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Krautfunding: Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie (German Edition)

Krautfunding: Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie (German Edition)

Titel: Krautfunding: Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ansgar Warner
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normalerweise gar nicht das fertige Buch – die Spendensumme soll die Fertigstellung des Manuskripts erlauben.
     
    Crowdfunding-Plattformen (Deutschland)
    Startnext.de
    Claim: „Crowdfunding in Deutschland – Community-Finanzierung für Kreative“
    Startnext.de (gegründet 2010) ist mittlerweile die größte Crowdfunding-Plattform in Deutschland. Knapp zwei Dutzend Projekte wurden bereits gefördert, die Fördersummen bewegten sich bisher zwischen einigen hundert bis einigen tausend Euro. Regelmäßige Projektupdates halten die Crowdfunder auch nach erfolgreichem Abschluss der Spendensammlung auf dem Laufenden. Eingezahlt wird via Online-Überweisung oder mit dem deutschen Micropayment-Service Fidor Pay, bei dem keine Gebühren anfallen. Auch Startnext.de selbst verzichtet mittlerweile auf eine Provision. Seit April 2011 gilt die Plattform offiziell als gemeinnützig, so dass die Crowdfunding-Beiträge von der Steuer absetzbar sind. Ein zunächst aus Provisionen, in Zukunft aus zusätzlichen Spenden gespeister „Crowdfonds“ vergibt eine Extra-Förderung für ausgewählte Projekte. Die Höchstdauer für Projekte beträgt 6 Monate, Startnext empfiehlt aber, eine Laufzeit bis zu drei Monaten zu wählen.
    Inkubato.com
    Claim: „Crowdfunding für kreative Projekte“
    Ähnlich wie Startnext arbeitet auch die Crowdfunding-Plattform inkubato (gegründet 2010) mit einem „Prämiensystem“ – es gibt nach Spendenhöhe gestaffelte Goodies, vom handsignierten Exemplar des ersten Albums bis zum Privatkonzert in den eigenen vier Wänden des Unterstützers. Kommt das jeweilige Projekt zustande, fließen 7 Prozent der Spendensumme als Provision an inkubato.com, 2-3 Prozent an PayPal. Anderenfalls gehen die eingezahlten Beträge komplett zurück an die Spender. Die maximale Laufzeit eines Projekts beträgt 90 Tage. Bekannt wurde inkubato.com durch das Filmvorhaben „Bar 25“: In zwei Monaten wurden Anfang 2011 knapp 25.000 Euro gesammelt, um die ehemalige Szenelocation am Spreeufer auf Zelluloid zu vereweigen.
    Visionbakery
    Claim: „Dein Netzwerk unterstützt Dich!“
    Die „Bäckerei der Visionen“ wurde 2010 in Leipzig gegründet, und versammelt momentan auch hauptsächlich Projekte mit regionalem Schwerpunkt. Bisher gibt es bei der Visionbakery vier Bereiche: Journalismus, Soziale Projekte, Kunst sowie Veranstaltungen. Zu den bisher erfolgreich geförderten Projekten gehören so unterschiedliche Vorhaben wie die Produktion von Musik-LPs und CDs, Straßentheater-Festivals oder die Unterstützung beim Bau einer Notfall-Ambulanz in Guatemala. Die Provision beträgt 10 Prozent, zuzüglich 1,9 Prozent PayPalgebühren. Innerhalb von 55 Tage müssen die Crowdfunding-Projekte ihr Ziel erreichen, sonst geht das Geld zurück an die Unterstützer.
    Krautreporter.de
    Claim: “Entdecke und ermögliche unabhängigen Journalismus”
Das von den Journalisten Sebastian Esser und Wendelin Hübner gegründete Portal ermöglicht es seit Anfang 2013, mit Hilfe der Crowd anspruchsvolle publizistische Projekte zu verwirklichen, egal ob für Print, Rundfunk oder TV. Die Zeiten von “total buyout” sind dabei ebenfalls vorbei zu sein: denn die Rechte an den Stories behalten die Autoren, die Erstveröffentlichung muss zudem auf krautreporter.de stattfinden. Wie die meisten Crowdfunding-Plattformen funktioniert auch krautreporter.de nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip: Wird die definierte Spendensumme nicht erreicht, fließt das Geld an die Crowd zurück.
    SellABand
    Claim: „Wo Fans in Musik investieren“
Egal ob es um ein neues Album, eine Tour oder die Promotion geht: auf der bereits 2006 gegründeten Plattform Sell-A-Band können Popfans ihren Lieblingskünstler beim Erreichen eines konkreten Ziels unterstützen, in dem sie Anteile („Parts“) erwerben. Als Dankeschön erhalten die „Believer“ verschiedene Goodies wie kostenlose Downloads, exklusive CD Editionen, T-Shirts etc. Interessantes Detail: solange ein Projekt noch nicht das Fundraising – Ziel erreicht hat, kann man die investierte Summe stornieren und in ein anderes Projekt stecken. Die Projektsummen rangieren zwischen 3000 Euro und 250.000 Euro, im Februar 2013 wurde auf Sellaband zum hundertsten Mal ein Projekt erfolgreich abgeschlossen. Künstler haben übrigens auch die Option, ihre „Believer“ an den Einnahmen des Projekts zu beteiligen.
    Euryclia
    Claim: „Mach’s zum Buch“
    Euryclia (gegründet 2010) ermöglicht Autoren eine neue Form des

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