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Kreuz des Südens

Kreuz des Südens

Titel: Kreuz des Südens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Cornwell
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nicht dein Stück. Scheiße!... blau...«
    »Chief Hammer.« West wollte weitersprechen, doch dann realisierte sie, dass die Südstaatler das vielleicht auch hören könnten.
    ». diese dreckigen schwarzen Stinker.« fing der erste Südstaatler wieder an. ». es gibt keinen einzigen, der schlau genug. dreckigem Sumpf.«
    ». Hast du verstanden, Bubba. anderem. Decke.«
    »Okay, Fleck... alter Kumpel... morgen früh?«
    West schwieg entsetzt, als sie den beiden Männern dabei lauschte, wie sie einen ganz klar rassistisch motivierten Raubmord verabredeten, ein Verbrechen aus schierem Hass, um eine Rechnung zu begleichen. Es hatte geklungen, als ob der Mord am frühen Morgen stattfinden würde. Sie fragte sich, ob kalte Stupsnase ein Dialektwort für einen kurzläufigen Revolver war und blau sich auf eine Waffe bezog, die aus blauem Stahl gefertigt war, im Gegensatz zu rostfreiem Stahl oder vernickeltem. Ganz eindeutig planten diese Psychopathen, die Leiche in einen Sack zu stecken und sie in einen dreckigen Sumpf, den Dismal Swamp, zu werfen. Kratzen in der Leitung.
    ». Loraine.« Bubbas zerstückelte Stimme war wieder zu hören. »Bei den alten Pumpen. stell den Motor ab. Scheinwerfer aus. nicht aufwecken.« Rauschen, dann schien die Leitung wieder frei zu sein.
    »Chief Hammer?«, sagte West. »Chief Hammer, sind Sie noch da?«
    »Bubba.«, krächzte der zweite Fremde wieder. »Jemand ist in der.«
    Rauschen, Kratzen, Piep. Aus.
    »Gott verdammt noch mal«, murmelte West, als die Leitung unterbrochen war.
    Bubbas richtiger Name war Butner Fluck IV. Er gehörte jedoch nicht wie so viele furchtlose Männer, die ein Faible für Pickups, Waffen, Oben-ohne-Bars und das Kreuz des Südens hatten, zum Bubba-Clan, sondern war als Sohn eines Theologen von der Northside in der Nähe des Ginter Park aufgewachsen. Die alten Häuser dort waren in Verfall begriffen, aber es war sehr beliebt, Kanonenkugeln aus dem Bürgerkrieg auf der Veranda liegen zu haben. Butner stammte von einer langen Reihe Ahnen ab, die alle den Spitznamen »But« trugen, und es war seinem gelehrten Vater, Dr. But Fluck, nicht in den Sinn gekommen, dass sein Sohn in der heutigen Zeit mit diesem Namen nicht glücklich werden würde.
    Als der kleine But in die erste Klasse kam, waren Hänseleien, Spott und Hohn aufgrund seines Namens, der so sehr an das allgemein gebräuchliche Schimpfwort fuck erinnerte, an der Tagesordnung gewesen. Seine Mitschüler flüsterten es in der Klasse, riefen es im Bus und auf dem Pausenhof, sie schrieben es auf Zettel, reichten diese von Bank zu Bank oder legten sie ihm ins Schließfach. Wenn er seinen Namen schrieb, dann lautete dieser But Fluck. Der Lehrer hingegen schrieb Fluck, But. Von welcher Seite er es auch betrachtete, es gab kein Entrinnen. Und selbstverständlich fielen seinen Kameraden auch noch andere Wortspiele ein: Mother-But-Flucker, Butter-Flucker, But-Flucker-Boy, Buttock-Flucker, was dann so viel wie Arschficker hieß. Bald konzentrierte er sich nur noch auf die Schule, und als er Klassenbester wurde, kamen noch weitere Namen dazu: But-Head, Fluck-Head, Mother-Flucking-But-Head und so weiter.
    Zu seinem neunten Geburtstag wünschte sich But ein paar Tarnanzüge und mehrere Spielzeuggewehre. Er entwickelte sich zu einem starken Esser. Er verbrachte viel Zeit im Wald, wo er einer imaginären Beute hinterherjagte. Er vergrub sich in einem immer dicker werdenden Stapel von Zeitschriften und Magazinen über Söldner, Anarchisten, Fernlastwagen, Angriffswaffen, Bürgerkriegs-Schlachtfelder und leicht bekleidete Frauen. Er sammelte Hefte über Autopflege und -reparatur, Roboter und Schaltungen, Überlebenstraining, Fischen, Wanderungen in der Wildnis, er klaute Zigaretten und benutzte anstößige Wörter. Als er zehn war, änderte er seinen Namen in Bubba und wurde ab diesem Zeitpunkt von jedem gefürchtet.
    An diesem frühen Montagmorgen fuhr Bubba gerade von der Nachtschicht bei Philip Morris nach Hause. Er hatte seinen CB-Funk mit Gegensprechanlage laufen, sein mobiles Telefon war am Zigarettenanzünder angeschlossen. Auf dem CD-Spieler war Eric Clapton eingelegt. Sein rostfreier Colt Anaconda.44 mit dem 20-Zentimeter-Lauf und dem Bushnell-Holo-Zielfernrohr auf B-Quadrat-Basis klemmte in Reichweite unter dem Sitz.
    Auf dem Dach seines Jeep Cherokee ragten mehrere Antennen auf. Irgendwie hatte Bubba übersehen, dass im Gebrauchtwagen-Führer genau dieses Auto als nicht empfehlenswert vermerkt war. Meistens waren sie

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