Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
Vom Netzwerk:
war sie eine Schönheit. So viel stand fest.
    Doch es war eine andere Ilina, die er nur allzu gern wiedergesehen hätte. Eine Blonde mit Saphiraugen.
    Phylicia begegnete seinem Lächeln, indem sie es verführerisch erwiderte und sich an ihn heranmachte. »Ich hatte gehofft, dich zu treffen.« Mit einem einladenden Ausdruck in ihren neonhellen Augen ließ sie eine Hand über seine feuchte Brust gleiten.
    »Ach ja?« Er grinste, jetzt wieder voll in seinem Element. »Dann bist du nur hergekommen, um mich zu sehen, meine Hübsche?«
    »Wir sind hier, um die Wache abzulösen«, erklärte Cressida. »Doch wir sind früh dran.« Ihr Blick war genauso lüstern wie Phylicias, als sie ihn ansah und an seine andere Seite trat. »Phyl sagte, du seist eine Augenweide.«
    »Bist du gerade beschäftigt, Krieger?«, schnurrte Phylicia und ließ einen Finger in seinem Hosenbund verschwinden. Um ihn herum explodierten Düfte, die an einen Garten in voller Sommerpracht erinnerten. War das der berühmte Ilina-Paarungsduft? Betörend. Und doch …
    »Ich wollte gerade oben unter die Dusche.«
    Ihr Lachen hüllte ihn ein, glitt wie zärtliche Hände über ihn hinweg. »Wir leisten dir Gesellschaft.«
    Sein männlicher Instinkt drängte ihn zuzustimmen. Sie waren überaus bezaubernd und auch noch sexhungrig. Doch aus irgendeinem Grund, den er nicht verstand, verspürte er gerade überhaupt kein Verlangen. Nun, wäre eine von ihnen Melisande gewesen …
    Paenther kam in die Eingangshalle spaziert. Sein Blick traf auf Fox, und ein Lächeln erhellte die Augen des Kriegers. »Deine innere Stimme ist Gold wert.«
    Fox sah ihn überrascht an.
    Paenther nickte, und ihm war die Aufregung anzumerken. »Wir haben unsere erste gute Spur. Konferenzraum in fünfzehn Minuten.«
    Als Paenther durch die Eingangshalle davonmarschierte, drückte Fox die beiden Hübschen kurz und trat dann einen Schritt zurück. »Tut mir leid, meine Damen. Vielleicht später.«
    Ohne noch einmal zurückzublicken, drehte er sich um und stürmte gut gelaunt die Treppe hinauf, wobei er immer zwei Stufen auf einmal nahm. Auf dem Weg durch den Flur zu seinem Schlafzimmer fühlte er, wie Erleichterung warm durch seinen Körper strömte und Stolz sein Rückgrat stärkte. Er hatte ihnen den ersten Hinweis bei ihrer Suche nach Kara geliefert, noch dazu einen guten. Großartig!
    Während er sein Schlafzimmer durchquerte, zog er sich aus, um dann im angrenzenden Bad unter die Dusche zu treten, ohne erst darauf zu warten, dass das Wasser warm wurde. Er wollte auf keinen Fall zu spät zu dieser Besprechung kommen.
    Als er den Kopf unter den kühlen Strahl hielt, grinste er breit. Vielleicht konnten er und seine Intuition ja doch etwas bewegen. Aber als er gerade nach der Seife greifen wollte, explodierte sein Geist, und er konnte nichts mehr sehen. Verdammt! Blind streckte er den Arm aus und stützte sich mit der Hand an der gefliesten Wand ab, um nicht zu Boden zu gehen.
    Und fast genauso plötzlich konnte er wieder sehen. Außer … dass das, was er sah, nicht wirklich war. Zumindest spielte es sich auf gar keinen Fall in seiner Dusche ab. Es war nicht einmal richtig scharf, eher so wie bei einem alten Foto, das zum Leben erweckt worden war. Wie ein Film in Sepiatönen. Ein Film, in dem er selbst mitspielte.
    Mit kalten Stahlfesseln an Hand- und Fußgelenken stand er mit nacktem Rücken an einen Felsen gekettet da. Tief im Innern fühlte er hämmernde … Qualen . Qualen, die in Zorn umschlugen, als ein Mann den Raum mit den groben Steinwänden betrat.
    Der Mann trug eine blutrote Zaubererrobe. Gütige Göttin, war das etwa der berüchtigte Inir? Der Mann sah nicht einmal ansatzweise wie der gefährlichste Unsterbliche auf diesem Planeten aus, denn er besaß eine alles andere als imposante Statur und ein rundes Gesicht. Erst als Fox in seine Augen sah, Augen aus reinem Kupfer, Augen, mit dem seelenlosen Glanz kalter Niedertracht, erkannte er das wahre Wesen dieser Kreatur.
    »Der Fuchs-Wandler«, sagte der Magier und in seiner Stimme schwang die gleiche Kälte mit, die in seinen Augen lag. »So lernen wir uns schließlich kennen. Ich war schon seit geraumer Zeit hinter dir her, wusstest du das?« Sein Lächeln spiegelte pure Boshaftigkeit. »Nun gehörst du mir. Und schon bald …«
    Der Ton setzte nur einen Moment früher aus, bevor auch das Bild schwarz wurde. Fox fand sich unter der Dusche wieder, wo er auf die Fliesen starrte, an denen das Wasser in Rinnsälen herabströmte.
    Das

Weitere Kostenlose Bücher