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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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reden.«
    »Die Familie hat mehr Ausbilder und Tutoren zur Hand als jemals zuvor, dank mir«, sagte ich. »Und wir werden nicht wieder angreifen, bevor ich nicht sicher bin, dass wir gewinnen können. Ich werde nicht noch mehr gute Frauen und Männer verlieren. Glücklicherweise habe ich einige ... Arrangements getroffen, um noch mehr Expertenhilfe zu bekommen. Tutoren, was die Kunst und die Praxis des Krieges angeht.«
    »O Gott«, sagte der Waffenmeister. »Ich kenne diesen Ausdruck auf deinem Gesicht. Du glaubst, du hast etwas richtig Schlaues angestellt. Was hast du getan, Eddie? Und warum weiß ich jetzt schon, dass ich es nicht gutheißen kann?«
    »Vielleicht, weil du mich so gut kennst, Onkel Jack«, erwiderte ich. »Ihr habt alle gesagt, ich hätte nicht die nötige Erfahrung, um diese Familie in den bevorstehenden Krieg zu führen und ihr hattet recht. Aber da auch niemand sonst in der Familie diese Erfahrung hat, war ich gezwungen, weiter weg zu gehen, um Jemanden zu finden, der diese Erfahrung und dieses Fachwissen hat. Ich habe Merlins Spiegel gebeten, mir die zwei passendsten Familienmitglieder zu zeigen; einen aus der Vergangenheit, und einen aus der Zukunft. Und das hat der Spiegel getan.«
    »Du hast das gemacht, ohne zuerst den Inneren Zirkel zu fragen?«, fragte Harry. »Wie kannst du das wagen!«
    »Ich habe es nicht getan, weil ich wusste, dass ihr versuchen würdet, es mir auszureden«, sagte ich ruhig. »Und ich wollte mir das nicht ausreden lassen. Außerdem hat es funktioniert. William, lass Rafe doch unseren Besucher herbringen, damit jeder ihm Hallo sagen kann.«
    »Ich hatte ihn hier neben mir stehen«, sagte William mürrisch. »Ich wusste, dass du das wahrscheinlich so haben wolltest.«
    Der lebende Jacob trat neben ihn ins Sichtfeld und lächelte fröhlich auf die verblüfften Gesichter vor ihm. Er hatte ein Glas Wein in einer Hand und er musste etwas zu essen gefunden haben, weil er die Hälfte davon auf sein Wams gekleckert hatte. »Meine edlen Abkömmlinge - Gott zum Gruße! Ich bin Jacob Drood, Soldat, Philosoph und Lebemann!«
    Der Waffenmeister und der Seneschall, die beide Jacob den Geist nur zu gut kannten, sahen beide gleich geschockt und entsetzt aus. Harry, Roger und Callan erkannten zumindest den Namen und sahen mich aufmerksam an. Der Seneschall war, nicht überraschend, der Erste, der seine Worte wiederfand.
    »Bist du jetzt völlig und total übergeschnappt? Weiß er von ...?«
    »Nein, tut er nicht«, sagte ich schnell. »Und ich glaube wirklich nicht, dass du ihm das jetzt sagen solltest. Darauf sollte man schonend vorbereitet werden.«
    »Mir was sagen?«, fragte Jacob sofort misstrauisch.
    »Weiß der andere Jacob davon?«, fragte der Waffenmeister. »Wie nimmt er es auf?«
    »Er weiß es«, sagte ich. »Und er nimmt es so gut auf, wie man erwarten konnte. Aber er ist einverstanden. Er sagt, es ist ... notwendig.«
    »Welcher andere Jacob?«, fragte der Lebende. »Edwin, verheimlicht Ihr mir etwas?«
    »Oh, eine ganze Menge«, sagte ich. »Du weißt ja, wie das in der Familie so ist.«
    Jacob schnaubte und leerte sein Weinglas.
    Ich wich dem Blick des Waffenmeisters und des Seneschalls nicht aus. »Merlins Spiegel hat diesen Mann ausgewählt, als den besten und passendsten Kandidaten aus der Familienvergangenheit. Das sollte euch zu denken geben. Jacob, wir werden dich über alles aufklären, wenn es an der Zeit ist. Bitte, stell dich jetzt vor.«
    »Ich war in vielen Kriegen an der Front«, sagte der lebende Jacob ein wenig großspurig. »Diese geheimen und unsichtbaren Kriege, die immer die Spezialität der Droods waren, um die Welt zu beschützen. Ich kann Euch helfen, mit praktischer und mit politischer Vernunft, welche in meinen Tagen mein Fachgebiet war. Die Grundlagen, einen Krieg zu führen, sind recht einfach: teile und herrsche, finde die schwachen Punkte heraus und schlage dort zu, und am Wichtigsten: Verwirre jeden anderen so, dass sie nicht wagen, etwas zu tun, weil sie glauben, es sei falsch.«
    »Die Welt hat sich seit deiner Zeit etwas geändert«, sagte Callan.
    »Danke Jacob«, sagte auch der Waffenmeister. »Ich bin sicher, dein Fachwissen wird sich als wertlos erweisen. Wenn du und William uns nun entschuldigen wollt, wir haben über private Dinge zu reden.«
    William nickte und machte eine Geste, und Merlins Spiegel schrumpfte wieder auf normale Größe und steckte sich selbst in meine Jackentasche. Zum Glück diesmal ohne den verdammten Gong. Der

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