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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Waffenmeister starrte mich böse an.
    »Also, Eddie. Du siehst immer noch gefährlich selbstzufrieden aus. Lass die nächste Bombe platzen. Wen oder was hat der Spiegel in der Zukunft für dich gefunden?«
    »Ah ja«, sagte ich. »Da wird es etwas kompliziert. Ich habe einen fantastischen zukünftigen Krieger gefunden, und einen entfernten Nachfahren von uns, der sich Giles Todesjäger nennt.«
    »Todesjäger?«, fragte Harry. »Was ist denn das für ein Name?«
    »Er passt zu ihm«, sagte ich. »Fakt ist, ich habe den Mann kämpfen sehen. Er ist der Tod auf zwei Beinen und ziemlich fies drauf. Genau, was wir brauchen. Er ist sogar bereit, uns zu helfen. Unglücklicherweise ...«
    »Ich wusste, es gibt einen Haken«, meinte der Waffenmeister.
    »Unglücklicherweise ist er von uns durch die vielen möglichen Zeitlinien getrennt, sodass Merlins Spiegel ihn nicht so ohne Weiteres durchbringen konnte wie Jacob. Ich werde ihn holen müssen. Und das bedeutet, ich brauche den Zeitzug.«
    Der Waffenmeister sank nicht gerade zu Boden und verbarg sein Gesicht in den Händen, er sah nur so aus, als würde er genau das gerne tun.
    »Der Zeitzug? Hast du jetzt wirklich auch das letzte Restchen Verstand verloren, Eddie? Du kannst den Zeitzug nicht benutzen. Er ist viel zu gefährlich!«
    »Bitte versuch es auf jeden Fall«, sagte Harry großzügig. »Wie auch immer es ausgeht, wir werden nur gewinnen können.«
    »Arroganz ist nicht sehr schmeichelhaft, Harry«, sagte ich leichthin. »Ich weiß, was ich tue, Onkel Jack.«
    Der Waffenmeister schnaubte laut. »Das wäre das erste Mal. Naja, wenn du schon gehen musst, dann sei bitte so nett, so viele zukünftige Waffen mitzubringen, wie du kriegen kannst.«
    »Todesjäger«, meinte Roger Morgenstern. »Teufel auch, ein verdammt guter Name.«

Kapitel Elf
 
Über die Zeit
 
    Als ich endlich so weit war, den Zeitzug zu benutzen, war mir der Innere Zirkel dicht auf den Fersen. Glücklicherweise konnte ich sie abhängen, indem ich richtig schnell lief und all meine Kenntnisse über Abkürzungen und Geheimgänge im Herrenhaus ausnutzte. Sie hätten es wirklich besser wissen müssen, als mir zu befehlen, unter keinen Umständen den Zeitzug zu benutzen. Ich hatte schon immer dieses Problem mit Autoritätspersonen, selbst jetzt, wo ich selbst eine war. Ich ließ ihre erhobenen Stimmen hinter mir und rannte schnell in den hinteren Teil des Herrenhauses, wo sich der alte Hangar befand. Dort bewahrte die Familie die ausrangierten technischen Mirakel auf, die wir heutzutage aus weiser Voraussicht lieber nicht mehr verwenden.
    Durch meinen silbernen Torques hindurch stellte ich eine Verbindung mit Seltsam her.
    »Hallo, du!«, sagte Seltsam. »Wusstest du, dass der Seneschall dich sucht? Und der Rest deines Inneren Zirkels?«
    »Diese Tatsache ist mir nicht entgangen«, sagte ich. »Du musst mir eine Ablenkung verschaffen. Spielst du mit?«
    »Ja, klar! Ich könnte etwas Spaß gebrauchen. Deine Familie ist wirklich ganz toll, Eddie, aber die meisten von ihnen sind wirklich sehr ernst.«
    »Glaub mir, das wusste ich. Okay, ich brauche dich, um die Nachricht zu übertragen, dass jedes Familienmitglied seinen neuen Torques bekommt. Der Innere Zirkel und ich haben das gerade beschlossen. Bist du immer noch damit einverstanden?«
    »Ja, sicher, je mehr, desto lustiger, sage ich immer.«
    »Gut, dann verbreite die gute Nachricht mal und sag jedem, dass sie genau jetzt ins Sanktum kommen sollen.« Ich grinste. »Das sollte die Korridore prima blockieren und den Zirkel davon abhalten, sich in das einzumischen, was ich gerade vorhabe.«
    »Oje«, sagte Seltsam. »Willst du wieder etwas Verzweifeltes und Gefährliches tun?«
    »Natürlich. Pass auf den Laden auf, während ich weg bin, Seltsam.«
    »Bitte, nenn mich Ethel.«
    »Nur über meine absolut tote Leiche.«
 
    Ich schaffte es, die Hauptkorridore, die sich schon mit jubelnden Familienmitgliedern füllten, zu vermeiden, bis ich endlich in den hinteren Teil des Herrenhauses kam. Zu meiner Überraschung wartete Molly dort bereits auf mich. Sie begrüßte mich mit einer liebevollen Umarmung und einem selbstzufriedenen Lächeln.
    »Woher wusstest du, dass ich hier sein würde?«, fragte ich.
    »Ehrlich Süßer, ich bin eine Hexe, schon vergessen? Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber mit Penny zu reden, hat etwas mehr Zeit in Anspruch genommen. Aber ich glaube, ich hab's geschafft, etwas Verstand in ihren hübschen kleinen Kopf zu

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