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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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das ist es. Tötet die armen Bastarde, wenn ihr sie seht. Wir tun ihnen einen Gefallen.«
    »Das wirklich Beunruhigende«, sagte William, »ist, dass es eine geringe, aber doch definitive Wahrscheinlichkeit dafür gibt, dass ein paar, wenn nicht sogar alle, die die Schlacht auf der Nazca-Ebene überlebt haben, selbst infiziert wurden. Und jetzt zu Verrätern der Familie werden. Möglicherweise wissen sie es nicht einmal selbst. Sie könnten dazu gebracht worden sein, es zu vergessen. Die Drood-Rüstung hätte eigentlich Schutz genug sein müssen, aber wir haben nicht genug Daten darüber, ob die silbernen Torques genauso sicher sind wie die alten goldenen.«
    Harry verzog das Gesicht. »Sollten wir mit unserer Sicht nicht erkennen können, wer infiziert ist? Oder durch unsere Maske hindurch?«
    »Das sollten wir«, sagte William. »Aber die Aufzeichnungen sagen nein. Es scheint, als wäre diese Infektion einfach zu ... anders.«
    Ich sah den Waffenmeister an. »Wir brauchen einen Test, irgendetwas, um die Wahrheit herauszufinden. Etwas, das eine infizierte Person entdecken kann. Wir müssen sicher sein, wer wer ist. Und was was.«
    »Ich mache mich sofort an die Arbeit«, sagte der Waffenmeister.
    »Wir brauchen einen Test, den man an der ganzen Familie anwenden kann«, meinte Harry. »Wir müssen wissen, wem wir vertrauen können.«
    »Ich könnte nicht einverstandener sein, Harry«, sagte ich und sah ihn direkt an. »Noch etwas, William?«
    »Der nächste logische Schritt für die Abscheulichen wäre eine komplette Beschwörung«, sagte William bedrückt. »Wenn erst einmal genug der Türme fertig sind, werden sie versuchen, die Hungrigen Götter in unsere Welt zu bringen. Um alles zu verschlingen, was lebendig ist. Ich denke, wir können annehmen, dass die Zerstörung des Turms auf der Nazca-Ebene ihnen gezeigt hat, wie gefährlich es ist, sich dabei nur auf eine isolierte Struktur zu verlassen. Also sollte uns das etwas Zeit verschaffen. Aber wie viel ...«
    »Seid ihr bereit für noch mehr schlechte Nachrichten?«, fragte Callan. »Der Geheimdienst ist sich dank abgehörter Kommunikation ziemlich sicher, dass die Abscheulichen uns zu den Sündenböcken machen wollen. Sie haben einen Deal mit Truman und seinem Manifesten Schicksal gemacht: Für Geld, technische Gerätschaften, Tarnung und sowas. Offenbar glaubt Truman, dass er die Eindringlinge benutzen, die Kontrolle über die Welt erlangen und sie dann wieder abschieben kann. Der Idiot glaubt tatsächlich, dass er sie benutzt!«
    »Das zeigt, wie verzweifelt er ist«, sagte ich. »Nun, wir wollten eine große Schlacht, um der Welt unsere erneuerte Kraft und Macht zu demonstrieren. Und jetzt steht uns der größte Kampf unseres Lebens bevor, während die ganze Welt zusieht und auf dem Spiel steht. Bedenke wohl, worum du bittest ... Aber gut. Das war's. Jeder in der Familie bekommt einen neuen Silber-Torques. So bald wie möglich, ohne Ausnahme. Ich habe schon mit Seltsam gesprochen, und er sieht keine Probleme. Er wartet nur darauf, gefragt zu werden. Wenn diese Familie in den Krieg zieht, will ich uns alle gerüstet haben. Weil wir jeden Kämpfer brauchen, den wir kriegen können. Seneschall, du musst das Training allein übernehmen, jedenfalls solange, bis Janitscharen Jane wieder auftaucht. Ich muss sagen, ein paar haben sich auch ohne Rüstung schon ganz prima gemacht.«
    »Die Familie wird bereit sein«, meinte der Seneschall. »Ich werde dafür sorgen, Edwin. Keiner dieser verdammten kosmischen Parasiten kann hoffen, gegen die Drood-Familie und ihre Rüstung zu bestehen.«
    »Das ist ja alles ganz rührend«, meinte Harry. »Aber meine Frage ist, ob das klug ist. Uns alle in eine Rüstung zu stecken, bevor der Waffenmeister Zeit hatte, seinen Test für mögliche Verräter in der Familie zu entwickeln? Willst du wirklich einem möglichen Verräter oder Attentäter eine Rüstung geben?«
    »Vorhin klang das noch ganz anders«, sagte ich, nur wenig amüsiert. »Erst heute Morgen hast du mir jedes Schimpfwort unter der Sonne an den Kopf geworfen, weil ich die Rüstung eben noch nicht jedem habe zukommen lassen.«
    »Das war heute Morgen«, sagte Harry. »Aber jetzt ist es anders. Und ich bin sowieso nicht überzeugt, dass wir rechtzeitig so viele Leute ordentlich trainieren können. Der Seneschall kann sehr ... inspirierend sein, aber untrainierte Agenten im Feld können eine Gefahr für sich selbst und ihre Kameraden sein; vom Feind mal gar nicht zu

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