Kreuzzug gegen den Gral
Hans Jürgen Lange, Otto Rahn und die Suche nach dem Gral. Biografie und Quellen, Engerda 1999, im Kapitel „Das späte Echo auf Otto Rahn und seine Arbeiten“.
42 Rudolf von Sebottendorf, Bevor Hitler kam, München 1933, S. 240.
43 Dazu Hans-Jürgen Lange: Weisthor, Himmlers Rasputin und seine Erb en. Engerda 1998
44 Caerlaverock Castle an der Mündung des Nith etwa 7 Meilen von Dumfries entfernt. Privatarchiv Stuart Russell Wewelsburg.
45 Der Historiker Karl Huser betonte in einem persönlichen Gespräch mit dem Verfasser, daß Himmler seine wesentlichen Anweisungen zum Ausbau der Wewelsburg nur in Form von direkten, mündlichen Direktiven weitergab.
46 Bundesarchiv Berlin, Nachlaß Darré II, Nr. 54.
47 Adolf Hofmeister, Die heilige Lanze, Breslau 1908.
48 „So weh wie nie vorher tat ihm der Frost, deinem lieben Oheim. Da mußte nun das Eisen des Speers in seine Wunde hinein. Das eine Übel sollte für das andere helfen. Da wurde der Speer blutig rot. Wenn gewisse Gestirne heraufkommen, so bringt ihr Regime dem Volk dort Jammern und Weinen.“ Wolfram von Eschenbach, Parzival, Frankfurt a. M., 1993, S. 279, V. 490.
49 Karl Huser, Wewelsburg 1933 bis 1945, Kult- und Terrorstätte der SS. Paderborn 1982, S. 59.
50 Julius Evola führt dazu die irischen Überlieferungen der Tuatha de Dannaan an.
51 Julius Evola, Das Mysterium des Grals, Sinzheim 1995 S. 13.
52 René Guenon, Der König der Welt, Freiburg i. Br. 1987, S. 46f.
53 Heinrich Himmler, Die Schutzstaffeln als antibolschewistische Kampforganisation, S. 31.
54 Franz Carl Endres, Annemarie Schimmel: Das Mysterium der Zahl, München 1984.
55 Auf den raren Fotografien der nicht mehr vorhandenen Innenausbauten laßt sich diese Gestaltung selbst an den Einrichtungsgegenständen gut erkennen, siehe Stuart Russell/Jost W. Schneider: Heinrich Himmlers Burg. Das weltanschauliche Zentrum der SS, Essen 1989.
56 Josef von Hammer, Mysterium Baphometis relevatum, Fundgruben des Orients, Wien 1818.
Eine weitere Erwähnung findet sich bei San Matte, Der Mythus vom heiligen Gral. Mitteilungen der Universität Halle, Bd. III, 1836.
57 Karl Huser führt zwar in seinem Buch Wewelsburg 1933-1945 -Kult- und Terrorstätte der SS, Paderborn 1987 - auf S. 200 Otto Rahn als Berater an, belegt dies aber nur mit einer Anfrage des Schulungsleiters der Wewelsburg vom 8 Juni 1936 an Rahn (S. 205).
58 Heinz Höhne, Der Orden unter dem Totenkopf, Augsburg 1992, S.
135 und Josef Ackermann, Himmler als Ideologe, Frankfurt/M 1970.
59 Walter Schellenberg über das Ehrengerichtsverfahren gegen den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch „Hier wurde ich zufällig Zeuge einer der okkulten Marotten Himmlers, mit denen er selbst die Führer der SS beschäftigte. Er hatte wahrend der Verhandlung gegen von Fritsch in einen dem Verhörzimmer nahegelegenen Raum etwa zwölf seiner vertrautesten SS-Führer beordert und diesen befohlen, durch Willenskonzentration einen suggestiven Einfluß auf den beschuldigten Generaloberst zu nehmen. Himmler war davon überzeugt, daß der Angeschuldigte unter dieser Einwirkung die Wahrheit reden müsse und bekennen werde, ob es sich nur um eine Namensverwechselung handele oder nicht. Ich betrat damals versehentlich die Stätte dieses seltsamen Exerzitiums und war nicht wenig verwundert über das Bild einer im Zirkel sitzenden, in tiefe Andacht versunkenen SS-Führerschaft. Dieser sonderbare Vorgang wird verständlich, wenn man einiges über die mystische Seite in Himmlers Charakter kennt. Himmler besaß die beste und größte Bibliothek über den Jesuitenorden und hatte die umfangreiche Literatur jahrelang in nächtlichen Stunden studiert. (Dazu Bundesarchiv Potsdam NL 126/9) So wurde die SS-Organisation von ihm nach den Grundsätzen des Jesuitenordens aufgebaut. Als Grundlagen dienten die Dienstordnung und die Exerzitien des Ignatius von Loyola. Das oberste Gesetz war das des absoluten Gehorsams, die Ausführung eines jeden Befehls ohne Widerspruch. Himmler selbst, als Reichsführer der SS, war der Ordensgeneral. Der Aufbau der Führerschaft lehnte sich an die hierarchische Ordnung der Katholischen Kirche an. Bei Paderborn in Westfalen hatte er eine mittelalterliche Burg, die sogenannte Wewelsburg ausbauen lassen - sie war sozusagen das große „SS-Kloster“, wohin der Ordensgeneral einmal jährlich das
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