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Kreativ im Job (TaschenGuide)

Kreativ im Job (TaschenGuide)

Titel: Kreativ im Job (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Noellke , Susanne Beermann , Monika Schubach
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wenn Sie Ihr eigenes Repertoire festlegen. Denn je nachdem, ob Sie einen Vortrag über die Marktchancen neuer Dämmstoffe entwerfen, Ihre Abteilung umstrukturieren oder eine Gartenparty vorbereiten wollen, spielen andere Beziehungen zwischen den verschiedenen Schlüsselbegriffen eine Rolle.
Wie Sie Korrekturen einfügen
    Gerade am Anfang gelingt kaum eine Mindmap auf Anhieb. Überkleben Sie die Flächen, die Sie neu gestalten möchten, verwenden Sie Korrekturflüssigkeit oder gestalten Sie Ihre Mindmap neu.
    Korrekturen sind nicht nur möglich, sondern geradezu erwünscht. Sie sind ein Hinweis darauf, dass Sie Ihr Thema umstrukturiert haben und auf dem Weg sind, einen besseren „Durchblick“ zu bekommen.
    Wie können Sie Ihre Mindmaps nutzen?
    Es ist durchaus sinnvoll, bereits eine Mindmap zu erstellen, wenn Sie gerade anfangen, sich mit Ihrem Thema zu beschäftigen.
Schreiben Sie sich den Kopf leer; oft werden Sie überrascht sein, wie viel Sie bereits wissen, wenn Sie glauben, noch gar nichts zu wissen.
Im Laufe Ihrer Beschäftigung mit dem Thema sollten Sie Ihre Mindmap kontinuierlich ergänzen.
Wenn Sie das Gefühl haben, es wird zu unübersichtlich, sollten Sie eine neue anfertigen. Denn eine aktuelle Mindmap lässt sich am besten nutzen.
Die fertige Mindmap sollten Sie sich genau anschauen, vielleicht mit anderen darüber sprechen: Ergeben sich neue Zusammenhänge, möchten Sie bestimmte Prioritäten setzen, Aufgaben ableiten?
    Wichtig
    Manchmal werden Sie schon beim Erstellen der Mindmap zu neuen Ideen angeregt. Da Sie gezwungen sind, Ihre Vorstellungen in Schlüsselbegriffen zusammenzufassen, müssen Sie verknappen. Ihr Blick für das Wesentliche wird dadurch geschärft.
    Vorsicht vor Mindmapperitis!
    Mindmapping ist oft eine sehr wirksame Hilfe. Auch wenn Sie – wie die meisten – gewisse Anlaufschwierigkeiten haben, sollten Sie diese zunächst etwas ungewohnte Technik weiter üben. Haben Sie erst eine gewisse Routine entwickelt, werden Sie Mindmapping schnell und effektiv einsetzen können.
    Allerdings sollten Sie sich nicht ausschließlich auf Mindmapping verlassen. Gerade weil diese Technik so attraktiv ist, verfallen manche einer wahren „Mindmapperitis“ und glauben ihr Problem schon halb gelöst, wenn sie eine Mindmap malen. Machen Sie sich die Grenzen dieser Technik bewusst. Nur dann können Sie Mindmapping wirklich effektiv einsetzen.
    Mindmaps …
… sind höchst individuell. Ihre eigentliche Bedeutung entfalten sie nur für den, der sie angefertigt hat.
    Vorsicht vor fremden Mindmaps! Lassen Sie sich ihre Bedeutung immer ganz genau erklären.
… sind ein Abbild Ihres Denkens. Sie können Sie zu neuen Ideen anregen, aber Ihre Gedanken nicht ersetzen.
    Ihre kreativen Ideen müssen Sie selber zünden!
… arbeiten mit extremer Verkürzung. Komplexe Sachverhalte werden auf einen Schlüsselbegriff reduziert.
    Klären Sie bei jedem Schlüsselbegriff, ob sich hier nicht ein Problem versteckt.
… können Ordnung auch dort vortäuschen, wo gar keine vorhanden ist.
    Prüfen Sie, wie gut Sie die Bedeutung der Pfeile und Linien „übersetzen“können.
    Hinweis: Weitere Informationen zu dieser Methode, größere inhaltliche Zusammenhänge auf einen Blick zu erfassen, erhalten Sie im TaschenGuide „Mind Mapping“.
    Variante: Ideenkärtchen
    Gerade wenn Sie sich noch nicht sicher sind, wie Ihr Problemfeld strukturiert ist, kann es ratsam sein, die Schlüsselbegriffe auf Karteikärtchen oder Haftnotizen zu schreiben. Diese Ideenkärtchen können Sie verschieben, wegnehmen, hinzufügen und in immer neuen Kombinationen zusammenstellen. Sie haben zwar weniger Gestaltungsmöglichkeiten, sind aber wesentlich flexibler als mit der aufgezeichneten Mindmap. Allerdings ist das Ergebnis äußerst flüchtig, wenn Sie es nicht in eine Mindmap übertragen.

Bisoziation
    Wodurch kommen kreative Leistungen zustande? Durch das Prinzip der Bisoziation, glaubte der Schriftsteller und Philosoph Arthur Koestler. Dabei werden zwei, vorher unverbundene „Denk-Dimensionen“ zusammengebracht. Klassisches Beispiel: Johannes Gutenberg erfindet die Druckpresse mit den beweglichen Lettern, als er Merkmale der Weinpresse mit denen des Münzprägestempels verbindet.
    Was leistet Bisoziation?
    Bisoziation ist sehr vielseitig. Wie effektiv sie ist, hängt allerdings sehr stark von der Wahl der beiden „Denk-Dimensionen“ ab, die Sie zusammenbringen.
    Das Prinzip der Bisoziation liegt auch einigen anderen Kreativitätstechniken

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