Kreativ im Job (TaschenGuide)
Notizbücher“ auch zu führen.
Mindmapping
Mindmapping ist schnell zu erlernen, universell einsetzbar, und es kommt eigentlich immer etwas dabei heraus. Kein Wunder also, dass sich diese von Tony Buzan entwickelte Technik steigender Beliebtheit erfreut. Mindmapping schafft Übersicht und bringt Sie mit einfachen Mitteln auf neue Ideen.
Was leistet Mindmapping?
Mindmapping aktiviert Ihr bildlich-räumliches Denken und ermöglicht Ihnen eine neue Sichtweise. Indem Sie Ihr Thema im wörtlichen Sinne „abbilden“, können Sie es neu strukturieren. Sie können die wesentlichen Punkte herausarbeiten, neue Verbindungen herstellen und Nebenaspekte beleuchten. Da Mindmaps eine offene Struktur haben, können sie später ergänzt werden.
Für welche Bereiche ist es besonders geeignet?
Problemanalyse
Planung und Strategie
Überblick über komplexe Themen
Vorbereitung von Referaten, Reden, Aufsätzen
Wo liegen seine Schwächen?
komplexe Sachverhalte werden stark verkürzt
„Mindmapper“ erliegen leicht der Illusion, ein Problem zu überblicken, auch wenn das nicht der Fall ist
Bilder können suggestiv wirken, Ihr Denken in die falsche Richtung lenken
Was benötigen Sie für Mindmapping?
einen großen Bogen Papier (mindestens DIN-A4)
Stifte, möglichst in verschiedenen Farben
Dauer: etwa 20-30 Minuten
Wichtig
Mindmaps eignen sich sehr gut als Erinnerungsstütze: Wenn Sie später ein Thema wieder aufgreifen, haben Sie schnell Ihre Orientierung gefunden.
Wie erstellen Sie Ihre erste Mindmap?
Sie beginnen in der Mitte des Blattes. Dorthin schreiben Sie den zentralen Begriff, um den es geht, oder besser noch: Sie malen Ihr Thema. Auch und gerade wenn es um ein abstraktesThema geht, sollten Sie unbedingt versuchen, ein Bild dafür zu finden.
Beispiel
Wenn Sie eine Mindmap über Kreativität erstellen wollen, zeichnen Sie etwas, was für Sie diesen Begriff am besten zum Ausdruck bringt: vielleicht einen Ideenblitz, eine leuchtende Glühbirne, einen Schlüssel, das Ei des Kolumbus oder irgendetwas, was Sie mit Kreativität verbinden.
Ausgehend von diesem zentralen Bild oder Begriff lassen Sie mehrere Linien abzweigen, auf jede Linie schreiben Sie einen Begriff, den Sie aus Ihrem Thema ableiten. Überlegen Sie nicht lange, sondern schreiben Sie einfach auf, was Ihnen in den Sinn kommt.
Nehmen wir als Beispiel das Thema Kreativität. Hier können Sie etwa Begriffe wie Innovationen, Kreativitätstechniken, Persönlichkeit, Rahmenbedingungen und kreativer Prozess unterbringen. Ausgehend von diesen Begriffen fallen Ihnen dann wieder andere ein, die Sie auf neue Linien schreiben. Sie erkennen Zusammenhänge, Ihnen fallen vielleicht auch etwas abseitige Aspekte ein usw. So füllt sich nach und nach Ihr Blatt. Probieren Sie es einfach einmal. Ihre erste Mindmap ist dann fertig, wenn Sie das Gefühl haben, Ihnen fällt nichts mehr ein, oder Sie haben das Wichtigste notiert.
Wie eine Mini-Mindmap zum Thema Kreativität aussehen könnte, zeigt folgende Grafik.
Stichwörter für den Geist
Tony Buzan hat für die Gestaltung der Mindmaps sieben Grundregeln formuliert:
Beginnen Sie mit einem farbigen Bild in der Mitte.
Schreiben Sie alle Wörter in Großbuchstaben. Das fördert die Übersichtlichkeit.
Die Wörter sollen auf Linien stehen. Jede Linie soll mit anderen Linien verbunden sein.
Verwenden Sie möglich nur ein Stichwort pro Linie.
Wo es möglich ist, fügen Sie Bilder und Symbole ein.
Benutzen Sie möglichst viele Farben.
Ignorieren Sie Ihr kontrolliertes Denken. Halten Sie möglichst alles fest, was Ihnen im Zusammenhang mit der Zentralidee in den Sinn kommt.
Schaffen Sie Ihre eigenen Bilder und Symbole
Es empfiehlt sich, die Mindmaps ganz individuell zu gestalten. Auf jeden Fall ist es vorteilhaft, die Zusammenhänge zwischen den Schlüsselbegriffen zu verdeutlichen. Bewährte Gestaltungsmittel sind zum Beispiel:
zusammenhängende Gebiete mit einer Linie umgrenzen
mit Pfeilen arbeiten
die Verbindungslinien unterschiedlich dick zeichnen
Farben nach ihrer Bedeutung einsetzen. Zum Beispiel alle „verrückten Ideen“ in Gelb, Personen in Blau, Ziele in Grün, Gefahren in Rot
Begriffe mit geometrischen Figuren begrenzen: Kreise, Quadrate, Ellipsen, Dreiecke. Diesen Figuren können Sie bestimmte Inhalte zuweisen. Zum Beispiel: Aufgaben im Quadrat, Wünsche in der Ellipse, Ziele im Dreieck
feste Zeichen und Symbole einsetzen, wie Plus-, Minus-, Ausrufezeichen, Fragezeichen, Sternchen oder Kreuze
Am sinnvollsten ist es,
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