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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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würden sie gegen eine Deadline anarbeiten. Wo sind übrigens meine Kaltgetränke? Ihr hattet kalte Drinks versprochen. Und nach dieser Sache will ich einen Torques. Ich habe hier draußen Wochen damit verbracht, den Patrouillen dieser Bastarde zu entgehen. Die Betonung liegt dabei auf ziemlich schwer bewaffneten Patrouillen. Sie töten jeden, der zu nahe rangeht; selbst völlig harmlose Touristen, ob sie nun etwas gesehen haben oder nicht.«
    Ich machte ihm ein Zeichen, dass er den Mund halten solle und er tat es. Meine silberne Maske erlaubte mir, das hochaufragende Gebäude da unten heranzuzoomen, damit ich die Details so deutlich sehen konnte, als stünde ich direkt darauf. Die fremdartige Struktur schien mir genauso gut eine Maschine wie auch ein Bauwerk sein zu können, gebaut zum Zwecke ... Nun, um irgendetwas zu tun. Aber je länger ich es ansah, desto weniger Sinn schien es zu ergeben. Aber es dauerte nicht lange, bis ich entdeckte, was sie mit all dem Viehzeug machten. Die Abscheulichen hatten Teile von ihnen in die Konstruktion eingebaut. Teile des Turms waren ganz klar technisch, selbst wenn ich ihren Zweck nicht erkennen konnte, aber andere Teile waren ganz klar organisch. Lebendes Fleisch, ganze Organe, blutige Eingeweide, verbindendes Gewebe, ja sogar ganze Gehirne und Köpfe. Alle lebendig, verwendet als Teil einer lebendigen Struktur. So etwas hatte ich noch nie gesehen, und ich hatte schon einiges an Alien- oder Fremddimensions-Technologie gesehen.
    Janitscharen Jane kam jetzt an meine andere Seite und ich beschrieb ihr, was ich sah. Sie nickte langsam.
    »Sowas hab ich schon mal gesehen ... irgendwann. Es ist kein Höllentor. So etwas nicht. Aber es ist ein Tor irgendeiner Art.«
    »Also planen sie, eine Tür irgendwo anders hin zu öffnen«, mischte sich Molly ein, um uns zu zeigen, dass sie nicht außen vor bleiben würde. »Vielleicht haben sie davon gehört, dass du ihnen den Krieg erklärt hast und hauen ab, solange sie noch die Chance haben.«
    »Ein netter Gedanke, aber nein«, sagte ich. »Die haben schon damit angefangen, lange bevor ich die Kontrolle der Familie übernommen habe.«
    »Und ich glaube nicht, dass das einfach nur kreiert wurde, um einen Weg nach draußen zu öffnen«, sagte Janitscharen Jane langsam. »Es sieht eher so aus, als sei es erfunden worden, um etwas von außen hereinzuholen ... und es in unsere Welt zu bringen.«
    »Verstärkung?«, fragte Molly. »Mehr Abscheuliche?«
    »Nein«, sagte Jane. »Mit der Macht, die dieses Ding braucht, muss es irgendetwas Mächtigeres sein ... Etwas viel Schlimmeres als noch mehr Abscheuliche.«
    »Schlimmeres?«, meinte Callan. »Was könnte schlimmer sein als seelenfressende Dämonen?«
    »Bleib in der Nähe«, sagte ich. »Wenn wir dieses Ding nicht abschalten, bevor sie ihr Tor öffnen können, finden wir das vielleicht heraus.«
    »Ich will nach Hause«, antwortete Callan. »Ich hasse diesen Ort.« Molly sorgte für eine neue Flasche Pepsi für ihn und er ging davon, um düster auf den harten Boden einzutreten.
    Wir sahen alle der Reihe nach über die Kante des Felsens und studierten die Bewegungen der winzigen Gestalten, die unten herumflitzten. Es waren Hunderte von ihnen, Männer und Frauen und sogar ein paar Kinder, die überall auf der großen Struktur herumkletterten, ohne auf ihre eigene Sicherheit zu achten. Die vor Hitze flirrende Luft ließ die Sicht schwierig werden, selbst mithilfe der silbernen Masken, aber die extremen Temperaturen schienen die Abscheulichen nicht zu stören.
    Keiner hatte offenbar das Sagen, keine Befehle wurden gegeben, aber alle schienen genau zu wissen, was sie zu tun hatten. Als ich näher heranzoomte, um die Arbeiter genauer zu betrachten, traf mich ihre Fremdartigkeit wie ein Hammerschlag. Sie bewegten sich nicht wie Menschen und ihre Gesichter waren leer. Manchmal bewegten sie sich völlig einheitlich, in perfekter Präzision wie ein Vogelschwarm. Sie hatten nichts Menschliches mehr außer ihrer äußeren Form, alles andere hatten die Abscheulichen ihnen genommen.
    Für Mr. Stich war das Ganze neu und er bestand darauf, dass man ihm alles erklärte. Also gab ich mir Mühe, ihm die Kurzversion mitzuteilen.
    Die Abscheulichen kamen von irgendwoanders her, jenseits von Raum und Zeit, wie wir sie verstehen. Sie haben in unserer Welt keine physische Präsenz, also müssen sie einen Körper übernehmen, sowohl mental als auch physisch; bevorzugt menschlich, aber nicht immer. Wenn ein Ekliger

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