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Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Titel: Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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den Seitenausgang. Doch die Angreifer schienen an ihnen nicht interessiert zu sein.
    Nur an Elant.
    Vin blieb in geduckter Haltung und wartete auf den Angriff der Männer. Ihre Haltung wirkte trotz des gerüschten Kleides bedrohlich. Elant glaubte sogar, sie knurren zu hören.
    Dann griffen die Männer an.

    Vin sprang nach vorn und stach mit ihrem Dolch nach dem Anführer der Gruppe. Doch er war zu weit weg und wehrte ihren Ausfall ohne Schwierigkeiten mit seinem Stab ab. Insgesamt waren es sechs Männer. Drei waren offensichtlich allomantische Schläger, und bei den anderen dreien handelte es sich vermutlich um Münzwerfer oder Taumler. Es waren allesamt Männer, welche die Metalle beherrschten. Offenbar war es nicht erwünscht, dass Vin diesen Kampf rasch mit Hilfe von Münzen beendete.
    Sie begriffen nicht, dass Vin in einer solchen Lage niemals Münzen einsetzen würde. Nicht, wenn Elant so nahe bei ihr war und sich so viele Leute im Raum befanden. Die Flugbahnen der Münzen ließen sich nicht genau kontrollieren. Wenn sie ihren Feinden eine Handvoll entgegenwarf, bestand die Gefahr, dass zufällig im Weg stehende Leute dabei starben.
    Sie musste diese Männer schnell töten. Sie schwärmten bereits aus und wollten sie und Elant umzingeln. Sie bewegten sich paarweise – je ein Schläger und ein Münzwerfer. Sie würden von den Seiten her angreifen und versuchen, an ihr vorbei zu Elant zu gelangen.
    Vin tastete mit ihrer inneren Kraft hinter sich und zog Elants Schwert aus der Scheide, was ein knirschendes Geräusch verursachte. Sie packte die Waffe beim Griff und schleuderte sie einem der Angreiferpaare entgegen. Der Münzwerfer drückte sie auf Vin zu, sie wiederum drückte das Schwert zur Seite und in Richtung eines weiteren Allomantenpaares.
    Einer von ihnen schwang das Schwert zurück zu ihr. Vin zog mit ihrer inneren Kraft Elants mit Metallspitzen versehene Scheide an der Schnalle zu sich heran. Schwert und Scheide kreuzten sich in der Luft. Diesmal lenkten die feindlichen Münzwerfer beide Gegenstände von sich ab und schleuderten sie mitten ins Publikum.
    Menschen schrieen verzweifelt auf, während sie sich mit Gewalt einen Weg aus dem Saal zu bahnen versuchten. Vin biss die Zähne zusammen. Sie brauchte eine bessere Waffe.
    Sie schleuderte einen ihrer Steindolche auf ein Angreiferpaar,
sprang ein anderes an und wirbelte unter der Waffe eines der Schläger hindurch. Der Münzwerfer trug kein Metall bei sich, das sie hätte spüren können; er war nur da, um sie davon abzuhalten, den Schläger mit Münzwürfen zu töten. Vermutlich glaubten die Gegner, Vin sei leicht zu besiegen, wenn sie keine Möglichkeit hatte, ihre Münzen abzuschießen.
    Der Schläger ließ seinen Stab wirbeln und wollte Vin mit dem einen Ende erwischen. Sie packte die Waffe, riss sie nach vorn und sprang hoch, wobei sie sich von der Tribüne abstieß. Sie traf den Schläger mit den Füßen voran und trat ihn mit der Kraft ihres angefachten Weißblechs. Als er aufstöhnte, zog Vin so heftig wie möglich an den Nägeln der Tribüne.
    Es gelang dem Schläger, auf den Beinen zu bleiben. Er schien völlig überrascht zu sein, dass Vin noch in der Lage war, von ihm wegzuspringen, wobei sie seinen Stab fest gepackt hielt.
    Sie landete und wirbelte auf Elant zu. Er hatte sich eine Waffe besorgt – einen Duellstab – und war klugerweise gegen eine Wand zurückgewichen. Rechts von Vin standen einige Ratsherren zusammengedrängt, umgeben von ihren Leibwächtern. Der Raum war so überfüllt und die Ausgänge so verstopft, dass es kein Entkommen für sie gab.
    Die Ratsherren versuchten erst gar nicht, Elant zu Hilfe zu kommen.
    Einer der Attentäter stieß einen Schrei aus und deutete auf Vin, als sie erneut gegen die Tribüne drückte und auf die Gegner zuschoss, wobei sie sich stets vor Elant hielt. Zwei Schläger hoben ihre Waffen, und Vin drehte sich in der Luft und zog leicht an den Türangeln, wodurch sie sich um die eigene Achse drehte. Ihr Kleid umflatterte sie, als sie auf dem Boden landete.
    Ich muss diesem Schneider wirklich sehr dankbar sein, dachte sie, während sie den Stab hob. Kurz überlegte sie, ob sie sich das Kleid vom Leibe reißen sollte, doch schon waren die Schläger bei ihr. Sie parierte beide Schläge gleichzeitig, warf sich zwischen die Männer, fachte ihr Weißblech noch stärker an und bewegte sich schneller als ihre Gegner.

    Einer von ihnen fluchte und versuchte, seinen Stab zu schwingen. Vin brach ihm das Bein,

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