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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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Julianne einen Kuss auf die Wange zu drücken. »Du hast nichts zu befürchten, Julianne. Ariana ist genauso nervös wegen eures Treffens wie du. Das erste Aufeinandertreffen mit deinen Wurzeln war unglücklich.«
    »Das kann man wohl sagen«, stimmte Zeeland bitter zu. »Ich werde ihr nicht von der Seite weichen.«
    »Ariana würde Ihresgleichen nie ein Leid zufügen.« Kougar wandte sich an Julianne. »Du bist jetzt eine der Ihren, ob du die Verbindung anerkennst oder nicht.«
    »Ariana ist nicht diejenige, die mir Kopfzerbrechen bereitet«, murmelte Zee.
    Kougar deutete mit dem Kinn auf den nächsten Gang. »Wir treffen uns im Konferenzraum. Die Besprechung ist leider nicht für fremde Ohren bestimmt, aber ihr könnt gerne im Esszimmer auf Ariana warten. Pink wird euch mit Freuden eine kleine Erfrischung anbieten.«
    Noch ehe Zeeland antworten konnte, erschien ein halbes Dutzend Ilinas in der Eingangshalle. Mit dabei waren Ariana, Phylicia, Cressida und Melisande.
    Im Bruchteil einer Sekunde zog sie Fox’ Blick auf sich. Sinnliche Energie und Verlangen strichen wie sanfte weibliche Finger über seine Haut, während sein Puls in die Höhe schnellte und das Blut heiß durch seine Adern schoss. Selbst mit dieser strengen Kriegerinnenmiene besaß sie einen unbeschreiblichen Liebreiz, der durch ihre ebenmäßigen und klaren Züge, das stolze Kinn und den geschmeidigen Traumkörper noch verstärkt wurde.
    Ihr Blick konzentrierte sich auf ihn und zeigte wieder dieselbe Mischung aus Ärger, Verwirrung und Verlangen, die er schon zuvor in ihren Saphiraugen gesehen hatte. Doch als sie den Blick von ihm losriss und auf die anderen richtete, erstarrte sie. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, während ihre Hand zum Heft ihres Schwertes fuhr und sich ihr Körper wie zum Kampf bereit anspannte.
    Angetrieben von dem unerklärlichen Bedürfnis, sie zu beschützen, trat Fox einen Schritt vor. Aber Hawke legte die Hand auf seinen Arm und hielt ihn zurück, während Kougar sich zwischen Melisande und Zeeland stellte.
    Sein alter Freund hatte Julianne hinter sich geschoben und war schon dabei, sein Messer zu ziehen. Ein leises, zorniges Knurren entwich seiner Kehle.
    Verflucht! Er hatte richtig gelegen, dass Melisande für den Tod von Juliannes Eltern verantwortlich war. Und Kougar hatte die Konfrontation ganz offensichtlich vorausgesehen.
    »Steck das Messer weg, Zeeland«, sagte Kougar ruhig.
    »Du nimmst sie in Schutz?«, zischte Zeeland.
    Um Zeeland sehen zu können, trat Melisande einen Schritt zur Seite. Ihre Miene ließ keinerlei Reue erkennen. Vielmehr schien ihr harter Gesichtsausdruck zu sagen: Na los, worauf wartest du noch?
    Doch während Fox sie beobachtete, geschah etwas. Völlige Verwirrung blitzte in den kalten Tiefen ihrer Augen auf, und sie schwankte fast unmerklich, während alle Farbe aus ihrem Gesicht wich. Mit einem entschlossenen Atemzug schien sie sich wieder zu sammeln, bis sie erneut nur noch die kalte Kriegerfassade zur Schau trug.
    Es ging so schnell, dass er sich fragte, ob er sich das alles nur eingebildet hatte. Doch sie war immer noch auffallend blass, und wenn er sie jetzt berühren dürfte – sollte sie es je zulassen –, so würde er bestimmt das Zittern spüren, das ihre schlanke Gestalt erfasst hatte.
    Während Ariana sich dicht an Melisandes Seite stellte, verschränkte Kougar die Arme und sah Zeeland geradewegs in die Augen. »Melisande stellt keine Gefahr für dich und deine Gefährtin dar, Zeeland. Es sei denn, du greifst sie an. Und wenn du das überleben solltest, wirst du mir Rede und Antwort stehen müssen.«
    Zeelands Enttäuschung über Kougars Haltung war ganz offensichtlich, doch in erster Linie war er Soldat. Er steckte zwar das Messer ein, doch seine Miene ließ erkennen, dass Melisande ihm lieber nicht zu nahe kommen sollte, sonst würde er ihr mit Freuden das Herz herausschneiden.
    Als Ariana sie am Arm berührte, steckte auch Melisande – keinen Deut glücklicher darüber als Zeeland – langsam ihre Klinge wieder ein. Fox beobachtete sie die ganze Zeit, und als sie ihn anblickte, leuchteten für den Bruchteil einer Sekunde erneut die heftigsten Emotionen in ihren herrlichen Saphiraugen auf. Fassungslose Angst. Stille Vorwürfe.
    Warum?
    Die Frau verwirrte ihn. Sie wollte alle Welt glauben machen, sie sei eine kaltblütige Mörderin. Doch die Tatsache, dass Kougar sie verteidigte, verriet ihm, dass alles nur Fassade war. Hinter der ganzen Geschichte steckte mehr – in ihr

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