Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever
Test entwickelt. Wir alle haben uns ihm unterzogen und bestanden. Also wurde Sebastian infiziert, nachdem er getestet wurde, oder ...«
»Oder der Test ist verdammt nutzlos«, sagte ich. »Der Waffenmeister hat im Laufe der Jahre so viele Wunder für uns entwickelt, dass wir dazu tendieren zu vergessen, dass er von Zeit zu Zeit versagt. Sebastian deutete an, dass noch mehr in der Familie infiziert sind. Vielleicht sogar hier im Herrenhaus. Vielleicht sogar der Original-Verräter, der damals auch dafür gesorgt hat, dass die Abscheulichen sich überhaupt erst auf unserer Welt etablieren konnten. Und er sagte, dass sein Torques für ihn arbeitet, und ihn beschützt und nach der Infektion vor Entdeckung schützt. Seltsam?«
»Guck mich nicht an«, sagte Seltsam. »Es hätte nicht möglich sein dürfen. Ich habe eure neuen Torques und Rüstungen nach dem genauen Vorbild und den Fähigkeiten der alten entworfen, die euch das Herz zur Verfügung gestellt hat. Ich kann nur vermuten, dass er schon infiziert war, bevor ich die neuen Torques ausgeteilt habe und dass seiner von der Infektion verändert wurde. Vergesst nicht, die Abscheulichen sind in unserer Realität nur Vorboten der Hungrigen Götter selbst. Und sie sind riesig und mächtig und schrecklich genug, um sogar mir Angst zu machen.«
»Wir müssen wieder jeden von uns testen«, sagte ich. »Ich werde mit dem Waffenmeister sprechen und sehen, ob wir den Test etwas aufpeppen können.«
»Jeden testen?«, fragte Harry. »Selbst dich?«
»Jeden«, antwortete ich. Ich sah Molly nicht an. »Wir müssen wissen, wer wer ist.«
»Sebastian sagte, dass es viele seiner Art unter uns gibt«, sagte Freddie. »Sie verstecken sich hinter vertrauten Gesichtern und beobachten uns ...«
»Der Teufel lügt immer«, sagte ich.
»Außer wenn einen die Wahrheit mehr treffen kann«, sagte Molly.
»Bist du in Ordnung, Molly?«, fragte Seltsam. »Du scheinst irgendwie ...«
»Sie ist in Ordnung«, sagte ich.
»Ja«, bestätigte Molly. »Ich bin in Ordnung.«
»Also«, sagte ich. »Truman hat die Seele Albions. Dafür muss er aktiv mit jemandem aus der Familie zusammengearbeitet haben. Seneschall, irgendwelche Ideen?«
»Es gibt immer noch Mitglieder der Null-Toleranz-Fraktion, die offen innerhalb der Familie agieren«, sagte der Seneschall langsam. »Einige könnten auch immer noch Verbindungen zu Truman unterhalten. Innerhalb der Fraktion gibt es solche, die mit seiner Hilfe wieder an die Macht und an eine Position innerhalb der Familie kommen wollen.«
»Einschließlich der Matriarchin?«, fragte ich und er nickte widerwillig.
»Und auf welcher Seite stehst du in diesem Fall, Seneschall?«, fragte Harry.
Der richtete sich zu voller Größe auf, sein pockennarbiges und verunstaltetes Gesicht war kalt und verschlossen. »Ich beschütze die Familie, gegen alles, das sie bedroht.«
»Die Matriarchin«, sagte ich nachdenklich. »Liebe Großmutter Martha. Sie hätte Truman mit den notwendigen Worten versehen können, um die Schutzzauber um die Seele zu öffnen.«
»Das hätte sie tun können«, erwiderte der Seneschall. »Aber ich habe keine Hinweise darauf, dass das passiert ist oder ich hätte etwas unternommen. Meiner Meinung nach sieht Truman die Seele als sein As im Ärmel, das ihn vor den Eindringlingen beschützt, wenn sie sich gegen ihn wenden.«
»Ich kriege wieder eine Meldung von Callan«, unterbrach uns Seltsam. »Ich glaube wirklich, das musst du hören, Eddie.«
»Okay, stell ihn durch«, antwortete ich. »Callan, hoffentlich hast du was Gutes für uns.«
»Das kommt drauf an, was du gut nennst«, sagte Callan. »Truman hat herausgefunden, dass wir hier sind. Und anstatt uns sofort umzubringen, will er, dass ich dir eine Nachricht überbringe. Er ist bereit, die Seele Albions zu zerstören, es sei denn, die Drood-Familie begibt sich unter sein Kommando. Besonders will er Zugang und Kontrolle zu den verbotenen Waffen, die unter den Armageddon-Kodex fallen. Scheinbar glaubt er, er kann sie benutzen, um die Eindringlinge aus unserer Realität fernzuhalten, nachdem er sie dazu benutzt hat, die Welt zu erobern. Der Idiot! Ich hätte jetzt wirklich gern die Erlaubnis, mich zurückzuziehen, bitte. Ich mag das Gefühl nicht, dass er genau weiß, wo wir sind. Ich kann förmlich spüren, wie sich die Geier versammeln.«
»Du bleibst, wo du bist«, sagte ich. »Sprich mit Truman, versprich ihm alles, halt ihn hin. Solange er glaubt, dass es immer noch eine Chance gibt,
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