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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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murmelte beruhigende Worte. Rogers Gesicht war starr vor Panik und Leid und einem unbeschreiblichen Schrecken. Ich sah Molly an.
    Sie zuckte mit den Achseln. »Ich bin halt ein bisschen rumgekommen. Du wärst überrascht, wer mir alles einen Gefallen schuldet. Wirklich.«
    »Wir reden später darüber«, sagte ich. »Sind alle anderen in Ordnung?«
    Ich sah mich um. Sebastian und Freddie hatten sich in einer entfernten Ecke zusammengekauert und hatten anscheinend versucht, sich gegenseitig in die Taschen zu kriechen. Der Seneschall sah blass und erschüttert aus, aber nicht einmal der Anblick von Himmel und Hölle hatte ihn aus der Fassung gebracht. Jacob der Geist war verschwunden. Und Giles Todesjäger grinste breit, als ob er gerade eine richtig gute Show gesehen hätte. Während ich noch darüber nachdachte, flogen die Türen des Sanktums wieder auf, und eine ganze Bande von Droods kam hereingelaufen, angeführt von den Schlägern, die die Tür bewacht hatten. Sie hatten scheinbar Aufwind bekommen und ermutigt von ihrer Verstärkung schienen sie entschlossen, uns allen eine Lektion zu erteilen. Unglücklicherweise machten sie den taktischen Fehler, unbewaffnet hereinzuplatzen. Giles schoss sofort nach vorn und war schon in dem Moment bei ihnen, als sie hereinkamen, und das war für jemanden ohne Drood-Rüstung unfassbar schnell. Er zog gar nicht erst sein Schwert, warf sich einfach nur in die Neuankömmlinge, stoppte sie, wo sie waren und schlug sie alle mit eleganter, beinahe klinischer Präzision nieder. Er schlug mit überraschendem Können um sich und jeder Schlag saß und ließ einen Mann zu Boden gehen. In wenigen Augenblicken war er der Einzige, der noch stand, und war umgeben von stöhnenden und bewusstlosen Leuten. Er atmete nicht einmal schwer.
    »Also, das nenn' ich ja mal einen Kämpfer«, sagte der Seneschall. Ich hatte vorher noch nie erlebt, dass er beeindruckt war. »Das hast du gut gemacht, Edwin. Das ist genau, was wir brauchen.«
    »Danke, dass du sie nicht abgemurkst hast«, sagte ich zu Giles. »Sie gehören zur Familie.«
    Er nickte kurz. »Ich weiß. Ich habe die Reifen um ihren Hals gesehen. Ich töte nur, wenn es nötig ist. Und diese traurigen Exemplare da waren es definitiv nicht wert.
    »Das ist teilweise ein Grund, warum du hier bist«, sagte ich. »Ich brauche dich, um meine Familie zu trainieren und sie in Krieger zu verwandeln. Und um einen Krieg zu führen, der unmöglich zu gewinnen ist und gegen den mächtigsten Feind geht, den du jemals gesehen hast.«
    »Ich habe schon Armeen aus schlechterem Material gemacht«, sagte Giles. »Ich kann aus dem unbeschriebensten Blatt noch einen Kämpfer machen. Ich bin ein Todesjäger. Wir gewinnen Kriege. Dafür sind wir gemacht. Wie viel Zeit habe ich?«
    »Gute Frage«, erwiderte ich. Ich sah den Seneschall an. »Klartext, Cyril. Ich muss genau wissen, was in meiner Abwesenheit passiert ist. Fürs Erste nur die Höhepunkte, den Rest schnapp ich dann schon im Laufe der Dinge auf.«
    Der Seneschall nickte langsam. »Willkommen zurück, Edwin. Der Familie fehlte deine ... Entschlossenheit. Du musst verstehen, dass Harry die Unterstützung der Matriarchin hatte. Ich hatte keine Wahl.«
    »Sag mir einfach, was passiert ist«, sagte ich. »Wir können die Schuld später verteilen. Du kannst damit anfangen, wie alles so schrecklich schiefgehen konnte. Als ich hier wegging, waren wir am Gewinnen. Irgendwie.«
    »Das Manifeste Schicksal hatte ein paar Leute auf der Nazca-Ebene«, sagte der Seneschall. »Lange bevor du mit deinem Team da ankamst. Truman wollte seine neuen Verbündeten im Auge behalten. Aber jeder, den er dorthin schickte, endete entweder als Besessener oder Infizierter der Abscheulichen. Sie kamen zu Truman zurück, um das Gift, dass sie infiziert hatte, zu verbreiten. Sie haben seine Organisation infiltriert und sind in seine neue Basis eingedrungen. Dort haben Sie weitere angesteckt. Sie sind seine engsten Tutoren geworden und haben ihm Gift in die Ohren geträufelt. Sie haben Truman überzeugt, neue Nester zu errichten und das Bauen neuer Türme zu unterstützen.
    Von den Ressourcen des Manifesten Schicksals gespeist und unter dem Schutz von Truman selbst haben die Abscheulichen ihren Einfluss über die ganze Welt ausgebreitet, haben ihre infizierten Agenten in Organisationen und Regierungen in aller Welt eingeschleust. Angeblich haben sie für das Manifeste Schicksal gesprochen und es als eine Alternative zur Drood-Familie

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