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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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bin, Eddie, als nur die Zerstörung des Herzens. Da ist etwas, das ich tun muss, etwas Wichtiges ... Aber ich weiß nicht, was!« Er sah auf und fixierte mich mit stählernem Blick. »Aber ich erinnere mich jetzt an etwas, Eddie. Du hast mich hierhergebracht, in diese Zeit, um zu sterben. Du bist derjenige, der mich zu dem macht oder machen wird, was ich bin.«
    »Aber ... wie?«, fragte ich. Meine Kehle war ausgetrocknet, meine Stimme nur ein Flüstern.
    »Ich weiß es nicht. Lass uns nur hoffen, dass es ein guter Tod sein wird. Für die Familie.«
    »Nein«, sagte ich. »Ich werde das nicht zulassen.«
    »Das kannst du nicht verhindern. Du darfst es nicht einmal.«
    »Ich könnte dich zurückschicken. Dein lebendes Ich. Wir öffnen einfach das Tor und ...«
    »Aber das wirst du nicht tun. Weil du mich brauchst.«
    »Jacob ...«, sagte ich.
    Er nickte schroff. »Ich weiß, Junge. Ich weiß.«
    »Du warst mein erster wirklicher Freund«, sagte ich. »Und abgesehen von Onkel James, die einzige wirkliche Familie, die ich je hatte. Du und James wart die Einzigen, die mir je etwas bedeutet haben. Und jetzt sagst du mir, dass ich auch für deinen Tod verantwortlich sein soll? Nein. Nein, ich kann das nicht zulassen. Nicht schon wieder. Ich habe schon einen Vater getötet, ich kann nicht noch einen töten!«
    »Die Zeit ist nicht fix«, sagte Jacob freundlich. »Aber ... wenn ich nicht sterbe, wie ich soll, werde ich nicht hier sein, wenn du es brauchst. Werde nicht hier sein, um dir zu helfen, das Herz zu besiegen. Die Familie kommt immer an erster Stelle, Eddie. Ich bin froh, dass ich dich getroffen habe, mein Junge. Du warst es wert, darauf zu warten. Du bist der Sohn, den ich nie hatte. Und jetzt trockne deine Augen und tu, was du tun musst. Das Ganze hat einen Zweck, eine Bestimmung, die wir zu erfüllen haben. Zumindest daran erinnere ich mich.«
    »Warum hast du mir das verheimlicht?«, fragte ich, als ich meine Stimme wieder im Griff hatte.
    »Weil ich das Gefühl hatte, dass etwas Schlimmes passieren würde. Ich brauche Zeit für mich, ungestört, um mich selbst dazu zu bringen, mich zu erinnern, was ich tun soll. Bevor es zu spät ist. Komm nicht, um nach mir sehen, Eddie. Und sag meinem lebenden Ich nichts von ... mir. Nur für den Fall, dass du nach einem Ausweg suchst.«
    Er grinste und zwinkerte mit einem glühenden Auge, verschwand aus seinem Sessel und ließ mich in der Kapelle allein.
 
    Wenn man bedachte wie der erste Versuch, mit der Zeit herumzuspielen, gelaufen war, war ich nicht scharf darauf, es ein weiteres Mal zu probieren. Aber Notwendigkeit, Pflicht und Jacobs Ermutigung trieben mich an. Ich brauchte immer noch Hilfe, vielleicht mehr denn je und der einzige Platz, an dem ich noch suchen konnte, war unter den zukünftigen Sprösslingen meiner Familie. Außerdem war ich wie immer stur. Also ließ ich Merlins Spiegel wieder los und instruierte ihn, mir die Zukunft zu zeigen.
    »Zeig mir, wie das Herrenhaus in hundert Jahren aussieht«, sagte ich. Das schien mir sicher genug zu sein.
    Das Portal öffnete sich und zeigte mir ein Bild des Herrenhauses, groß und stolz auf seinen weiten Parkflächen. Das alte Haus sah verdammt viel größer aus. Komplette neue Flügel waren angebaut worden und ein großer Steinturm stand auf jeder Seite. Luftschiffe einer unbekannten Art summten wie schlanke, schwarze Wespen um das Flugfeld hinter dem Haus und da waren Kinder, Hunderte von Kindern, die frei und fröhlich auf den grünen Wiesen herumrannten. Und dann änderte sich das Bild plötzlich und zeigte mir ein anderes Herrenhaus. Es war eine Ruine; zerbrochener Stein und zerbröckelnde Ziegel, alle Fenster dunkel. Der Park war ein wuchernder Dschungel seltsamer und fremder Pflanzen, die sich bis zum Herrenhaus selbst hinzogen wie eine solide grüne Welle. Kriechpflanzen krochen aus den Fenstern, Bäume barsten aus zerbrochenem Mauerwerk. Von der Familie keine Spur, nirgendwo.
    Das Bild wechselte erneut. Diesmal war das Herrenhaus wie ich es kannte fort und war durch eine gewaltige, technische Struktur ersetzt worden, gänzlich aus glänzendem Stahl und Silber und großen blitzenden Fenstern bestehend. Wirbelnde Energien flossen um hohe schimmernde Türme und seltsame Maschinen hüpften über die säuberlich geschnittenen Grünflächen. Über den ganzen Ort flogen Engel voll schrecklicher Schönheit, sangen Kriegslieder und schienen heller als die Sonne ...
    Die Bilder vor mir änderten sich laufend, schneller

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