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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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fragte ich. »Die Familie hat seit Jahrhunderten immer neue Sicherheitsvorkehrungen dafür getroffen.«
    »Ich weiß«, sagte Callan. »Es gibt nur eine Antwort, und die ist echt nicht schön. Jemand in der Familie muss ihm die notwendigen Worte gegeben haben, die die Zauber außer Kraft gesetzt haben. Und dieser Jemand muss ziemlich weit oben stehen. Ein Verräter in der Familie!«
    »Unmöglich!«, sagte der Seneschall. »Das ist undenkbar!«
    »Nicht nach dem Null-Toleranz-Debakel«, sagte ich. »Sie waren bereit, die Familie zu zerstören, nur um ihr eigenes Image aufrechtzuerhalten.«
    »Genau wie du«, sagte Harry.
    »Ach, halt die Klappe, Harry«, sagte ich. »Lass die Erwachsenen reden. Empfehlungen, Callan?«
    »Stell eine schlagkräftige Kampfgruppe zusammen, bring sie sofort her und ich werde Truman mit ihnen da treffen, wo es wehtut. Jetzt sofort, wo wir noch das Überraschungselement nutzen können.«
    »Nein!«, sagte ich schnell. »Ich kenne deine Vorstellung von Taktik, Callan; nach vorn stürmen und auf Gott vertrauen. Halt deine Position, beobachte weiter und sag Bescheid, wenn es etwas Neues gibt. Ich werde einen Angriffsplan ausarbeiten und mich dann wieder melden. Bis dahin bleibst du mit uns in Verbindung. Das ist ein Befehl.«
    »Du kannst einen echt sauer machen, weißt du das?«
    »Seltsam, unterbrich die Verbindung und dann rede mit mir.«
    »Ja, Eddie. Callan spricht immer noch mit dem Lageraum. Er ist gar nicht glücklich.«
    »Ich würde ihn nicht wiedererkennen, wenn er das wäre«, sagte ich. »Erzähl mir was über die Seele Albions, Seltsam.«
    »Ich weiß nur, was die Familie weiß, Eddie. Nach euren Aufzeichnungen fiel vor Tausenden von Jahren ein andersdimensionaler Kristall von den Sternen herab auf die Erde. Vor sehr langer Zeit - so lange, dass die Geschichte schon zur Legende wurde - hat jemand mit der Seele ein Wirken durchgeführt und nutzte seine Macht, um sicherzustellen, dass England nie erobert würde ... Solange die Seele an ihrer Stelle unter Stonehenge bliebe.«
    »Könnten wir die Seele nicht benutzen, um die Eindringlinge zu stoppen?«
    »Ich weiß nicht«, sagte Seltsam. »Die vollen Fähigkeiten des Kristalls wurden nie getestet. Es könnte England schützen, wenn er rechtzeitig wieder zurückgelegt würde.«
    »Okay«, sagte ich. »Was ist mit dir, Seltsam? Könntest du sie aufhalten? Es gibt ein paar Hinweise in der alten Bibliothek, dass das Herz eingegriffen hat, um sie zu stoppen, damals, zu den Zeiten der Römer.«
    »Nein. Das musst du verstehen, Eddie, es ist so wenig von mir hier, relativ gesehen. Selbst mit all der seltsamen Materie, die ich schon hergeholt habe, um eure Rüstungen zu machen. Wenn ich wirklich die Vielwinkligen aufhalten wollte, müsste ich mich hier ganz manifestieren und das wäre genauso katastrophal, als kämen die Eindringlinge. Seltsame Materie gehört nicht hierher, sie stört das natürliche Gleichgewicht. Du hast ja keine Ahnung, wie weit ich hier von dem entfernt bin, was du für Leben hältst.«
    »Wie lange glaubst du, dauert es noch, bis die Abscheulichen so weit sind, die Eindringlinge zu rufen?«, fragte Molly, nur um zu zeigen, dass niemand sie aus der Diskussion heraushalten konnte.
    »Drei, vielleicht vier Tage«, sagte Seltsam. »Ich kann den Druck fühlen, den die fertigen Türme auf die natürlichen Barrieren zwischen den Dimensionen ausüben. Ich kann die Hungrigen Götter fühlen, sie versammeln sich um dieses kleine Universum herum und machen ihre schrecklichen Pläne.«
    »Ich fange an, mir zu wünschen, ich hätte dich nie gefragt«, sagte ich. Ich sah Giles an. »Wie ist es, Oberster Krieger? Kannst du eine Armee in drei, vier Tagen bilden?«
    »Normalerweise nicht«, sagte Giles. »Aber das ist ganz eindeutig weder eine normale Familie, noch eine normale Welt. Ich mag sie. Sie ist so extrem. Wenn der Rest auch nur ansatzweise so ist wie ihr, dann kann ich in den nächsten paar Tagen etwas durchaus Interessantes schaffen.«
    »Eigentlich habt ihr nicht mehr so lange«, sagte Sebastian.
    Wir alle wandten uns um. Sebastian kauerte nicht mehr in seiner Ecke. Er stand allein und aufrecht vor uns, lächelte uns an und da war etwas in seinem Lächeln und seinen Augen, bei dem ich eine kalte Hand sich um mein Herz schließen fühlte. Er sah nicht mehr wie Sebastian aus.
    »Seb?«, fragte Freddie, der immer noch in der Ecke saß. »Was machst du da, Schätzchen? Jetzt ist nicht gerade die richtige Gelegenheit, um auf

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