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Kreuzzug gegen den Gral

Kreuzzug gegen den Gral

Titel: Kreuzzug gegen den Gral Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Otto Rahn
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Schlußakte menschlicher Grausamkeit und der kühlen Berechnung der Unkosten, die entstanden, wenn man eine Seele durch den Flammentod ihrem Schöpfer wieder zusandte. In den Berichten des Arnaud Assalit haben wir eine Kostenberechnung über die am 24. April 1323 in Carcassonne vollzogene Verbrennung von vier Ketzern. Sie lautet folgendermaßen:
Für dickes Holz .......
55
Sols
6
Denare
„ Rebenholz........
21
//
3

„ Stroh ...........
2
//
6

„ vier Pfähle........
10
//
9

„ Stricke zum Festbinden
4
//
7

„ die Henker je 20 Sols . .
80
//
-
//
Sa. 8 Livres 55
Sols
6
Denare
    Das war im ganzen etwas mehr als 2 Livres für jeden Ketzer. Lea Bd. I S. 617-619; Doat XXXIV 189.
    Verurteilung toter Ketzer: Lea Bd. I S. 259, 501, $$6 ff., 619 ff. - Cauzons glaubt, daß eine Reminiscenz an 1 Kön. XIII 2 und Kön. XXIII 16 vor lie g t:
    »Und er rief wider den Altar durch das Wort des Herrn und sprach: Altar, Altar! so spricht der Herr: Siehe es wird ein Sohn dem Hause David geboren werden mit Namen Josia; der wird auf dir opfern die Priester der Höhen, die auf dir räuchern, und wird
    Menschengebeine auf dir verbrennen.
    Und Josia wandte sich und sah die Gräber, die da waren auf dem Berge und sandte hin und ließ die Knochen aus den Gräbern holen und verbrannte sie auf dem Altar und verunreinigte ihn nach dem Wort des Herrn, das der Mann Gottes ausgerufen hatte, der solches ausrief.«
    Vgl. Cauzons Bd. II S. 360 ff.
    Zu Papst Stephan dem Siebenten vgl. Lea Bd. I S. 259; Cauzons a. a. O.
    133     Konfiskation der Güter: Lea Bd. I S. 560 ff. insbesondere die im Auszug zitierten Seiten 553, 562 und 575. - Cauzons Bd. II S. 318 ff.
    134    Lea Bd. I S. 623-625.
    Zu Offbg. Joh XVII: Item, duas confingunt esse ecclesias, unam beni-gnam quam dicunt esse sectam suam, eamque esse asserunt ecclesiam Jhesu Christi; aliam vero ecclesiam vocant malignam, quam dicunt esse Romanem ecclesiam, eamque impudenter appellant matrem fomicatio-num, Babilonem magnam, meretricem et basilicam dyaboli et Sathanae synagogam. Bernard Gui Bd. I S. 10 - Vgl. Döllinger Bd. I S. 189.
    135     Inquisitorenmord zu Avignonet: Vic-Vaissette Bd. VI S. 738 ff.; Puy-laurens Kap. XLV; Lea Bd. II S. 37 ff.; Doat XXII 107; XXIV 160; Peyrat (Les Albigeois et l'Inquisition) Bd. II S. 304 ff.; Schmidt Bd. I S. 320 ff.
    136     Montségur: Vic-Vaissette Bd. VI S. 766-769. Puylaurens Kap. XLVI. Catel (Histoire des comtes de Toulouse) S. 162. Doat XXII 202, 204, 210, 214, 216-217, 224, 228, 237; XXIV 68, 76, 80, 160, 168, 172, 181, 182, 198. Peyrat (Croisade) S. 359 ff.; (Les Albigeois et l'Inquisition) Bd. II S. 363 ff. Lea Bd. II S. 37, 45 ff. Schmidt Bd. I S. 299 ff., 315, 324 ff. Palauqui (Es-clarmonde) S. 31 ff.; (Albigéisme) S. 10-11. Magre S. 88 ff. Duclos Bd. II Kap. I. Dazu Gaußen, Garrigou (Foix), Gadal usw.
    Virgil spricht in seiner Äneide (VIII) von den »iberischen Kühen«. Vgl. zu den »Geryonsöhnen« Peyrat (Civilisation) S. X und 285. Die Namen der Geächteten von Montségur sind in dem Verhör des Bérenger von
    Lavelanet zu finden. Doat XXIV 42. Man vgl. dazu Peyrat (alle Bände) und Gaußen.
    Doat XXII 107 ff.; XXIV 68 ff. Schmidt Bd. I S. 326. Döllinger Bd. I S. 241. Zaubertal (Val de l'Incant) heißt im Volksmund die von dem Taborsee nach Montségur führende Lassetschlucht. Vgl. Peyrat (Civilisation) S. 284.
    Im Jahre 1255 fiel auch die Burg Quéribus unweit Perpignan in den Cor-bièren. Dort hatten nach dem Sturz Montségurs noch einige Catharer Zuflucht finden können. Vgl. Schmidt Bd. I S. 332. Vic-Vaissette Bd. VI S. 842.
    Zu Gui de Levis vgl. Peyrat (Inquisition) alle Bände. Tudela Bd. II S. 175 Anm. 1; Vic-Vaissette Bd. VI S. 466, 650, 679, 902.
    Espinasser: Lea Bd. II S. 56; Peyrat (Inquisition) Bd. III S. 54.
    137* Ganz neue Einblicke über Berg und Burg Montségur haben sich in den jüngst veröffentlichten Forschungen von Fernand Niel ergeben. René Maikowski berichtet darüber in der Zeitschrift »Die Kommenden« (Nr. 8, 25. April 1963) Freiburg: ». der Grundriß der Burg ist merkwürdig und nicht allein durch die Beschaffenheit des Geländes zu erklären, so der Knick in der Nordwand ... Überragt war der Bau von dem im Westen anschließenden mächtigen Hauptturm (19 mal 9 m Grundfläche) ... es handelt sich nicht in erster Linie um ein Bauwerk, das zu Verteidigungszwecken diente. Da die Burg vor den großen Verfolgungen des Ketzerkreuzzuges erbaut wurde, diente sie damals nicht als

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