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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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ertönten von allen Seiten.
    Melisande spürte die Entschlossenheit der Krieger und das Aufflammen ihrer eigenen. Die anderen waren entschlossen, ihre Strahlende zu finden, während sie selbst den festen Vorsatz hatte, sich so schnell und so weit wie möglich von Fox und der Zerstörung ihres Lebens, die er unweigerlich herbeiführen würde, zu entfernen. Ariana würde eine neue Stellvertreterin bestimmen müssen.
    Der Gedanke, ihren Posten zu verlieren, ihre Aufgabe, war unerträglich. Doch die Vorstellung, sich selbst zu verlieren, war noch viel, viel schlimmer.
    »Wir schicken schnellstmöglich drei Teams dorthin«, erklärte Paenther. »Hawke und Falkyn, ihr erkundet die Gegend aus der Luft und teilt die Suchgebiete ein, um die Gefahr des Abwehrbanns so gering wie möglich zu halten. Jag, du führst die zweite Suchmannschaft mit Fox und Olivia an. Und Lyon die dritte mit Kougar und Wulfe.«
    »Wo ist eigentlich der König der Tiere?«, fragte Jag. »Sollte er nicht hier sein?«
    Paenther schüttelte den Kopf. »Er ist bereits da draußen. In dem Moment, wo ich ihm mitteilte, was ich erfahren hatte, forderte er einen Ilinatransport an und war auch schon verschwunden.«
    Wulfe knurrte. »Er könnte geradewegs in eine Falle laufen.«
    »Ich habe ihm vier Kriegerinnen zur Seite gestellt«, erklärte Ariana. »Wenn es Ärger gibt, schaffen sie ihn auf der Stelle aus dem Gefahrenbereich, ob er will oder nicht.«
    Paenther wandte sich an Ariana. »Ich möchte, dass zwei deiner Nebelkriegerinnen bei jedem der Bodenteams bleiben.«
    »Natürlich.« Arianas Blick traf Melisandes. »Melisande wird die Truppeneinteilung überwachen.«
    Melisande nickte. Die Einteilung überwachen? Ja. Die Krieger begleiten? Nie im Leben.
    »Hawke.«
    Auf Paenthers Zeichen hin öffnete Hawke den Laptop vor sich und drückte mehrere Tasten.
    Phylicia, die die ganze Zeit neben Fox gestanden hatte, verschwand, um einen Moment später an Melisandes Seite wieder feste Gestalt anzunehmen und dicht an ihrem Ohr zu flüstern: »Teile mich Fox’ Mannschaft zu.«
    Aus den Augenwinkeln erhaschte Melisande einen Blick auf die Fotos auf dem Bildschirm.
    »Dies sind die beiden verschwundenen Krieger«, erklärte Paenther ihnen.
    »Ich will ihn«, flüsterte Phylicia.
    Melisandes Kiefer spannte sich an, doch sie nickte, als sie Phylicia ansah. »In Ordnung.«
    »Der auf der linken Seite ist Estevan«, fuhr Paenther fort. »Der andere ist Castin.«
    Der Name ließ Melisande zusammenzucken. Sie hatte diesen Namen seit Jahrhunderten nicht mehr gehört. Ihr Blick schoss nach vorn, und sie sah die Fotos in voller Größe. Als sie das Gesicht ihres dunkelhaarigen Verräters anstarrte, blieb die Zeit stehen. Der Atem gefror ihr in der Lunge, und vor ihren Augen fing alles an zu verschwimmen.
    Castin . Flammen des Hasses loderten auf, eine Feuersbrunst, deren sengende Hitze über ihren Geist hinwegraste. Ihr Schädel dröhnte, ihr Gesicht wurde erst heiß, dann kalt, als sie sich an jene Nacht erinnerte, als läge sie nur Stunden und nicht Jahrhunderte zurück. Castin . Der Einzige, den sie nie gefunden hatte, der Einzige, den sie nie hatte bezahlen lassen für das, was er ihr und ihren Schwestern angetan hatte.
    »Geht’s dir gut?«, fragte Phylicia leise.
    Bei den Sternen am Himmel . Sie rang nach Luft, während sie versuchte, sich in den Griff zu bekommen. »Ja.« Doch das Echo uralter Schreie hallte in ihrem Kopf wider, bis sie kaum noch hören konnte, was sie dachte.
    Doch ein Gedanke kristallisierte sich plötzlich ganz klar heraus. Das war die Lösung, nach der sie gesucht hatte, das todsichere Mittel, ihre Gefühle und wiedererwachende sanfte Seite ein für alle Mal wegzusperren. Sie würde endlich die Rache nehmen, nach der sie schon so lange dürstete.
    Castin musste sterben, und zwar vor seiner ersten Verwandlung, denn sobald er die Kräfte seines Tieres erlangt hatte, wäre es nahezu unmöglich, ihn umzubringen. Sie musste ihn vor den Suchmannschaften der Krieger finden. Das bedeutete, dass sie sie doch begleiten musste.
    »Ich kenne Castin«, sagte Fox. »Vor Jahren habe ich mal kurz mit ihm zusammengearbeitet. Er ist ein guter Krieger.«
    Melisandes Blick war nicht der einzige, der zu dem griechischen Gott schnellte.
    »Dann wird dein Team sich auf seine Fährte setzen.« Paenther wandte sich an Kougar. »Und deins folgt Estevan. Wenn unsere Vermutung stimmt, trefft ihr bei Inirs Festung wieder aufeinander.«
    Es pochte in Melisandes Kopf. Fox und

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