roman

Titel: Kopfueber in die Kissen Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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streckte die Hand aus.
    Kenny schüttelte den Kopf. »Nicht heute, Baby. Bitte. Meine
Selbstkontrolle ist nicht grenzenlos. Und diese Erfahrung soll perfekt für dich werden.« Er zog ihr den Bademantel aus und fing wieder an, sie auf seine sinnliche Art zu liebkosen.
    Tiefe, gemächliche Berührungen.
    Eine Fingerspitze. Ein kleiner Kreis.
    Ein wenig Herumgeknabber.
    Und dann … Ein laaanger, gemächlicher Kreis … mit seiner Zunge.
    Es war einfach zu viel!
    Als sie erneut aufschrie, lächelte er. »Der glücklichste Mann auf Gottes Erden!«
    Dann griff er nach dem Päckchen auf dem Nachttisch und schob sich kurz darauf über sie, knabberte an ihrer geschwollenen Unterlippe und begann, in sie hineinzugleiten.
    Trotz all der sorgfältigen Vorbereitungen ging es nicht problemlos vonstatten.
    »Ganz ruhig, mein Schatz.«
    Sie genoss sein Gewicht über alle Maßen, krallte sich an seine schweißnassen Schultern und bäumte sich ihm entgegen.
    Er stöhnte. »Bitte … Baby … versuch jetzt nicht, die Führung zu übernehmen.«
    »Ich - es - ich brauche …«
    »Ich weiß. Ich weiß.«
    Sie spürte erst einen Teil von ihm - und wollte mehr.
    »Langsam … langsam …«, wandte er sich mehr an sich selbst als an sie, sie wusste es nicht so genau. Es war ihr auch gleichgültig. Sie merkte nur, dass sie höher und höher schoss … und schluchzend platzte.
    Dann fühlte sie ihn ganz in sich, aber es war noch nicht zu Ende, es begann erst.
    Tiefe, harte Stöße. Veilchenblaue Augen, die sich zu Mitternachtsschwärze verdunkelt hatten. Hände, die die ihren ans Kissen fesselten. Sein Gewicht auf ihr. In ihr. Ein Strecken. Ein Stoßen. Dieser Mann, sein Geruch, seine Haut!

    Sie kletterte. Ein neuer Abgrund tat sich vor ihr auf. Sie klammerte sich an die Kante … Jahre … Jahrmillionen …
    Ein heißes Zucken, ein feuchtes Fließen.
    Und viel später … die Rückkehr.
    Dankeschön!
     
    Emma kam, in ihren Bademantel gehüllt, aber noch nass von ihrer Dusche, aus dem Bad. Sie zuckte zusammen, als sie, ein wenig schnell, zur Kommode ging, um sich etwas Unterwäsche herauszuholen. Kenny, die Augen vorm blendend hereinscheinenden Morgenlicht zusammengezogen, grinste ihr vom zerwühlten Bett aus zu. »Ich hab dir doch gesagt, das letzte Mal war zu viel, aber wolltest du auf mich hören? Nein. Du weißt ja immer alles besser.«
    Sie überlegte, wie viele dieser herrlich explosiven Orgasmen sie in der letzten Nacht gehabt hatte, doch sie hatte den Überblick verloren. »Ich konnte nicht anders. Ich war wie wahnsinnig.«
    »Ja, wirklich?«
    »Du auch, also schau nicht so selbstzufrieden!«
    »Zugegeben, das war ich. Endlich hab ich’s geschafft, deine ganze überschäumende Energie in eine vernünftige Richtung zu dirigieren.«
    Er schlug die Bettdecke zurück und stieg, offenbar dessen unbewusst, dass er splitternackt war, aus dem Bett. Während sie einen Spitzen-BH und ein dazu passendes Höschen aus der Kommode nahm, beobachtete sie das Spiel des Morgenlichts auf den flachen, harten Ebenen und Tälern seines Körpers. Sein dichtes schwarzes Haar war verstruwwelt, und sie entdeckte einen roten Fleck auf seinem Rücken, sowie die Spuren eines Knutschflecks an seinem Hals. Ihr gefiel der Gedanke, dass sie diese Dellen in so viel männliche Herrlichkeit gedrückt hatte.
    Kenny begann seine Sachen vom Boden aufzusammeln. »Shelby hat angerufen, als du im Bad warst. Sie muss kurz weg,
und Luisa hat einen Arzttermin - also hat sie mich gebeten, Petie später am Vormittag für ein paar Stunden zu nehmen. Aber ich hab dir versprochen, dass der Tag dir gehört - macht’s dir was aus, den Austin-Besuch auf heute Nachmittag zu verschieben?«
    »Nein, gar nichts.«
    »Ich möchte als Erstes auf die Driving Range. Vielleicht kannst du ja was lesen, oder so, während ich trainiere. Bist du in einer halben Stunde fertig?«
    Als sie nickte, legte er sich seine Sachen über den Arm und verließ splitternackt den Raum.
    Sekunden später hörte sie Patrick im Gang aufkreischen. »Warn mich das nächste Mal, ja, Kenneth? Ich hab mein Riechsalz nicht dabei.«
    Kenny lachte, dann hörte sie, wie seine Zimmertür ins Schloss fiel.
    Seufzend ging sie zum Schrank. Es wäre nett gewesen, wenn er sie geküsst hätte, bevor er ging.
    Wirklich - er war ein ganz außergewöhnlich toller Küsser. Und ein märchenhafter Liebhaber. Rücksichtsvoll, selbstlos, aufregend und zum Heulen schön in seiner Nacktheit. Tatsächlich wollte sie am liebsten heulen.

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